(05.06.2013)
Der Verband öffentlicher Verkehr VöV hat mit Genugtuung die klaren Entscheide des Nationalrats zur Bahninfrastruktur-Vorlage FABI (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur) zur Kenntnis genommen. Der VöV unterstützt die nationalrätliche Linie und ist vor allem erfreut darüber, dass nach dem Ständerat auch der Nationalrat die Gesamtsumme des ersten Ausbauschrittes auf 6,4 Milliarden Franken festgesetzt hat. So kann FABI schweizweit den grössten Nutzen für den öffentlichen Verkehr und damit für den Standort Schweiz bringen. Der VöV begrüsst weiter, dass auch der Nationalrat den Grundsatz der Begrenzung des Pendlerabzuges deutlich befürwortet.
Der Nationalrat hat heute die Bahninfrastruktur-Vorlage FABI beraten und ist in den Grundzügen dem Ständerat gefolgt. Der VöV ist erfreut darüber, dass nach dem Ständerat auch der Nationalrat die wichtigsten Forderungen des VöV aufgenommen hat – in erster Linie natürlich die Erhöhung des 1. Ausbauschritts auf 6,4 Mia. Franken. Ebenso begrüsst der VöV, dass der Nationalrat bei der Begrenzung des Pendlerabzuges dem Ständerat gefolgt ist. „Die bestätigte Begrenzung des Pendlerabzuges ist kein schlechtes Zeichen, denn der Angebotsausbau gemäss FABI kommt am meisten den Pendlerinnen und Pendler zu Gute", sagte VöV-Direktor Ueli Stückelberger.
Diese wegweisenden Entscheide stellen sicher, dass mit FABI Projekte in allen Regionen realisiert werden können und so einen schweizweiten Nutzen erzielen. Denn nur mit einem leistungsfähigen Schienennetz kann die Schweiz ihren Standortvorteil auch weiterhin bewahren. Ein leistungsfähiger öffentlicher Verkehr ist für die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Umwelt der Schweiz von zentraler Bedeutung.
Der VöV hofft darauf, dass die Differenzbereinigung zu FABI im Parlament rasch zu Stande kommt und ist überzeugt, dass FABI auch in einer Volksabstimmung nicht nur in der Schweiz als Ganzes, sondern auch in allen Regionen mehrheitsfähig ist.