Das Ergebnis einer Befragung der Bundestagsfraktionen durch die Initiative Deutschland-Takt macht deutlich: die Parteien im Bundestag unterstützen das Projekt für einen Integralen Taktfahrplan in ganz Deutschland. Die Initiative Deutschland-Takt fordert jetzt schnelles Handeln. .
Xrail, die europäische Allianz im Wagenladungsverkehr, kündigt nahtlose Kapazitätsbuchung für internationale Einzelwagenverkehre ab 2015 an. So sollen Effizienz und zuverlässigere Abwicklung der Transporte zwischen den Partnern gesteigert werden. Des Weiteren wird Xrail bereits 2013 zusammen mit den italienischen Gesellschaften ihrer Mitglieder das Xrail Qualitätsnetz nach Norditalien ausdehnen.
Der kleine Fahrplanwechsel am 9. Juni 2013 im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bringt einige Änderungen im Regional- und S-Bahnverkehr mit sich. Nach Abschluss der Streckensperrung zwischen Oranienburg und Neustrelitz fahren die Regionalzüge der Linien RE5, RB12 und RB20 wieder durchgängig. Aufgrund von Bauarbeiten werden die westlichen Endpunkte der S-Bahn-Linien S1 und S7 vorübergehend getauscht.
Es ist der Schrecken jedes Bauherren: Eines der beauftragten Unternehmen meldet Insolvenz an. So ist es jetzt auch den Wuppertaler Stadtwerken bei der Wagenhalle Oberbarmen ergangen. Das Unternehmen, das mit Herstellung und Montage der Fassadenteile betraut war, ist insolvent. Dies ist umso ärgerlicher, weil andere Gewerke wie Dachdecker und Trockenbau von der Fertigstellung der Fassade abhängig sind. Nun muss mit dem Insolvenzverwalter eine Lösung gesucht und der Bauablauf umstrukturiert werden.
Die weitere Stärkung des Eisenbahnverkehrs in Baden-Württemberg war zentrales Thema des Bahngipfels Baden-Württemberg 2013, der am Mittwoch im Staatsministerium Baden-Württemberg stattgefunden hat. Teilnehmer waren Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, der Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, der Vorstand Personenverkehr der DB, Ulrich Homburg, der Konzernbevollmächtigte der DB für Baden-Württemberg, Eckart Fricke, sowie weitere hochrangige Vertreter des Staatsministeriums, des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg und der Deutschen Bahn AG.
Bei einem Mediengespräch auf der transport logistic 2013 in München haben sich Vertreter der Schweizer Güterbahn SBB Cargo für eine stärkere Zusammenarbeit von Schienen- und Strassengüterverkehr ausgesprochen. Mit dem Ausbau des Kombinierten Verkehrs und neuen Umschlagterminals soll ein leistungsfähiges Gesamtsystem für den Gütertransport entstehen.
«Die zunehmende Globalisierung der Märkte führt zu einem Anstieg der in Containern beförderten Überseefracht, diese Entwicklung macht auch vor der Schweiz nicht halt», betonte Nicolas Perrin, CEO von SBB Cargo, in München. Alle Studien gingen für die nächsten Jahre von einem rasanten Anstieg der Containermengen aus, die aus den Seehäfen ins Hinterland transportiert werden müssen. Da in der Schweiz die derzeitige Infrastruktur dafür nicht ausreiche, sei eine nationale Terminalstrategie nötig, um die notwendigen Kapazitäten für den Binnenschiff-Schiene- und den Schiene-Schiene-Umschlag aufzubauen. Mit den geplanten Terminals Basel-Nord und dem Gateway Limmattal, in dem Güterzüge von rund 700 Meter Länge abgefertigt werden können, will sich SBB Cargo für die Zukunft rüsten.
In seiner konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat der Vossloh AG Herrn Heinz Hermann Thiele zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Herr Thiele ist Anteilseigner und Aufsichtsratsvorsitzender der Knorr- Bremse AG, deren Vorstandsvorsitz er zuvor einnahm. Mit einem Anteil von über 25 % ist Herr Thiele zweitgrößter Aktionär der Vossloh AG. Er übernimmt das Amt des bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr.-Ing. Wilfried Kaiser.
Der Verband öffentlicher Verkehr VöV hat mit Genugtuung die klaren Entscheide des Nationalrats zur Bahninfrastruktur-Vorlage FABI (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur) zur Kenntnis genommen. Der VöV unterstützt die nationalrätliche Linie und ist vor allem erfreut darüber, dass nach dem Ständerat auch der Nationalrat die Gesamtsumme des ersten Ausbauschrittes auf 6,4 Milliarden Franken festgesetzt hat. So kann FABI schweizweit den grössten Nutzen für den öffentlichen Verkehr und damit für den Standort Schweiz bringen. Der VöV begrüsst weiter, dass auch der Nationalrat den Grundsatz der Begrenzung des Pendlerabzuges deutlich befürwortet.
Die Allianz «JA zur Initiative für den öffentlichen Verkehr» nimmt erfreut zur Kenntnis, dass sich nach dem Ständerat auch der Nationalrat für einen umfassenden Ausbau des Schienennetzes ausspricht. Damit besteht eine gute Basis, um die künftige Finanzierung der Bahn auf sichere Beine zu stellen. Hingegen bedauert die Allianz, dass der Nationalrat die Volksinitiative «Für den öffentlichen Verkehr» ablehnt.
Der Verband Region Stuttgart wird Mitglied der Interessensgemeinschaft Schienenkorridor Stuttgart – Nürnberg. Dem hat der Verkehrsausschuss heute zugestimmt. Zusammen mit Regionen, Landkreisen, Kommunen sowie Industrie- und Handelskammern aus Baden-Württemberg und Bayern will er sich für Verbesserungen auf „dem sehr wichtigen Schienenast" einsetzen, so Planungsdirektor Thomas Kiwitt. Im Blick sind dabei Angebotsverbesserungen ebenso wie die Optimierung von Mobilitätsangeboten an den Bahnhöfen. „Es geht darum nicht nur Forderungen zu Planungsdirektor Thomas Kiwitt. Er sprach von „wertvollen Chancen", die es zu heben gelte. Dabei sollten die Interessen der S-Bahn-Fahrgäste stets berücksichtigt werden, so die einhellige Meinung der Regionalpolitiker aller Fraktionen.