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(15.01.2016)

Am heutigen Freitag fand in Schwarmstedt ein Gespräch zwischen der erixx GmbH, dem Bürgermeister der Samtgemeinde Schwarmstedt, einem Vertreter des Heidekreises und Vertretern der Gemeinden Lindwedel und Hodenhagen statt. Es ging es um die Verspätung von erixx-Zügen zwischen Hannover und Schwarmstedt und notwendige Maßnahmen zur Verbesserung für Pendler.


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Die erixx GmbH, vertreten durch den Betriebsleiter, Uwe Chrobatzek, bedauert es sehr, dass es in den frühen Morgenstunden auf der Bahnstrecke zwischen Hodenhagen und Hannover fast täglich zu Verspätungen kommt. Ausdrücklich bittet erixx alle Fahrgäste um Entschuldigung für die Situation.

Dazu stellte Uwe Chrobatzek gleich zu Beginn klar: „Wir sind selbst sehr unglücklich mit der derzeitigen Situation auf der erixx-Strecke RB38 zwischen Hodenhagen und Hannover. Wir haben den Anspruch, mit allen Zügen zwischen Soltau und Hannover pünktlich zu fahren.“

Die erixx GmbH arbeitet an kurzfristigen Lösungen, um den Fahrgästen den gewohnten Service zu bieten.

„Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir uns auch an unsere eigene Nase fassen“, stellt Chrobatzek hierzu weiter fest. „Wir haben einige defekte Züge, die schnellstens repariert werden. Dazu haben wir bereits mehrere Maßnahmen getroffen. So werden die betroffenen Fahrzeuge ab sofort in allen drei erixx-Werkstätten in Soltau, Uelzen und Celle repariert oder gewartet.“ Bisher erfolgte die Reparatur hauptsächlich am Standort Soltau.

„Außerdem steht ab sofort ein Lokführer ausschließlich zur Überführung der Fahrzeuge in die Werkstatt zur Verfügung. Dadurch kann die Zuführung zu den Werkstätten schneller und flexibler erfolgen.“

In den Werkstätten wurden zudem zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, um die Züge schneller zu reparieren und dann wieder auf die Strecke schicken zu können.

Forderung von erixx: Unabhängigkeit von der S-Bahn Hannover

Viele Verspätungen des erixx entstehen in Hannover: vorausfahrende und verspätete S-Bahnen blockieren die Gleise, auf denen eigentlich der erixx fahren soll. Hinzu kommt ein zeitaufwendiges Kuppeln der S-Bahn am Bahnsteig, wodurch pro Tag etliche Verspätungen bei erixx entstehen können.

Dazu der erixx-Betriebsleiter: „DB Netz hatte uns versprochen, ab Dezember 2015 an der S-Bahn (S5) vor Abfahrt unserer Züge keine Kupplungsarbeiten mehr vorzunehmen. Leider hat sich die Bahn nicht an die Absprache gehalten.“ Und weiter: „Wir fordern die Bahn auf, das Kuppeln unmittelbar vor Abfahrt unserer Züge zu unterlassen.“

Außerdem erklärt Uwe Chrobatzek: „Da die Strecke zwischen Bennemühlen und Bissendorf eingleisig ist, können Verspätungen unserer Züge nur selten aufgeholt werden.“

Ein Lösungsansatz könnte in der Benutzung der Fern- und Regionalverkehrsgleise zwischen Hannover Hbf und Langenhagen-Mitte sein. Zurzeit teilt sich erixx die Gleise in Hannover mit der S-Bahn. Es wäre allerdings möglich, erixx von Gleis 7 oder 8 abfahren zu lassen. Der Effekt wäre entscheidend: es würden bei erixx keine oder nur geringe Verspätungen entstehen.

Diesen Vorschlag hat erixx dem Eigentümer der Gleise, DB Netz, bereits unterbreitet. Auf eine (positive) Antwort wartet man in Soltau noch.

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