After-Sales
Mit der Bestellung 72 weiterer Doppelstockwagen von Bombardier Transportation, dem führenden Bahntechnikanbieter, unternimmt die Israelische Staatsbahn (ISR) einen wichtigen nächsten Schritt in ihrem Flottenmodernisierungsprogramm. Diese Bestellung ist Bestandteil eines im Oktober 2010 unterzeichneten Rahmenvertrages, auf dessen Basis letztes Jahr 150 Wagen bestellt worden sind. Die aktuelle Bestellung mit einem Wert von ca. 122 Millionen Euro (158 Millionen US-Dollar) erhöht die Gesamtzahl neuer Doppelstockwagen für ISR auf 222.
Die Deutsche Bahn und die Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen GmbH (MTU) haben in einem gemeinsamen Forschungsprojekt einen dieselmechanischen Triebwagen der Baureihe VT 642 zu einem Hybridfahrzeug umgebaut. Heute haben der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Rainer Bomba, Dr. Volker Kefer, Vorstand Technik und Infrastruktur der DB AG, und Dr. Ulrich Dohle, Technikvorstand der Tognum AG, das Fahrzeug erstmalig auf der InnoTrans 2012 der Öffentlichkeit präsentiert.
Bei DB Schenker Rail Deutschland sind bereits 80 Rangierlokomotiven vom Typ Gravita mit zusätzlichen Rußpartikelfiltern im Einsatz. Damit ist die größte Tranche der insgesamt 130 bestellten modernen und umweltfreundlichen Dieselloks ausgeliefert. Die von Voith Turbotechnik hergestellten Fahrzeuge werden bislang unter anderem in den Produktionszentren Halle (Saale), Hamburg und Hannover von DB Schenker Rail im Rangierdienst eingesetzt.
Die Lingener BU Bücker & Essing GmbH führt die komplette Motoren-Instandsetzung nach DIN EN ISO 9001:2008 und RAL GZ 797 für spezielle Schienenfahrzeugmotoren der Niederländischen Voith Railservices B. V., durch. Voith Railservices B.V. ist Dienstleister für den Verkauf und die Durchführung von Wartungsarbeiten an Schienenfahrzeugen für den öffentlichen Personennahverkehr. Das Unternehmen gehört zum weltweit agierenden Technologiekonzern Voith GmbH mit Hauptsitz in Heidenheim an der Brenz.
Bekanntlich weisen die Variobahnen des Herstellers Stadler-Pankow seit Frühjahr dieses Jahres einen Serienschaden auf: Bei einem Teil der gummigefederten Räder traten – in München, aber auch in anderen Städten – Risse in den Gummikörpern zwischen Radscheibe und Radreifen auf. Die Ursache und hieraus abgeleitet Abhilfemaßnahmen waren zunächst unklar. Deshalb hatte die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) bei der Regierung von Oberbayern weiterhin nur eine befristete Zulassung der Fahrzeuge für den Fahrgastbetrieb unter Auflagen (die letztlich von der Fa. Stadler zu erfüllen waren) erteilt. Diese befristete Zulassung läuft am 31. August aus.
Fast 40 Jahre sind die Wagen der Baureihen F74 bis F 79 jetzt im Dauereinsatz, normalerweise ist das ein Alter, in dem sie aufs Abstellgleis gefahren werden. Nicht so die 182 U-Bahn-wagen der BVG. Statt zur Schrottpresse rollen die sukzessive in die Hauptwerkstatt Seestraße in Berlin-Wedding zur „Ertüchtigung" – und verlassen die Werkhallen als fast neuwertige Fahrzeuge, die die nächsten 20 Jahre wieder im Einsatz sein können.
Seit 28.08.2012 ist der erste modernisierte Doppelstockzug DPZPlus auf dem Zürcher S-Bahn-Netz unterwegs. Das Plus im Namen steht unter anderem für Klimatisierung, frisch revidierte Innenräume, grosszügige Einstiegszonen sowie Informationsbildschirme. Die SBB und der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) modernisieren in den nächsten Jahren sämtliche 115 S-Bahn-Züge der ersten Generation.
Die S-Bahn München stattet bis zum Jahresende 2012 mit Unterstützung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) alle ihre 238 S-Bahn-Fahrzeuge mit einer neuen Schutzlackierung aus. Die Permanent-beschichtung mit der Bezeichnung „Tutoprom" sorgt dafür, dass Graffiti und andere Verunreinigungen leichter entfernt werden können, ohne die darunter liegende Farblackierung anzugreifen. Nebenbei sorgt der transparente Lack aber auch für leuchtend-frische Farben bei den Fahrzeugen.
Die SBB wertet 170 einstöckige Reisezugwagen des Typs Bpm51 auf und gestaltet sie komfortabler – unter anderem durch automatische Einstiegstüren und neue Sitzpolster. 60 Wagen werden zudem umfassend vom Rost befreit und erhalten innen und aussen ein neues Design. Diese 60 Wagen können bis mindestens 2018 im ganzen Land eingesetzt werden. Der Prototyp ging heute in den Verkehr.
Ab Mitte August wird die erste Variobahn mit dem neuen Haltestangenkonzept im Linieneinsatz fahren. Das Fahrzeug mit der Wagennummer 429 wurde nach den Vorgaben der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH durch den Hersteller Stadler Pankow GmbH umgerüstet. Die ViP hat damit auf die Kundenbeschwerden aus der Einführungsphase reagiert.