Betrieb
Rund 5,2 Millionen Fahrgäste verzeichneten die Wiener Linien im abgelaufenen Jahr 2011 in der Nacht-U-Bahn. Gut 45.000 Fahrgäste nützen pro Nacht das Angebot der 24-Stunden-U-Bahn, die am Wochenende sowie in Nächten vor Feiertagen durchgängig und im 15-Minuten-Intervall unterwegs ist. Das sind rund 50 Prozent mehr Fahrgäste als vor dem Start im September 2010 erwartet wurden. Seither fuhren insgesamt rund 7,1 Millionen Fahrgäste mit der Nacht-U-Bahn.
Laut Amtsblatt der Europäischen Union wird die Verkehrsleistung der S-Bahn Hamburg ab Dezember 2018 ausgeschrieben (2012/S 2-003078). Auftraggeber sind die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH), die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein (MWV-SH). Die Ausschreibung umfasst neben dem Betrieb auf dem rund 150 Kilometer langen Streckennetz auch die Bereitstellung, Beschaffung und Wartung der Schienenfahrzeuge.
Die Deutsche Bahn (DB) und Bombardier Transportation (BT) haben 2007 einen Rahmenvertrag über die Lieferung von rund 300 Elektrotriebwagen (ET) vom Typ Talent 2 unterzeichnet. Für die Jahre 2009 bis 2011 war die bundesweite Auslieferung von insgesamt 178 Fahrzeugen geplant. Die DB hat die ET 442 in zwei- bis fünfteiligen Versionen bestellt.
Auf den Strecken in Berlin und Brandenburg war der Einsatz dieser neuen Fahrzeuge zum Fahrplanwechsel 2011/12 geplant. Entsprechend des Verkehrsvertrages sind für die erste Betriebsstufe Netz Stadtbahn auf den Linien RB 13, 14, 20, 21, 22 und 23 insgesamt 34 ET 442 vorgesehen. Auf Grund von Lieferverzögerungen des Fahrzeugherstellers BT fehlen diese Fahrzeuge zurzeit noch (Auslieferung voraussichtlich von März bis Oktober). Aus diesem Grund war die Erarbeitung eines Ersatzkonzeptes durch DB Regio notwendig.
Ab Donnerstag, 5. Januar 2012 werden die erixx Züge 83905, 83909 und 83908 auf der Nord-Süd-Verbindung im Bahnhof Soltau (Han) gebrochen, um die Fahrt in anderen Zügen fortzusetzen. Somit wird verhindert, dass Verspätungen aus dem Norden in den Süden und umgekehrt getragen werden. Der sogenannte Dominoeffekt wird damit unterbrochen.
Dank der Installation einer neuen Software beim Stellwerk in Stansstad konnten diverse Barriereschliesszeiten vor allem in und um Stans optimiert werden. Dabei reduzieren sich künftig die Wartezeiten an den Bahnübergängen bei gewissen Zügen um bis zu 30 Prozent.
Die Zentralbahn hat bei einigen Bahnübergängen die Schliesszeit optimiert. Dank einer neuen Software beim Stellwerk in Stansstad reduzieren sich künftig die Schliesszeiten an einzelnen Bahnübergängen bei gewissen Zügen bis zu 30%.
Die meisten schwerwiegenden Mängel, welche die sichere Fahrt von Güterzügen gefährden, sind auf Fehler beim Verladen zurückzuführen. Dies haben die Betriebskontrollen gezeigt, welche das Bundesamt für Verkehr (BAV) im Jahr 2011 durchgeführt hat. Im kommenden Jahr will das BAV deshalb diejenigen Stellen stärker in die Pflicht nehmen, welche in Terminals, auf Güterbahnhöfen sowie bei Anschlussgleisen für den Verlad verantwortlich sind.
Der 3. Januar markiert einen Meilenstein in der norwegischen Eisenbahngeschichte. Vor einem Jahr haben die norwegische Schenker AS, Green Cargo in Schweden und der Geschäftsbereich Intermodal des europäischen Schienengüterverkehrsanbieters DB Schenker Rail einen neuen Zug von der norwegischen Hauptstadt Oslo nach Narvik am Polarkreis auf das Gleis gesetzt. Das erste Jahr zeigt, dass der DB Schenker North Rail Express weiter auf Erfolgskurs ist.
Die NordWestBahn macht auf der Strecke zwischen Oberhausen und Duisburg-Ruhrort (RB 36 Ruhrort-Bahn) von Heiligabend bis einschließlich zweitem Weihnachtsfeiertag Weihnachtspause und stellt den Zugverkehr auf der Strecke in dieser Zeit ein, bietet aber alternativ einen Busverkehr an.
Am 21.12.2011 haben Kay Uwe Arnecke, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Hamburg GmbH, und Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, den fünfmillionsten Fahrgast der Flughafen-S-Bahn in 2011 begrüßt.
Die Flughafen-S-Bahn schreibt weiterhin Erfolgsgeschichte: Allein im vergangenen Jahr haben 4,6 Millionen Fahrgäste die Züge der Linie S 1 genutzt. Mit dem fünfmillionsten Fahrgast verzeichnet die S-Bahn Hamburg in diesem Jahr eine Steigerung von 8,7 Prozent.
Die Länderbahn (Regentalbahn AG) wird ab Dezember 2014 den Schienenpersonennahverkehr auf den Relationen Regensburg – Marktredwitz – Schirnding unter dem Namen „Oberpfalzbahn” durchführen. Für den Betrieb der Strecken werden zwölf fabrikneue Fahrzeuge eingesetzt, die Die Länderbahn vom polnischen Fahrzeughersteller PESA Bydgoszcz SA bezieht. Die entsprechenden Verträge wurden heute in München von Vertretern der Länderbahn und PESA feierlich unterzeichnet.