Sämtliche 11'000 Hauptsignale auf dem Netz der SBB sind standardmässig mit einer Zugsicherung ausgerüstet. Wird ein Halt zeigendes Signal überfahren, wird automatisch eine Schnellbremsung des Zuges ausgelöst und die Geschwindigkeit damit sofort reduziert. Dieses sichere und bewährte System hat bei der Kollision in Neuhausen (SH) vom vergangenen Donnerstag, 10. Januar 2013 korrekt angesprochen. Die Sicherungssysteme haben somit einwandfrei funktioniert. Schweizweit sind 3200 Geschwindigkeitsüberwachungen installiert. Die SBB-Spitze hat sich stark dafür eingesetzt, dass in den kommenden Jahren nochmals 1700 Signale nachgerüstet werden. Diese Massnahmen wurden bereits Ende 2011 durch die SBB beschlossen und werden umgesetzt.
Mit der neuen Eisenbahn-Eignungs- und Prüfungsverordnung (EisbEPV) legt Verkehrsministerin Doris Bures einheitliche Standards für alle Eisenbahnunternehmen fest. Damit wird sichergestellt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bahnunternehmen, die eine sicherheitsrelevante Tätigkeit ausüben, durchgängig "die gleiche, und zwar die beste Ausbildung bekommen", so die Ministerin. Bisher hatte jedes Unternehmen eigene Ausbildungsvorschriften, die dann jeweils von der Obersten Eisenbahnbehörde genehmigt werden mussten. Die Verordnung tritt am 1. Juli 2013 in Kraft.
Im Anschluss an das informelle „Gespräch der Projektpartner zum Bahnprojekt Stuttgart-Ulm", das den ursprünglich für 21. Januar geplanten Lenkungskreis ersetzen wird, plant der Infrastrukturvorstand Dr. Volker Kefer weitere Informationsgespräche in Stuttgart. Konkret bereitet die DB derzeit für den 22. Januar verschiedene Dialogveranstaltungen mit den politisch Verantwortlichen im Land, der Stadt Stuttgart und der Region Stuttgart vor.
Immer mehr Metropolen modernisieren ihre öffentlichen Verkehrssysteme, um dem stetig anwachsenden Mobilitätsbedarf zu begegnen – so auch Budapest. Hier plant die Nahverkehrsgesellschaft Budapesti Közlekedési Központ (BKK) den Ausbau eines neuen integrierten Verkehrsleit- und Fahrgastinformationssystems für das Bus- und Tramnetz. Die passenden Systeme für das Flottenmanagement und die Fahrgastinformation liefert die IVU Traffic Technologies AG, die auch schon in anderen Metropolen wie Berlin, London, Wien und Zürich für einen fließenden Verkehr und aktuelle Reiseinformationen sorgt.
Die erste weltweit durchgeführte Mitarbeiterbefragung im DB-Konzern ist abgeschlossen und vom Marktforschungsinstitut GfK Trustmark anonym ausgewertet worden. Rund um den Globus haben sich 61,4 Prozent der rund 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt. GfK-Projektleiter Dr. Dietmar Freiburg: „Für eine erste weltweite Befragung in einer so komplexen und kulturell vielfältigen Organisation ist das eine ausgesprochen hohe Beteiligung. Sowohl die Beteiligung als auch die Ergebnisse deuten auf ein großes Mitgestaltungsinteresse der Belegschaft hin."
Mit Wirkung zum 1. Juli 2013 wurde Harald Fuchs (48) in den Vorstand der PSI AG berufen. Er folgt Armin Stein (61), der mit dem Ende seines Vertrages zum 30. Juni 2013 aus dem Unternehmen ausscheidet. Zugleich wurde der Vertrag mit Dr. Harald Schrimpf (48) um weitere fünf Jahre bis zum 30. Juni 2018 verlängert und Dr. Schrimpf zum Vorsitzenden des Vorstands bestellt.
Dieses Jahr jährt sich die Eröffnung der Lötschbergstrecke zum 100. Mal. Am 28. Juni 1913 fand die festliche Eröffnung statt, am 15. Juli desselben Jahres erfolgte die Betriebsaufnahme. Die BLS feiert das Jubiläum «100 Jahre Lötschbergbahn» mit einer Beteiligung an der Belle-Epoque-Woche in Kandersteg, zwei grossen Publikumsanlässen, einem Jubiläumsbuch, einer Sonderbriefmarke der Post sowie weiteren attraktiven Angeboten wie zum Beispiel der Jubiläums-Tageskarte.
Am 23. Januar 2013 ist der Hamburg-Köln-Express (HKX) seit genau 6 Monaten auf der Schiene. Rund 150.000 Fahrgäste konnte das junge Bahnunternehmen seitdem an ihren Zielort bringen. Der Markteintritt war ein Erfolg.
Die 8-Millionen-Schweiz braucht eine entsprechende Infrastruktur. FDP.Die Liberalen fordert in einem Positionspapier, welches der Delegiertenversammlung Anfang Februar unterbreitet wird, vernetzte Lösungen zwischen allen Verkehrsträgern, der Raumplanung und den Telekomanbietern. Nur so können Engpässe beseitigt, die Umwelt geschont und die Mobilitätsbedürfnisse von Bürgern und Unternehmen erfüllt werden, ohne dass die Finanzen aus dem Lot geraten. Den Fokus legt die FDP auf eine ausgebaute, beschleunigte Ost-West-Achse zwischen St. Gallen und Genf welche bis 2040 die Agglomerationen des Mittellands zur S-Bahn Schweiz verbindet und zusammen mit der NEAT das Bahnverkehrskreuz der Schweiz bildet (Croix fédéral). Auf dieser Ost-West-Achse fordert die FDP den Viertelstundentakt. Bei der Strasse sind Engpässe zu beseitigen. Zudem fordert die FDP den Auf- und Ausbau der Glasfaser- und Mobilfunk-Breitbandnetze.
Die Deutsche Bahn hat 2012 bei der Minderung des Schienenverkehrslärms erneut Fortschritte gemacht. Knapp 100 Millionen Euro flossen im vergangenen Jahr allein in die Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen. Etwa 55 Kilometer Lärmschutzwände wurden fertiggestellt. Hinzu kam die Ausstattung von 2.000 Wohnungen mit Schallschutzfenstern und -dämmlüftern. „Diese Maßnahmen kommen in erster Linie den Anwohnern an unseren Strecken zu Gute und zeigen, dass wir beim Lärmschutz wieder ein Stück vorangekommen sind", betont Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. „Auch 2013 werden wir mit Nachdruck an der Umsetzung des Lärmsanierungsprogramms arbeiten. Vorgesehen sind etwa die Errichtung von Schallschutzwänden auf weiteren 55 Kilometern sowie etwa 2.500 Wohnungssanierungen. Besonders freue ich mich, dass wir aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II des Bundes zusätzlich 40 Millionen Euro für mehr Lärmschutz erhalten sollen, 30 Millionen in diesem Jahr und zehn Millionen für 2014."