Die Schweiz darf keine Verkehrspolitik nach dem Giesskannenprinzip verfolgen: Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz hat sich am 18.01.2012 an seiner Jahresmedienkonferenz in Bern entschieden für einen umweltbewussten Ausbau der Verkehrsnetze ausgesprochen. Er forderte wirksame Massnahmen gegen den hohen Energieverbrauch des Verkehrs und seine zersiedlungsfördernde Wirkung.
Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet die Frankfurter Kombiverkehr KG - das Unternehmen mit dem größten europäischen Netzwerk für intermodale Transporte - wieder mit einem deutlichen Anstieg des Sendungsaufkommens. „Wir gehen davon aus, dass sich unsere Transportmenge besser entwickeln wird als die Gesamtwirtschaft", sagt Geschäftsführer Robert Breuhahn. „Grund dafür sind zum einen die anhaltenden Anfragen von Kunden nach neuen Zugprodukten und zusätzlicher Kapazität. Zum anderen haben wir bereits in der zweiten Jahreshälfte 2012 mehrere neue Züge gestartet und zusätzliche Verbindungen aufgenommen, die sich in der Mengenentwicklung erst 2013 voll auswirken werden." Weiterhin sind für dieses Jahr bereits zahlreiche neue Projekte geplant, mit denen Kombiverkehr Schritt für Schritt die Kapazität ausweiten und den Leistungsumfang für die Kunden verbessern wird.
Am 27. Januar 2013 endet die Ära der Tatra-Wagen in Magdeburg mit einem letzten Plandienst auf der Linie 3 zwischen Olvenstedt und Reform. Zum ersten und gleichzeitig zum letzten Mal werden Tatra-Wagen über die Neubaustrecke nach Reform rollen.
Verbesserte Fahrplanangebote, neue Produkte bei den Fahrkarten und moderne Verkaufsmethoden wie das RMV-Handy-Ticket – „all das wird von unseren Kundinnen und Kunden gerne angenommen. Das beschwingt uns, auch in 2013 die Qualität zu verbessern und mit weiteren Neuerungen Busse und Bahnen attraktiver zu machen", freut sich der Geschäftsführer des Rhein-Main- Verkehrsverbundes (RMV), Prof. Knut Ringat über das gute Abschneiden in 2012 und die künftigen Projekte.
Seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 sind die über Potsdam fahrenden Regionalverkehrs-Linien RE 1, RE 7 sowie RB 21, RB 22 und RB 23 durchweg sehr gut ausgelastet, aber auch von erheblichen Verspätungen betroffen.
Ein außergewöhnliches Bild lieferte am vergangenen Sonntag die Londoner U-Bahn. Dort dampfte und ratterte eine über 100 Jahre alte Lokomotive durch die Stationen. Der Grund dafür: die Londoner U-Bahn feierte ihr 150. Jubiläum mit einer historischen Gedenkfahrt. Die Feier mit Bürgermeister Boris Johnson markiert den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Veranstaltungen rund um die älteste U-Bahn der Welt. Siemens, als einer der Hauptsponsoren beteiligt, feiert in diesem Jahr gleichzeitig den 170. Geburtstag seiner Geschäftsaktivitäten in Großbritannien.
Ab sofort können Kunden der Deutschen Bahn (DB) das Handy-Ticket für die Hin- und Rückfahrt in einem Buchungsprozess erwerben. Bisher konnte das Handy-Ticket lediglich für einfache Fahrten gebucht werden. Zusammen mit der Ende 2012 eingeführten Buchungsmöglichkeit von Handy-Tickets für Strecken unter 51 Kilometern kommt die Bahn damit den beiden meist geäußerten Kundenwünschen rund um die mobile Buchung nach.
Der öffentliche Verkehr im Kanton Bern stösst an seine Kapazitätsgrenzen. Gezielte Investitionen in die Bahninfrastruktur sind nötig, damit die Verkehrsmengen auch künftig bewältigt werden können und der Wirtschaftsstandort Bern attraktiv bleibt. Der Regierungsrat beantragt dafür dem Grossen Rat für die Jahre 2014 – 2017 einen Rahmenkredit von 544 Millionen Franken für Kantonsanteile an öV-Investitionen. Die Abgeltungen des Kantons für das Verkehrsangebot und den Betrieb der Infrastruktur 2014 – 2017 sind auf durchschnittlich 204 Millionen Franken pro Jahr veranschlagt.
Die BLS und die SOB gründeten per 1. Januar 2013 eine gemeinsame unabhängige Tochtergesellschaft, das Kompetenzzentrum Fahrbahn. Das Unternehmen verfolgt den Aufbau und den langfristigen Erhalt von Fachwissen im Bereich Fahrbahn, insbesondere im Produkteeinsatz, Bau und Unterhalt der Fahrbahn. Die SOB und die BLS stärken und sichern in dieser Form ihr Expertenwissen, ihre Kompetenz und nutzen bestehende Synergien auf diesem Gebiet. Das Kompetenzzentrum bietet sein Expertenwissen auch Dritten an.
Nach jahrelanger Unsicherheit über den SPNV-Betrieb auf der Emschertalbahn RB 43 zwischen Dorsten und Dortmund, wurde diese nunmehr verbindlich in die Ausschreibung des Sauerlandnetzes aufgenommen. Grundlage ist die Verabschiedung des neuen ÖPNVG NRW, welches die Finanzierung der Betriebsleistungen gewährleistet.