Die KVB testet, beginnend in dieser Woche, alternative Anlagen der dynamischen Fahrgastinformation (DFI). Wesentlicher Unterschied ist, dass diese Anzeiger ohne einen externen Stromanschluss auskommen, wodurch teure Tiefbauarbeiten vermieden werden können. Sie unterscheiden sich auch optisch von den etablierten Geräten und werden über eine Batterie mit Strom versorgt. Zudem sind die Geräte in der Anschaffung preiswerter. An den Haltestellen „Elisabeth-Breuer-Straße“ (Mülheim), „Von-Sparr-Straße“ (Mülheim), „Chorbuschstraße“ (Esch) und „Chlodwigplatz“ (Südstadt) wurden hierzu entsprechende DFI-Geräte aufgebaut.
DB-Chef Dr. Rüdiger Grube stellte am 31.07.2015 in München zusammen mit der Designerin Gudrun Geiblinger, dem bayerischen Bahnchef Klaus-Dieter Josel und Hansrüdiger Fritz, Leiter DB Regio Bayern, die neue Digitalisierungslok der Bahn vor. Die DB will mit digitalen Anwendungen den Kundennutzen steigern. Die 7600 PS-starke und 160 km/h schnelle Regionalzuglok BR 146.2 fährt nun ein Jahr lang als Botschafterin des digitalen Zeitalters durch den Freistaat.
Mit einer Präsentationsfahrt zwischen Frankfurt/Main und Paris haben am 23. Juli 2015 der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB) Dr. Rüdiger Grube und Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt den neuen ICE 3 der Baureihe 407 offiziell im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr eingeführt. In Paris wurde der Zug mit zahlreichen Ehrengästen vom Präsidenten der französischen Bahn SNCF Guillaume Pepy in Empfang genommen. Anschließend unterzeichneten die beiden Konzernchefs einen Vertrag, mit dem DB und SNCF ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 2020 verlängern.
Am 27. Juli 2015 startete die Ausschreibung für neue Mitglieder des SBB Kundenbeirats. Gesucht werden 30 neue Mitglieder, welche sich für eine Amtsperiode von drei Jahren zur Verfügung stellen. Die SBB will den Kundenberat in Zukunft noch aktiver in die Entscheidungsprozesse einbinden. Dazu werden die Mitglieder neben den vier Sitzungen pro Jahr zu aktuellen Themen vermehrt online befragt.
Die SBB plant, in der Nacht vom 15. auf den 16. August 2015 zwischen Brunnen und Erstfeld die moderne Führerstandsignalisierung ETCS Level 2 in Betrieb zu nehmen. Die 19 Kilometer lange Zufahrtstrecke vor dem Nordportal des neuen Gotthard-Basistunnels (GBT) ist der erste Abschnitt auf der neuen Nord-Süd-Achse, der mit ETCS Level ausgerüstet wird. Diese technische Umschaltung ermöglicht, dass dereinst die Züge in geringen Zeitabständen durch den Tunnel fahren können.
Die Aufgaben des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) entwickeln sich laufend weiter; entsprechend hat das Amt per 1. August seine Aufbauorganisation angepasst. In der neu eingerichteten Abteilung 5 sind künftig die Themen Planfeststellung, Umwelt und Forschung, Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung sowie Fahrgastrechte angesiedelt.
Die Europäische Kommission hat heute die Entscheidung im Kartellrechtsverfahren rund um den "Balkanzug" veröffentlicht. Die Ursprünge der Causa liegen über 11 Jahre zurück und umfassten Absprachen zwischen "Kühne & Nagel", "DB Schenker" sowie der ÖBB-Tochter Rail Cargo Logistics - Austria GmbH bei der Erbringung von Gütertransportleistungen in Form von Ganzzügen nach Südost-Europa im Zeitraum von 2004 bis 2012.
Personalwechsel bei ContiTech Air Spring Systems: Olaf Philipp hat die Leitung des Segments ContiTech Railway Engineering übernommen und führt das Schienenfahrzeuggeschäft mit Luftfedern und Gummi-Metall-Teilen weltweit. Zuvor verantwortete er als Head of Operations die Produktion und Qualität an den internationalen Standorten und leitete den Standort Hamburg-Harburg. Bis 2010 war er sechs Jahre lang für die Aktivitäten von Air Spring Systems in China zuständig.
Die IVU Traffic Technologies AG expandiert weiter. Mit einem neuen Standort in Basel ist der deutsche IT-Spezialist für öffentlichen Verkehr nun auch mit einem eigenen Büro in der Schweiz vertreten.
Rhenus Midgard hat in Nordenham im Juli eine Kesselwagen-Entladestation in Betrieb genommen. An der für eine Viertelmillion Euro errichteten Anlage wird für den Neukunden Aegean Bunkering Germany schweres Heizöl umgeschlagen und gelagert. Der Hafenlogistiker investiert mit der Entladestation in den Ausbau bereits bestehender Strukturen seines Flüssiggutgeschäftes.