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(03.03.2017)

Seit einigen Wochen erreicht den Nahverkehr Rheinland (NVR) eine Vielzahl von Kundenbeschwerden über Zugausfälle und Verspätungen auf der Strecke der Oberbergischen Bahn (RB 25). Defekte Weichen, ein noch nicht reibungslos laufendes neues elektronisches Stellwerk in Brügge und veraltete, nur durch Personal zu sichernde Bahnübergänge, sorgen auf der Strecke der RB 25 für erhebliche Probleme und viel Frust bei den Fahrgästen. „Diese Zustände sind für unsere Fahrgäste nicht länger hinnehmbar“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober, „die RB 25 muss unbedingt zu einer leistungsfähigen und wirklichen Alternative zum Pkw-Verkehr auf der A4 weiterentwickelt werden. Die RB 25 hat entscheidenden Anteil an der Entlastung der Verkehrsströme im rechtsrheinischen Raum!“


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Der NVR hat daher jetzt die Notbremse gezogen und die Deutsche Bahn (DB-Regionalnetze) kurzfristig zum Krisengespräch geladen. Ziel des Treffens war es, eine verbesserte Kommunikation und ein optimiertes, abgestimmtes Handeln zu erreichen. Einig war man sich darin, dass mit Blick auf die kommenden zwei Jahre bereits kurzfristig gehandelt werden muss. „Ich erwarte einen engeren Austausch mit den zuständigen Regionalnetzen der DB und eine verbesserte Information. Dass sich die RB 25 zu einer Problemstrecke entwickelt, muss in den Köpfen der DB-Verantwortlichen endlich ankommen. Hier muss kurzfristig etwas getan werden“, so Reinkober. Die Teilnehmer des Krisengesprächs waren sich einig, in enger Abstimmung die derzeitigen technischen Probleme anzugehen und die erarbeiteten Maßnahmen zeitnah zu kommunizieren.

Machbarkeitsstudie für Umbau der Strecke wird beauftragt

Zentrales Problem dieser ins Bergische und Oberbergische führenden Strecke: Sie ist über ganze 65 Kilometer hinweg eingleisig. Fehlende Zugkreuzungsmöglichkeiten behindern neben der teils veralteten Infrastruktur und diverser Baustellen zusätzlich den Verkehrsfluss. Wenn auch klar ist, dass die Elektrifizierung der Strecke und die damit verbundene Umwandlung der RB 25 in eine S-Bahn erfolgen sollen, so ist dieses Ziel im Moment noch Zukunftsmusik. Bereits heute müssten Lösungen her, ohne das Fernziel aus den Augen zu verlieren, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.

Kurzfristig will der NVR daher gemeinsam mit dem Oberbergischen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis sowie der Stadt Köln eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau der Oberbergischen Bahn einschließlich einer perspektivischen Elektrifizierung der Strecke in Auftrag geben. Das Gutachten soll aufzeigen, wo es auf der Strecke zu sinnvollen und finanzierbaren Verbesserungen kommen kann.

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