Betrieb
Der nächste Winter kommt bestimmt – und bereits für die nächsten Tage ist Schneefall vorausgesagt, wenn auch vorerst „nur" in höheren Lagen. Die ÖBB sind jedenfalls bestens darauf vorbereitet. Denn die Vorsorgearbeiten werden bereits lang vor Beginn der Wintersaison getroffen. Überprüft wurde u.a. die Einsatzbereitschaft der Schneeräumgeräte und der Weichenheizungen, an exponierten Streckenabschnitten wurden Schneeschutzzäune aufgestellt und Lawinenschutzverbauungen kontrolliert. Kurz - die ÖBB sind für Frost und Schnee gerüstet.
Die S-Bahn-Linie S 28 zwischen Kaarst, Düsseldorf und Mettmann wird auch über den Fahrplanwechsel am 11.Dezember 2011 hinaus von der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH betrieben werden. Vertragliche Grundlage dafür ist ein sogenannter Inhousevertrag, den die VRR AöR in Gelsenkirchen mit der Regiobahn bei einer Laufzeit von 10 Jahren (12/2011-12/2021) und einem Leistungsvolumen von rund 1,2 Mio. Zugkilometern im Jahr abgeschlossen hat. Voraussetzung eines solchen Vertrages sind u.a. identische Gesellschafter sowie der unmittelbare Einfluss der VRR AöR auf die Entscheidungen der Regiobahn über die direkte Vertretung in den Aufsichtsgremien sowie durch die Abordnung eines eigenen Geschäftsführers.
Dank einer neuen Unterführung in Reidenbach und einer neuen Brücke in Weissenbach konnte die BLS auf dem Gemeindegebiet von Boltigen im Simmental sechs Bahnübergänge schliessen. In das im Frühjahr 2010 gestartete Projekt, das auch eine neue Erschliessungsstrasse umfasst, investierte die BLS zusammen mit der Gemeinde Boltigen rund CHF 3 Mio.
Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember bringt viel Neues für die Fahrgäste der Berliner S-Bahn. Auf den Linien S3, S5 und S7 fahren die Züge grundsätzlich wieder mit acht Wagen.
Die stetig steigenden Passagierzahlen am Flughafen Schönefeld ermöglichen die eigentlich erst zur Eröffnung des neuen Großflughafens vorgesehene Angebotserweiterung im S-Bahn-Verkehr bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember. Die Linie S45 verkehrt künftig ganztägig zwischen Südkreuz und Flughafen Schönefeld. Gemeinsam mit der Linie S9 besteht damit zwischen dem Berliner Stadtgebiet und dem Flughafen ein 10-Minuten-Takt.
Das Land Sachsen-Anhalt setzt seine Serviceoffensive im Nahverkehr fort: Heute unterzeichnete Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel gemeinsam mit Andreas Putzer von der Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH (Harz-Elbe-Express) und Nasa-Geschäftsführer Klaus Rüdiger Malter die Vereinbarung, mit der das Kundenbetreuer-Projekt beim HEX bis zum Jahr 2017 fortgesetzt wird. Minister Webel sagte: "Mit den zusätzlichen Kundenbetreuern erhöhen wir die Servicequalität und die Sicherheit für die Reisenden. Außerdem verbessert sich die Fahrgastinformation durch eine Betreuung im Zug erheblich."
Die Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP) betreibt seit Anfang November dreimal die Woche Zuckerrübenverkehre auf der Relation Oertzenhof – Nauendorf. Damit transportiert das Unternehmen erstmals landwirtschaftliche Produkte die für die Veredelung in der Nahrungsmittelindustrie verwendet werden.
„Durch den neuen Zuckerrübenverkehr haben wir die Möglichkeit, unser Leistungsspektrum im Güterverkehr maßgebend zu erweitern", informiert Mathias Tenisson, Geschäftsführer der Eisenbahngesellschaft Potsdam. „Auch wenn wir zum ersten Mal Verkehre im Rahmen der Nahrungsmittelindustrie anbieten und durchführen, kam es bisher zu keinerlei Schwierigkeiten und reibungslose Abläufe konnten immer sichergestellt werden."
Arriva, die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn für den Regionalverkehr im Ausland, hat eine Ausschreibung der Stockholmer Nahverkehrsgesellschaft Storstockholms Lokaltrafik (SL) gewonnen. Arriva sichert sich damit einen Rekordauftrag: Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren und ist der größte Nahverkehrsauftrag in der Geschichte Schwedens.
Magdeburg. Die landeseigene Nahverkehrsservicegesellschaft NASA startete das europaweite Vergabeverfahren für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Netz Saale-Thüringen-Südharz (STS). Die Ausschreibung wurde am 21. November im EU-Amtsblatt veröffentlicht. Sachsen-Anhalt setzt damit sein Konzept um, nach der in den nächsten Monaten die Leistungen des heutigen Verkehrsvertrages mit der DB Regio AG schrittweise neu vergeben werden. Den Anfang macht das STS-Netz.
Mit dem Fahrplanwechsel zum 11. Dezember gibt die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) einige Änderungen bekannt: Fahrzeiten verkürzen sich, Bauvorhaben, die Einfluss auf den Fahrplan haben, sind geplant und es werden zwei Bahnverbindungen auf Busbedienung umgestellt. Die Pendlerverbindungen Magdeburg-Wolfsburg wird zum Beispiel verbessert, der Umstieg in Oebisfelde fällt weg, so dass Wolfsburg 19 Minuten früher erreicht werden kann. Alle Änderungen im Überblick unter www.nasa.de
Vor einigen Woche wurde von den ÖBB angekündigt, die umsteigefreie Zugverbindung Innsbruck – Graz einstellen zu wollen – auf Drängen von Tirols Mobilitätslandesrat LHStv Anton Steixner wurde in der Folge intensiv verhandelt. Heute können Land Tirol, Verkehrsverbund Tirol und ÖBB gemeinsam eine für alle PendlerInnen erfolgreiche Lösung präsentieren: Die Fernverkehrsverbindungen Innsbruck – Graz sowie die ebenfalls zur Diskussion gestandenen Verbindungen Lienz – Villach – Wien bleiben auch in Zukunft erhalten und sind damit gerettet!