Triebwagen
Als erste deutsche Bahngesellschaft bestellte die Länderbahn (Regentalbahn AG) Dieseltriebzüge beim polnischen Fahrzeughersteller PESA. Ab Dezember 2014 verkehren die zwölf neuen Fahrzeuge vom Typ „Link“ auf der Oberpfalzbahn im Osten Bayerns. Angetrieben werden sie von jeweils zwei MTU-PowerPacks vom Typ 6H 1800 R85L – die gleichen Antriebsmodule wie in den PESA-Zügen der Tschechischen Republik. Bestückt mit MTU-Motoren erfüllt die Länderbahn zukünftig die strengen Vorgaben der Bayerischen Eisenbahngesellschaft: Je Triebwagen sorgen zwei der 390 Kilowatt starken PowerPacks dafür, dass die Züge ihre Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h schnell erreichen – und so die Fahrzeiten zu den Knotenbahnhöfen zuverlässig einhalten.
Die Deutsche Bahn AG hat mit der Alstom Transport Deutschland GmbH und der Stadler Pankow GmbH Verträge über die Lieferung von insgesamt 42 elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen unterzeichnet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 215 Millionen Euro. Die Betriebsaufnahme soll zum Fahrplanwechsel 2014 in den Verbandsgebieten des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) und des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) erfolgen.
Bombardier Transportation wird 16 BOMBARDIER TWINDEXX Vario-Triebzüge mit Regionalzug-Ausstattung an die Deutsche Bahn AG (DB AG) liefern, die im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für die Bahnstrecken Kiel- Hamburg und Flensburg-Hamburg erhalten hat. Der Auftragswert beläuft sich auf ca. 160 Millionen Euro (208 Millionen US-Dollar) und ist Bestandteil des laufenden Rahmenvertrages aus dem Dezember 2008. Die DB AG hat bereits 135 der variablen Doppelstockwagen für den Fernverkehr sowie 18 Mittelwagen und drei Triebwagen für den Regionalverkehr bestellt.
Die Deutsche Bahn AG hat mit der Bombardier Transportation GmbH einen Vertrag über die Lieferung von 16 elektrischen Doppelstock-Triebzügen für den Regionalverkehr in Norddeutschland unterzeichnet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 160 Millionen Euro. Die Betriebsaufnahme soll im Jahr 2014 im Netz der Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsgesellschaft mbH (LVS) erfolgen. Ziel ist es, den Fahrplan auf den Strecken Kiel-Hamburg sowie Flensburg-Hamburg zu verdichten.
Moderne und sichere Viertel- und Halbzüge, die bei eisiger Kälte ebenso zuverlässig verkehren wie bei großer Hitze, die ausreichend Sitzplätze für die Fahrgäste und Kapazität für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder bieten, die barrierefrei zugänglich sind und deren helle und freundliche Innengestaltung sich an den Bedürfnissen der Fahrgäste orientiert...
Die Regentalbahn AG hat für den Einsatz in der Oberpfalz ab Dezember 2014 beim polnischen Fahrzeughersteller Pesa Bydgoszcz S.A. 12 zweiteilige Dieseltriebwagen des neuen Typs Link bestellt. Die Verträge wurden am 20. Dezember 2011 in München unterzeichnet. Es handelt sich um die erste Bestellung einer deutschen Bahngesellschaft in Polen. Die Fahrzeuge sind mit pneumatischer Federung und Klimaanlage ausgerüstet und bieten Platz für bis zu 252 Fahrgäste.
Bombardier Transportation hat von Southern einen Folgeauftrag über 130 BOMBARDIER ELECTROSTAR -Fahrzeuge erhalten. Die neuen Fahrzeuge werden Southerns bestehende Flotte aus preisgekrönten Elektrotriebzügen von Bombardier erweitern. Der Auftrag hat einen Wert von rund £189 Millionen britische Pfund (227 Millionen Euro / 296 Millionen US-Dollar).
Die Matterhorn Gotthard Bahn erneuert und ergänzt ihr Rollmaterial mit einer Neubeschaffung für 106 Mio. Franken. Die geplante Bestellung konnte mit dem Vertragsabschluss definitiv ausgelöst werden. Die Beschaffung des neuen Rollmaterials erfolgt bei Stadler Rail in Bussnang.
Im Rahmen der Herbstmedienkonferenz der BVZ Holding wurde die geplante Rollmaterialbestellung angekündigt. Die Matterhorn Gotthard Bahn, die Teil der Unternehmensgruppe der BVZ Holding ist, konnte kurz vor Weihnachten den Vertrag mit der Stadler Rail unterzeichnen und somit die Bestellung im Umfang von CHF 106 Mio. auslösen. Die Rollmaterialbeschaffung setzt sich wie folgt zusammen:
DB Regio Hessen hat als Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) mit ihrem Angebot im Wettbewerb überzeugen können und im November 2011 den Verkehrsvertrag für die S-Bahn Rhein-Main gewonnen. Die eigentlichen Gewinner sind aber die Fahrgäste. Ab Dezember 2014 werden sie deutliche Verbesserungen spüren. Eine augenfällige Neuerung ist der dann startende Einsatz neuer und moderner Fahrzeuge.
Die Hessische Landesbahn GmbH (HLB) hat vier dreiteilige elektrische Niederflurtriebzüge des Typs FLIRT von der Stadler Pankow GmbH erworben. Mit dem Auftrag erweitert die HLB ihre aktuelle Fahrzeugflotte. Seit 2010 sind bereits neun FLIRT-Fahrzeuge für die HLB auf den Strecken Frankfurt–Gießen–Siegen und Gießen–Marburg unterwegs.
„Wir sind ebenso wie unsere Fahrgäste mit den FLIRT-Zügen, die im Main-Lahn-Sieg-Netz im Einsatz sind, sehr zufrieden", erklärt HLB-Geschäftsführer Veit Salzmann.