Am 16. und 17. April präsentierte das HaCon-Team in Hannover seine jüngsten Innovationen und Produktentwicklungen. 225 Gäste aus 13 Ländern waren der Einladung gefolgt, um sich auf dem HAFAS-Anwendertreffen über aktuelle Trends in der Fahrgastinformation zu informieren. Teilnehmer aus Verkehrsunternehmen und -verbünden sowie aus Technologie- und Logistikfirmen verfolgten die Vorträge und Fachdiskussionen mit großem Interesse.
Fahrgäste surfen gratis in allen Straßenbahnen
Seit Sommer 2010 ist die erste WLAN Straßenbahn der LINZ AG LINIEN unterwegs. Das Projekt dieses frei zugänglichen WLAN-Netzwerkes erwies sich als sehr erfolgreich und wird ausgeweitet.
Der Bundesrat will Güterverkehr auf der Schiene in der Schweiz künftig nicht mehr als Teil des Service public betrachten. Dies ist der heutigen Vernehmlassungsvorlage zu entnehmen. Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals erachtet diese Einstellung als falsch. Der SEV erwartet vom Bund ein vorbehaltloses Bekenntnis zum Schienengüterverkehr.
Die Schweizer InterRail Gruppe hat im April die Mehrheit an dem Waggoneigentümer Orentrans ZAO, Orenburg, übernommen. Die Firma verfügt derzeit über 120 eigene und 170 langfristig angemietete Tankwaggons.
Am SBB-Servicestandort Biel hat die SBB ihre modernisierte Zugreinigungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage funktioniert vollautomatisch und reinigt jährlich 20 000 Wagenkasten – das entspricht täglich bis zu 15 Zügen. Die SBB investierte rund 5 Millionen Franken in das Projekt.
Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz wird den Bau einer zweiten Strassenröhre am Gotthard mit allen demokratischen Mitteln bekämpfen. Eine zweite Röhre ist verfassungswidrig, unnötig, immens teuer, und sie sabotiert die Verlagerungspolitik. Dies unterstreicht der VCS in der so eben zu Ende gegangenen Vernehmlassung über die Änderung des Bundesgesetzes über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet.
Eisenbahn Bundesamt (EBA) erteilt Voith die unbeschränkte Serienzulassung für die Gravita 15L BB. Die ersten 12 Lokomotiven sind in ganz Deutschland im Einsatz.
Voith hat in den letzten Wochen bewiesen, dass es bei der Gravita 15L BB nicht zu einer Überlastung der Radsatzwelle kommen kann. Mit diesem positiven Ergebnis sind die geforderten weiteren Nachweise erbracht und das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat die Beschränkung, die bislang auf 70.000 km lag, aufgehoben.
Der Bundesrat hat beschlossen, Grundsätze und Ziele für den Güterverkehr in der Fläche neu gesetzlich zu verankern. Zu diesem Zweck hat er eine Totalrevision des Gütertransportgesetzes und weitere Gesetzesänderungen in die Vernehmlassung geschickt. Strasse und Schiene sollen ihre jeweiligen Stärken zur Geltung bringen. Der Bundesrat erfüllt damit einen Auftrag des Parlaments, eine Gesamtkonzeption zur Förderung des Schienengüterverkehrs in der Fläche zu erarbeiten.
Elektrische Bahnen sind bereits heute sehr leistungsfähig, energieeffizient und umweltfreundlich. Die Gründe dafür sind vor allem der elektrische Antrieb, der anderen Antriebstechnologien weit überlegen ist, sowie ein geringer Rollwiderstand, eine günstige Aerodynamik und die Möglichkeit der energieoptimalen Steuerung. Dennoch schlummern auch im Fern-, Güter- und Regionalverkehr (S-, U- und Straßenbahnen) noch viele ungenutzte Energiesparpotenziale. Wo genau diese liegen und wie sie ausgeschöpft werden können, hat nun die Energietechnische Gesellschaft im VDE im Rahmen einer Studie mit Simulationsrechnungen und Nutzwertanalysen für alle relevanten Bahnverkehrsarten, Subsysteme und das gesamte Bahnsystem untersucht.
Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr sowie die VRR-Verbandsversammlung haben in ihrer Sitzungen am 17.04.2013 im Essener Rathaus frühzeitig und einstimmig das alte/neue VRR-Vorstandsduo bestellt. So wurde der Vertrag des Vorstandssprecher Martin Husmann (57) um weitere fünf Jahre bis Ende September 2019 verlängert. Schon jetzt bestellten die politischen Gremien José-Luis Castrillo (42) als Nachfolger, für den aus Altersgründen ausscheidenden Dr. Klaus Vorgang (64). Er wird dessen Nachfolge zum 1. Januar 2014 antreten, mit einer Vertragslaufzeit von fünf Jahren.