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(12.06.2015)

Bei AAR bus+bahn, Wynental- und Suhrentalbahn besteht zurzeit ein Unterstand an Fahrpersonal. Vor allem die Fluktuation und der zurzeit allgemeine Mangel an Lokführerinnen und Lokführer führten zu dieser Situation. Um dem zu begegnen wurde die Ausbildungskapazität ausgebaut.


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Letzten Freitag konnten infolge fehlendem Fahrpersonal nicht alle Züge gefahren werden. Von den täglich 273 Zügen fielen zwei Züge aus und drei Züge wurden als Bahnersatz mit Bussen geführt. Die Massnahme wurde via Homepage und an den Bahnhöfen umgehend und offen kommuniziert.
Heute informierten Kaspar Hemmeler, Verwaltungsratspräsident der Wynental- und Suhrentalbahn AG und Mathias Grünenfelder, Direktor von AAR bus+bahn über die Ursachen und die eingeleiteten Massnahmen.

Die Geschäftsleitung von AAR bus+bahn bedauert diese wenigen Zugausfälle sehr. Kaspar Hemmeler und Mathias Grünenfelder betonen, dass sie und alle Mitarbeitenden alles daran setzen, dass alle Leistungen weiterhin mit grösster Sicherheit und überdurchschnittlicher Qualität angeboten werden.

Ursachen

Die Arbeitssituation von Lokführerinnen und Lokführer ist vielerorts angespannt, und es fehlt Fahrpersonal. Die Situation zeichnete sich seit einiger Zeit ab, weil das Angebot stets ausgebaut wurde (Einführung Viertelstunden-Takt = mehr Züge) und der Personalmarkt ausgetrocknet ist. Zudem ist der Lokführerberuf längst nicht mehr der Traumberuf wie früher. Tages- und Nachtarbeit, Sonntagsarbeit und unregelmässiger Dienst prägen die Wahrnehmung des Berufes. Vor diesem Hintergrund erfolgte bei AAR bus+bahn im 2014 eine Anpassung des Firmenarbeitsvertrages. Direktor Mathias Grünenfelder dazu: „Ziel war es, die Anstellungsbedingungen bei AAR bus+bahn marktkonform zu verbessern. Dieses Ziel wurde nicht erreicht und es kam zu Abgängen von Lokführer/-innen. Per 2015 wurden diese Anstellungsbedingungen nochmals angepasst. Diese Massnahme zeigt Wirkung. Wir konnten bereits mehrere qualifizierte Anwärter/-innen rekrutieren“. Verwaltungsratspräsident Kaspar Hemmeler führt aus: „Die stetig steigende Nachfrage und die Kundenwünsche erfordern einen Angebotsausbau. Deshalb investieren wir in Personal, Rollmaterial und in die Infrastruktur. Demgegenüber sind die finanziellen Mittel seitens Bund und Kanton knapp. Deshalb ist es unsere Aufgabe, den unterschiedlichen Ansprüchen bestmöglich gerecht zu werden. Höchste Priorität geniessen dabei die Sicherheit und unsere Verantwortung als guter Arbeitgeber.“

Ausbildung wurde ausgebaut

AAR bus+bahn hat deshalb die Ausbildungskapazität erhöht. Im September treten drei Lokführeranwärter des derzeitigen Kurses den Fahrdienst an und gleichzeitig startet ein Kurs mit vier Anwärter/-innen. Künftig werden pro Halbjahr vier Anwärter/-innen ausgebildet statt wie bisher drei.

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