Fahrkarten
In allen Bussen und Bahnen in Westfalen-Lippe wird es künftig einen einheitlichen Nahverkehrstarif geben. Darauf verständigten sich Vertreter der Kreise und kreisfreien Städte auf der Verbandsversammlung des NWL am 09.04.2014 in Unna.
Unter der Marke Westfalentarif werden fünf regionale Tarife und der NRW-Tarif zusammengefügt, sodass der Nahverkehr für die Kunden einfacher wird.
Wiederum knapp 50.000 Reisende waren 2013 mit dem EgroNet-Ticket unterwegs. Dies entspricht der Zahl aus dem Jahr 2012 und bestätigt die nach wie vor große Beliebtheit des länderverbindenden Nahverkehrs-Fahrscheins. Das geht aus der Statistik der EgroNet-Geschäftsstelle in Auerbach hervor. Mit dem EgroNet-Ticket kann man im Vierländereck Tschechien, Bayern, Thüringen und Sachsen einen Tag lang unbegrenzt mit Zug, Bus und Straßenbahn fahren.
Am 1. Jänner 2014 starteten die ÖBB mit einem neuen VORTEILSCARD-Angebot. Seither wurde die Karte 170.000 Mal bestellt – über 11.000 Kunden nutzten bereits die neue Möglichkeit der Online-Bestellung. Ganz nach dem Motto „G'scheit sparen, ÖBB fahren" erhält man mit der ÖBB VORTEILSCARD bis zu 50 % Rabatt auf ÖBB-Standard-Einzeltickets und mit RAILPLUS 25 % Ermäßigung bei Bahnreisen ins Ausland.
Ab 15.12.2013 können die IC-Züge zwischen Bremen Hbf und Augustfehn mit Halt in Delmenhorst, Hude, Oldenburg, Bad Zwischenahn und Westerstede-Ocholt von VBN- Kunden ohne Zahlung eines Zuschlages genutzt werden. Bahnfahren wird dadurch billiger und gleichzeitig verbessert sich auch das Fahrtenangebot auf dieser Strecke deutlich. Die RE-Züge verkehren auf dem Streckenabschnitt im 2-Stundentakt, durch Öffnung der IC-Züge für Verbundkunden wird diesen künftig eine stündliche schnelle Verbindung geboten. Möglich wird diese Verbesserung durch eine finanzielle Unterstützung der Länder Niedersachsen und Bremen.
Die ÖBB setzen Ihre Maßnahmen zur Vereinfachung der Tariflandschaft fort, die neuen Tarife gelten ab 1. Jänner 2014. Mit der bisher größten Vereinfachungswelle bei der Tariflandschaft sowie dem VORTEILSCARD-Angebot wird Bahnfahren für Kunden noch einfacher und übersichtlicher.
Am 1. Jänner 2014 setzen die ÖBB ihre 2012 gestartete Tarifvereinfachung fort. Für Kunden bringt die Reduktion vieler unterschiedlicher Tarife mehr Übersicht und Transparenz beim Ticketkauf. Gleichzeitig wird das VORTEILSCARD-Angebot wesentlich vereinfacht. Künftig können VORTEILSCARDs online bestellt, erneuert und bezahlt werden. Zur Bestellung der VORTEILSCARD wird kein Foto mehr benötigt. Darüber hinaus können Nutzer der ÖBB-Ticket App ihre VORTEILSCARD künftig unmittelbar nach der Bestellung auf ihr Smartphone laden. Damit genießen sie bei Vorweis der VORTEILSCARD am Smartphone auf ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs die gewohnten Vorteile. Die VORTEILSCARD gilt in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis mit Altersangabe (z.B. Führerschein, Personalausweis, Schülerausweis).
Capitaine Train, die neue Zugbuchmaschine im Internet, baut ihr Streckennetz weiter aus: Über 1.300 Bahnhöfe in ganz Europa hat das Online-Portal kürzlich neu in ihr Angebot aufgenommen und bietet ihren Kunden damit ab sofort noch schnellere und flexiblere Verbindungen zu Reisezielen in über 20 europäischen Ländern. Insgesamt können bereits mehr als 12.900 Bahnhöfe über das Internetportal gebucht werden – und das in weniger als einer Minute, denn das ist der Anspruch des jungen Unternehmens aus Frankreich.
Seit 2010 sind die Fahrkarten-Kontrolleure der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) ausschließlich in Dienstkleidung im Einsatz und nicht mehr zivil. Grundlage war eine mit dem Verkehrsdezernat abgestimmte Neukonzeption des Fahrkarten-Prüfdiensts, um das Personal der VGF und ihrer Dienstleister als solche erkennbar zu machen und so das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und die Service-Qualität in den Fahrzeugen zu verbessern. Diese kundenorientierte Ausrichtung wird die VGF beibehalten, aber gleichzeitig von Herbst an ihre Kontroll-Tätigkeit erweitern: Am Donnerstag, 28. November, findet am Grüneburgweg die erste „Stations-Kontrolle" seit fünf Jahren statt. Zwischen 8 Uhr 30 und 11 Uhr – außerhalb der morgendlichen Hauptverkehrszeit – werden die Fahrscheine aller Fahrgäste, die an der Station die Bahnen der Linien U1, U2, U3 oder U8 verlassen haben, an den Ausgängen überprüft.
Ab dem 1. Januar 2014 gelten neue Preise für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Wie bereits im September des Jahres 2012 von VRS-Beirat und VRS-Zweckverband beschlossen, steigen die Ticketpreise zum Jahresbeginn 2014 durchschnittlich um 3,6 Prozent. Damals wurden im Rahmen eines Doppelbeschlusses die Tarifanpassungen für 2013 und 2014 festgelegt. Der Doppelbeschluss garantiert für 2014 eine Preisstabilität in einigen relevanten Ticketkategorien: So bleiben die Preise im Bartarif bei der Kurzstrecke, dem Kindertarif (sowohl bei Einzel- als auch bei 4erTickets) und den 4erTickets MobilPass und MonatsTickets MobilPass stabil.
Die Branche des öffentlichen Verkehrs hat neben dem Branding auch den Namen für die öV-Karte beschlossen: «SwissPass». Diese mit einem Chip ausgerüstete Karte vereinfacht den Zugang zum öffentlichen Verkehr der Schweiz weiter. Auf dem Chip integriert werden ab Mitte 2015 General- und Halbtax- sowie schrittweise auch Verbund-Abonnemente. Die Grundidee: Eine einzige Karte für möglichst viele Mobilitätsdienstleistungen. Bereits auf die Einführung im zweiten Halbjahr 2015 wird der «SwissPass» auch für den Zugang zu PubliBike, SchweizMobil und verschiedenen Skigebieten benützt werden können. Beabsichtigt ist zudem die Integration von Mobility Carsharing.