After-Sales
Die Deutsche Bahn wird bis Ende 2014 rund 770 ihrer Intercity-Wagen umfangreich modernisieren und den Fahrkomfort für die Reisenden erheblich verbessern. Heute wurden im Werk Neumünster der DB Fahrzeuginstandhaltung die ersten modernisierten Intercity-Wagen vorgestellt. Rund 250 Millionen Euro investiert die DB, um die Wagen für ihren Einsatz bis 2023 fit zu machen.
Aufgrund von technischen, nicht sicherheitsrelevanten Problemen an einigen Fahrzeugen und wegen routinemäßiger umfangreicher Instandhaltungsarbeiten fehlen derzeit auf der Odenwaldbahn (RMV-Linien 64 und 65) Fahrzeuge. Deshalb müssen leider vorübergehend einige Zugfahrten mit verkürzten Zügen durchgeführt werden, so dass weniger Platzkapazitäten zur Verfügung stehen.
Ob runder Geburtstag, Hochzeit oder Geschäftsjubiläum - seit 1987 ist der Datterich-Express als Sonderzug rund um Darmstadt unterwegs und für viele inzwischen ein echtes Markenzeichen. Doch die nostalgische Straßenbahn ist mittlerweile in die Jahre gekommen, und sowohl die Karosserie als auch die Innenausstattung sind renovierungsbedürftig. Die HEAG mobilo hat sich daher entschlossen, den Datterich-Express technisch zu überholen und auch die Innenausstattung komplett zu erneuern.
Ab heute (03.04.2012) können die im Februar 2012 unterbrochenen Modernisierungsarbeiten an den Reisezugwagen des Typs Bpm 51 im Industriewerk Bellinzona weitergeführt werden. In den bereits revidierten Wagen im Industriewerk Olten konnte kein Asbest nachgewiesen werden, in Bellinzona lagen die Messwerte unter dem zulässigen Grenzwert. Die SUVA hat die Freigabe unter Auflagen erteilt. Ab sofort gelten zusätzliche Schutzmassnahmen und Arbeitsanweisungen, die Mitarbeitenden sind informiert.
Auf großes Medieninteresse mit durchweg positiver Resonanz ist Ende März die Jungfernfahrt der ersten zweiterstellten Stadtbahn der Stadtwerke Bonn gestoßen. Das betriebsfertige Fahrzeug wird derzeit noch im SWB-Schienennetz getestet, bevor es im Sommer in den Linienbetrieb geht.
Die Stadtwerke Bonn hatten sich 2007 dazu entschlossen, statt 25 neue Stadtbahnmodelle die ältesten Fahrzeuge in eigenen Werkstätten und mit eigenem Personal zweit zu erstellen. „Wir haben uns bewusst nicht für eine konservative Lösung entschieden", sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Heinz Jürgen Reining bei der Jungfernfahrt, „sondern haben im Team eine mutige Entscheidung getroffen, als wir uns für das Projekt „Zweiterstellung" und damit gegen Neuanschaffungen von Stadtbahnfahrzeugen ausgesprochen haben. Allen, die diese Entscheidung mitgetragen haben, aber vor allem dem Projektteam für die Realisierung, gilt unser Dank."
Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte war am Freitag, 9. März eine Lok von DB Schenker zur Instandhaltung bei der HGK in Vochem. „Dies ist ein komplett neuer Kun-de mit enormem Potenzial für unsere Radsatzdrehbank", berichtet Ludger Schmidt, Bereichsleiter Technik der HGK.
Die endgültige Zulassung der neuen Tramzüge vom Typ Variobahn ist weiterhin unbestimmt (derzeit sind die Züge auf Basis einer Gestattung zur vorläufigen Inbetriebnahme im Einsatz). Zwar hat die MVG zwischen-zeitlich alle Auflagen der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) zur Erlangung einer unbefristeten Genehmigung abgearbeitet. Nun aber steht ein in den letzten Tagen aufgetretener Serienschaden an den Rädern der Züge der endgültigen Zulassung durch die Aufsichtsbehörde im Wege. Auch die weitere Verlängerung der vorläufigen Zulassung hat die TAB davon abhängig gemacht, dass die Herstellerfirma Stadler umgehend entsprechend belastbare Nachweise zur Sicherheit der fraglichen Teile vorlegt. Dies hat die Firma Stadler zugesagt.
Der 22. ICE 2 hat heute nach einem fünfwöchigen Redesign das DB Werk in Nürnberg verlassen. Damit ist die Hälfte der 44 ICE- 2-Züge grundlegend modernisiert. Über 100 Millionen Euro investiert die Deutsche Bahn (DB) in die Grunderneuerung. Mit dem Redesign der ICE-2-Züge hat die DB Anfang 2011 begonnen, bis Mitte 2013 werden alle ICE 2 für die nächsten 15 Betriebsjahre fit gemacht. Die ICE 2 sind seit 1996/97 im Einsatz. Mit dem Redesign werden rund 300 Arbeitsplätze im Werk Nürnberg der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH gesichert.
Pünktlich zum Start der Fahrradsaison 2012 erweitert der alex Süd mit finanzieller Unterstützung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) durch Pönalemittel seine Fahrzeugflotte um insgesamt acht weitere Fahrradwagen. Damit stellt sich der alex auf die hohe Nachfrage an Stellplätzen für Fahrräder in den Zügen - vor allem im Allgäu und in der Bodenseeregion - ein.
Mit der Straßenbahn ist man besonders klimaschonend unterwegs. Um die Umweltfreundlichkeit der „Bim" weiter zu verbessern, haben Wiener Linien und Bombardier nun 120 alte Straßenbahngarnituren mit neuer Elektronik ausgerüstet. Die sogenannten „Chopper-Steuerungen" treten anstelle der alten wartungsintensiven mechanischen Schaltwerke. Insgesamt wurden mehr als 10 Mio. Euro in die Modernisierung investiert. Durch den Einbau von Chopper-Steuerungen ist wie bei den neuen Niederflurstraßenbahnen eine Rückspeisung von 25 bis 30 Prozent der beim Bremsen erzeugten elektrischen Energie in das Oberleitungsnetz möglich. Diese rückgespeiste Energie steht dann anderen Fahrzeugen als Antriebsenergie zur Verfügung.