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(20.01.2012)

Logo VCSEin Ausbau des öffentlichen Verkehrs tut vor allem in den Agglomerationen not. Dabei muss die Steigerung der Kapazitäten Vorrang vor höheren Geschwindigkeiten haben. Zu diesen Schlüssen kommt die Studie «Grundlagenpapier für die Umsetzung der öV-Initiative des VCS», welche der VCS Verkehrs-Club der Schweiz am 20.01.2012 an seiner Jahresmedienkonferenz in Bern präsentierte. Ein Exemplar wird der VCS an Verkehrsministerin Doris Leuthard schicken.


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2012 wird das Parlament über die Volksinitiative «Für den öffentlichen Verkehr» (öV-Initiative) des VCS und seiner Partnerorganisation sowie über den bundesrätlichen Gegenvorschlag «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur» (FABI) diskutieren. Im Zentrum diese Debatte werden Geldfragen stehen. Dabei dürfe die Frage nicht vergessen gehen, wie und wo der öffentliche Verkehr ausgebaut werden solle, sagte VCS-Zentralpräsidentin Franziska Teuscher vor den Medien in Bern.

Aus diesem Grund gab der VCS beim Büro mrs die Studie «Grundlagenpapier für die Umsetzung der öV-Initiative des VCS» in Auftrag. Sie fusst auf den allgemeinen verkehrspolitischen Zielen des VCS. Auf dieser Basis formuliert die Studie 14 Thesen für die Erweiterung der Netze des öffentlichen Verkehrs.

«Ein Grossteil der Investitionen muss in den Agglomerationen getätigt werden», sagte Franziska Teuscher. Hier lebten rund 73 Prozent der Schweizer Bevölkerung, und hier gebe es die grössten Verkehrsprobleme. Auch in den Zentrumsstädten müsse der öffentliche Verkehr entschieden gefördert werden. Der öffentliche Verkehr solle in der kleinräumigen Schweiz zudem nicht um jeden Preis schneller werden, sagte Franziska Teuscher weiter. «Weitaus wichtiger ist es, die Kapazitäten zu steigern.» Die VCS-Studie definiert Kriterien für eine Umsetzung der öV-Initiative, bietet aber auch einen generellen Leitfaden für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Aus diesem Grund schickte der VCS ein Exemplar der Studie an Verkehrsministerin Doris Leuthard.

VCS-Vizepräsident Roger Nordmann bekräftigte, dass der VCS und seine Partnerorganisationen an der öV-Initiative festhalten. Der bundesrätliche Gegenvorschlag FABI zeige keine Perspektiven für eine umweltgerechtere Verkehrspolitik auf. Die Initiative dagegen lege die Basis, damit nach der Energiewende auch eine Wende in der Verkehrspolitik folgen könne.

VCS-Geschäftsleiter Peter Saxenhofer betonte, dass sich der VCS auch künftig für mehr Sicherheit des Fuss- und Veloverkehrs engagieren werde. Unter anderem seien 2012 eine Velohelmkampagne mit der bfu, eine Präventionskampagne für Autofahrende und die Aktionswoche «Walk to school» geplant.

Grosser Handlungsbedarf bestehe auch beim CO2-Ausstoss der Schweizer Neuwagen, sagte VCS-Kampagnenleiterin Aline Trede. Es sei bloss ein erster Schritt, deren Emissionen bis 2015 auf durchschnittlich 130 g pro Kilometer zu senken. Danach müsse eine weitere Senkung auf 80 g folgen.

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