Newsletter

Werbung

Beliebte Beiträge

Werbung

(18.07.2017)

Der Vergabeausschuss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat beschlossen, die S-Bahn-Linie S 28 weiterhin von der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH betreiben zu lassen.
Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 betreibt die Regiobahn auch den neuen Abschnitt zwischen Mettmann und Wuppertal und setzt erste neue Fahrzeuge ein. Ab Dezember 2021 erhält die Regiobahn einen neuen Verkehrsvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren bis Ende 2036 für die gesamte Strecke von Wuppertal bis Kaarst und setzt dann ausschließlich neue Fahrzeuge auf der Linie S28 ein.


Werbung

Dem alten und neuen Betreiber wird künftig sowohl eine leistungsstarke neue Fahrzeugflotte als auch eine neue Infrastruktur mit neuen Bahnsteigen und Elektrifizierung zur Verfügung stehen.
Zehn neue Fahrzeuge der Stadler Pankow GmbH im Regiobahn-Design werden auf der S 28 unterwegs sein. Die Züge entsprechen in Ausstattung und Technik den Anforderungen eines Ballungsraumes an einen modernen Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um elektrische Triebzüge vom Typ Flirt3XL, die sich mit 180 Sitzplätzen, überbreiten Türen, sogenannten Drängelräumen im Einstiegbereich und großzügigen Mehrzweckbereichen insbesondere für S-Bahn-Verkehre mit einem hohen Fahrgastaufkommen und häufigem Fahrgastwechsel eignen. Die Fahrzeuge werden über die gesamte Vertragslaufzeit durch Stadler in Mettmann gewartet und instand gehalten und der Regiobahn für den Betrieb zur Verfügung gestellt.

"Fahrgäste entlang der Strecke profitieren zukünftig von einer direkten Verbindung von Mettmann nach Wuppertal. In Verbindung mit den modernen Fahrzeugen und einer nachfrageorientierten Taktung ist dies ein weiterer Schritt hin zu einem qualitativ hochwertigen und bedarfsgerechten S-Bahn-Verkehr in der Region", so Martin Husmann, Vorstandssprecher des VRR über die Vergabeentscheidung.

Ab Dezember 2019 wird die S 28 ab dem heutigen östlichen Endpunkt Mettmann Stadtwald bis zum Wuppertaler Hbf verlängert. Damit der neue Streckenabschnitt wie geplant in Betrieb genommen werden kann, wird derzeit die Infrastruktur angepasst. Ab Mettmann Stadtwald bis Dornap-Hahnenfurth werden die bereits vorhandenen Schienen zweigleisig auf der bestehenden Trasse erneuert und anschließend entlang der B7 komplett neu errichtet. Vor Wuppertal-Vohwinkel erreicht der neue Streckenabschnitt dann die vorhandene Strecke von Wuppertal nach Essen. Vorgesehen ist, dass auf dem neuen Teilstück der zusätzliche Haltepunkt Hahnenfurth-Düssel errichtet wird. Auf Wuppertaler Stadtgebiet wird die Linie S 28 die Halte in Vohwinkel, am Zoo, in Steinbeck und am Hauptbahnhof bedienen.

Die S28 verkehrt dann auf der gesamten Strecke im bekannten 20-Minuten-Takt bzw. 30-Minuten-Takt abends und am Wochenende. In Wuppertal-Vohwinkel ensteht ein attraktiver Verknüpfungspunkt zwischen den S-Bahn-Linien S 8, S 9 und S 28 sowie den RE-Linien RE 4 und RE 13 sowie zur Linie RB 48.

Das gesamte Streckennetz der S 28 zwischen Kaarst und Wuppertal wird in den nächsten Jahren elektrifiziert, sodass die heutigen Dieselfahrzeuge mit Ende des laufenden Verkehrsvertrages im Dezember 2021 komplett durch umweltfreundlichere und leisere Elektrofahrzeuge ersetzt werden können.

Gleichzeitig werden die Stationen entlang der S28 mittelfristig auf eine einheitliche Bahnsteighöhe von 76 Zentimetern gebracht. Damit leistet der VRR einen wichtigen Beitrag, um allen Fahrgästen, insbesondere mobilitätseingeschränkten Personen, einen niveaugleichen und somit barrierefreien Einstieg in die Fahrzeuge zu ermöglichen. Zudem sind in den kommenden Jahren Bahnsteigabsenkungen im Rahmen der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) für die Halte in Düsseldorf "Völklinger Straße" und "Friedrichstadt", in Neuss am "Rheinpark Center" und "Am Kaiser" sowie in Wuppertal-Vohwinkel vorgesehen.

Schlagwörter

Premium Partner

Partnerseiten

Facebook Fanseite