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(14.08.2014)

Der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Klaus-Dieter Hommel, hat den Vorstand der Deutschen Bahn aufgefordert, endlich ein zukunftsfähiges Konzept für den Werkebereich vorzulegen. Hintergrund ist die Ankündigung der DB AG, wonach im Bereich der Instandhaltung in den nächsten fünf Jahren rund 1.000 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Ausschlaggebend für diesen Schritt seien deutliche Kapazitätsrückgänge.


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In einem persönlichen Schreiben an Bahnchef Rüdiger Grube beklagt Hommel, dass die politisch Verantwortlichen im Unternehmen keinerlei Strategien hätten, wie auf das veränderte Kundenverhalten reagiert werden könne. Es werde lediglich über Personalanpassungen nachgedacht. "Wir vermissen eine Vorwärtsstrategie der Bahn für den Bereich der Instandhaltung", macht Hommel deutlich. Es müsse endlich Schluss sein mit dem konzeptionslosen Neben- und Gegeneinander der einzelnen Werke und ihrer Belegschaften, so Hommel.

Zugleich kritisiert der EVG-Vize die Kommunikation des Managements: "Wenn die Beschäftigten über die Zukunft ihres Werkes zuerst aus den Medien erfahren, ist das schlechter Stil, der zudem zu Frust und Verunsicherung führe", so Hommel. Die Kolleginnen und Kollegen hätten ein Recht auf eine klare Aussage über die Zukunft ihrer Arbeitsplätze. Dazu sei ist ein tragfähiges Konzept notwendig, das alle Leistungen und Standorte der Bahn im Bereich der Instandhaltung umfasse.

Die EVG fordere deshalb alle Beteiligten auf, sich kurzfristig zusammen zu setzen und für die Folgen des Kapazitätsrückgangs Lösungen zu finden. "Unser Ziel ist es, alle Arbeitsplätze und derzeitigen Standorte zu erhalten", so Klaus-Dieter Hommel.

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