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(12.08.2015)

Mit einer Präsentationsfahrt zwischen Frankfurt/Main und Paris haben am 23. Juli 2015 der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB) Dr. Rüdiger Grube und Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt den neuen ICE 3 der Baureihe 407 offiziell im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr eingeführt. In Paris wurde der Zug mit zahlreichen Ehrengästen vom Präsidenten der französischen Bahn SNCF Guillaume Pepy in Empfang genommen. Anschließend unterzeichneten die beiden Konzernchefs einen Vertrag, mit dem DB und SNCF ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 2020 verlängern.


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„Wir freuen uns, dass jetzt auch der neue ICE 3 als unser modernster Zug zwischen Deutschland und Frankreich zum Einsatz kommt. Unsere gemeinsam betriebenen Hochgeschwindigkeitsverbindungen sind das Herzstück der grenzüberschreitenden Verkehre“, sagt Dr. Rüdiger Grube. Insgesamt sind seit der Betriebsaufnahme im Juni 2007 rund 12 Millionen Fahrgäste mit ICE und TGV zwischen beiden Ländern gereist. Von 2008 bis 2014 stiegen die Fahrgastzahlen um mehr als 44 Prozent. „Diese Erfolgsgeschichte werden wir in Kooperation mit der SNCF fortsetzen“, so Grube weiter. Die Zahlen des ersten Halbjahres bestätigen den positiven Trend. Rund 900.000 Reisende nutzten die deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehre. Das ist ein Plus von vier Prozent.

„Dieser Erfolg hat dazu beigetragen, die Verbindungen zwischen unseren beiden Ländern, aber auch zwischen unseren beiden Unternehmen zu festigen. Wir haben viel voneinander gelernt, angefangen von den Zugbegleitern, die als Duo in unseren Zügen agieren, den Technikern, die die Züge fahren lassen, bis hin zu den französisch-deutschen Führungsteams, die diese Partnerschaft lenken“, ergänzt Guillaume Pepy. „Unser gemeinsames Angebot stützt sich von nun an auf das neueste Hochgeschwindigkeitsmaterial, das für die DB der ICE 3 und unter den TGV der Euroduplex der jüngsten Generation ist. Die Inbetriebnahme des zweiten Abschnitts der Hochgeschwindigkeitsstrecke LGV Est Européenne im Jahr 2016 wird den Erfolg dieser Kooperation zwischen DB und SNCF noch weiter stärken.“

Alexander Dobrindt: „Ich freue mich, dass man nun auch mit dem neuen ICE 3 von Frankfurt nach Paris fahren kann. Das neue Angebot macht Bahnfahren noch attraktiver. Wir investieren Milliarden in den Ausbau der Schienenstrecken. Die kürzlich bewilligte Rekordsumme von 1,7 Milliarden Euro EU-Fördermittel bringt uns dabei einen großen Schritt weiter.“

Einen weiteren Schub erwarten die Partner von der für Frühjahr 2016 geplanten Inbetriebnahme des zweiten Bauabschnitts der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est Européen von Baudrecourt bis Vendenheim bei Straßburg. Dadurch wird sich die Fahrtzeit von Stuttgart nach Paris um 30 Minuten verkürzen. Dann ist Paris von der baden-württembergischen Landeshauptstadt in nur noch rund 3 Stunden 10 Minuten zu erreichen. Die Fahrtzeit zwischen München und Paris reduziert sich auf etwa 5 Stunden 40 Minuten. Außerdem wird die Anzahl der Zugpaare – Hin- und Rückfahrt – zwischen Stuttgart und Paris werktags von vier auf fünf erhöht.

Auch zwischen Frankfurt/Main und Paris wird das Angebot auf werktäglich sechs anstatt der heute fünf Zugpaare ausgeweitet. Davon werden vier auf der bisherigen Route über Kaiserslautern und Saarbrücken und zwei über Straßburg verkehren. Angedacht ist darüber hinaus eine besonders schnelle, insbesondere für Geschäftsreisende interessante Sprinter-Verbindung von Frankfurt/Main über Straßburg nach Paris. Dieser ICE soll unter der Woche um 7.01 Uhr in Frankfurt/Main abfahren und in Paris gegen 10.30 Uhr ankommen und wäre damit ungefähr 15 Minuten schneller als bisher. In Straßburg haben Reisende um 9.09 Uhr Anschluss an einen TGV nach Marseille, der die Hafenstadt um 14.45 Uhr erreicht. Damit möchten SNCF und DB eine zweite, besonders von Touristen nachgefragte schnelle Verbindung vom Main ans Mittelmeer anbieten, die auch direkt über bahn.de gebucht werden kann.

Der neue ICE 3 bietet mit 444 Sitzplätzen 31 Plätze mehr als die Vorgänger-Baureihe 406 und erreicht bei Service und Komfort ein neues Qualitätsniveau. So bekommen Fahrgäste über Deckenmonitore jederzeit aktuelle Reiseinformationen und können im vollwertig ausgestatteten Bordrestaurant mit 16 Sitzplätzen bei bis zu 320 Stundenkilometern komfortabel speisen. Insbesondere für mobilitätseingeschränkte Reisende bietet der modernste ICE zahlreiche Verbesserungen. Als erste Fahrzeuge von DB Fernverkehr verfügen die Triebzüge über einen Hublift für Rollstuhlfahrer. Darüber hinaus punktet die Baureihe 407 durch niedrigeren Energieverbrauch und höhere technische Zuverlässigkeit. Die neuen ICE 3 ergänzen die Hochgeschwindigkeitsflotte der SNCF mit dem seit Ende 2012 verkehrenden TGV Euroduplex.

Neuer ICE 3 im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr offiziell eingeführtVertrag über Zusammenarbeit bis...

Posted by werkstattatlas.info on Mittwoch, 12. August 2015

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