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(03.04.2012)

Dr. Rüdiger Grube Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG und Mobility Logistics AG - copyright Deutsche Bahn AGDie Deutsche Bahn AG hat mit der Alstom Transport Deutschland GmbH und der Stadler Pankow GmbH Verträge über die Lieferung von insgesamt 42 elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen unterzeichnet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 215 Millionen Euro. Die Betriebsaufnahme soll zum Fahrplanwechsel 2014 in den Verbandsgebieten des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) und des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) erfolgen.


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„Unsere konsequenten Investitionen in neue Schienenfahrzeuge zeigen nachdrücklich, dass wir uns an den Erwartungen unserer Kunden ausrichten und unser Unternehmen für die künftigen Anforderungen der Verkehrsmärkte stärken", so Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn.

Bei Stadler hat die DB Regio NRW GmbH 14 Triebzüge im Wert von rund 75 Millionen Euro abgerufen. Die Beschaffung erfolgt für die Linie RE 42 Münster-Essen-Mönchengladbach der „Haard-Achse". Alstom fertigt 28 Trieb-züge, die als S5 auf der Strecke Dortmund-Hagen und S8 zwischen Hagen und Mönchengladbach eingesetzt werden sollen. Der Auftragswert liegt bei rund 140 Millionen Euro. Für die genannten Linien hatte die DB den Zuschlag nach europaweiten Verkehrsausschreibungen Anfang des Jahres erhalten.

Mit Stadler und Alstom erfolgen somit die ersten Abrufe aus dem im Oktober 2011 geschlossenen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 400 elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr. Dieser Rahmenvertrag wurde auch von dem spanischen Hersteller Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) unterzeichnet. Die Einzelvergabe an einen der drei Hersteller erfolgt jeweils im nachgelagerten Wettbewerb mit den Anforderungen der jeweiligen Verkehrsausschreibung.

Die jetzt bestellten Fahrzeuge sind besonders energiesparend, da die modernen elektrischen Bremsen beim Bremsvorgang Energie ins Netz zurückspeisen. Sie erreichen zudem eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde. Besonderes Augenmerk wurde auf eine attraktive Ausstattung für die Kunden gelegt, z.B. mit behindertengerechten Toiletten und modernen Fahrgastinformationssystemen. Zudem sind die Züge mit einer Videoüberwachung zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrgäste ausgestattet.

„In den letzten Jahren haben wir fast 400 Millionen Euro in neue S-Bahn-Züge investiert und mit zusätzlichen Wagen, neuen Direktverbindungen und dichteren Takten für Entspannung auf stark frequentierten Linien gesorgt", so Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Regio NRW.

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