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(15.09.2015)

„Eine Realisierung des Fahrplankonzepts Interims Plus ist technisch möglich. Darüber hinaus will ich betonen, dass ich am Ausbau der Gäubahn festhalten und ihn weiter vorantreiben werde“, stellte Verkehrsminister Winfried Hermann zu Beginn eines Treffens aller Beteiligten am 11. September 2015 in Stuttgart klar. In das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) lud Minister Hermann die Vertreter des Interessenverbands Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn und der Interessensgemeinschaft Interim Plus, um zu erörtern, wie mit dem von der Interessengemeinschaft vorgelegten Fahrplankonzept verfahren werden soll und wie mit einem Ausbau der Bahn zwischen Stuttgart und Singen die Reisezeit verkürzt werden kann.


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Für die Interessengemeinschaft Interim Plus nahmen Oberbürgermeister Jürgen Großmann (Nagold), Bürgermeister Hermann Acker (Oberndorf a.N.), Bürgermeister Thomas Weigel (Rottenburg) gemeinsam mit Nahverkehrsberater Uli Grosse teil sowie Rainer Kaufmann, Geschäftsführer des Interessenverbandes Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn.

Bei allen Änderungen am vereinbarten Interimskonzept auf der Gäubahn, das Fernverkehr und Nahverkehr integriert, ist das Land auf das Einvernehmen mit dem Vertragspartner DB Fernverkehr angewiesen. Derzeit lehnt die DB Fernverkehr das Konzept aber ab, vor allem wegen der Befürchtung, dass der Fernverkehr verlangsamt werden könnte. Aufgrund der ablehnenden Haltung der DB Fernverkehr wird es in den kommenden Jahren nicht möglich sein, dieses Konzept umzusetzen. Am Ausbau der Gäubahn will Minister Hermann aber unverändert festhalten: „Mit der Inbetriebnahme des Bahnknotens Stuttgart 21 und der Umsetzung des Metropolexpress-Konzepts Stuttgart beabsichtigen wir, den Verkehr auf der Gäubahn neu zu strukturieren. Dazu wird das Land die Zeit bis zur Inbetriebnahme S21 nutzen, um ein Anschlusskonzept vorzubereiten, das kürzere Reisezeiten zwischen Stuttgart und Zürich vorsieht und auch die sehr interessanten Ansatzpunkte des Konzepts Interims Plus aufgreift.“

Einvernehmlich einigten sich die Gesprächspartner auf folgende nächste Schritte:

Innerhalb einer Arbeitsgruppe wird erarbeitet, wie Taktstabilität und Zeitverbesserungen erreicht werden können. Das MVI prüft, ob im Interim-Vertrag weitere Nachbesserungen (weitere IC-Halte) auf der Strecke möglich sind. Außerdem könne mit der späteren Realisierung eine bessere Verzahnung mit den Fahrplänen nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 erreicht und ein attraktives Fernverkehrskonzept sichergestellt werden. „Es bleibt dabei. Das Land will schnellere Zugverbindungen zwischen Stuttgart und Zürich. Gleichzeitig sollen der Nahverkehr und die Zulaufstrecken besser angebunden werden“, so Minister Hermann zum Ende des Gesprächs.

Die Vertreter der Interessengemeinschaft Interim Plus begrüßten ausdrücklich die klare Haltung von Minister Hermann zum Konzept Interim Plus.

Die in der Arbeitsgruppe erarbeiteten Konzepte für den Ausbau der Gäubahn sollen bis Ende des Jahres in einer Zielvereinbarung festgehalten werden.

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