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Nach den am heutigen Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (destatis) ist der Personenverkehr auf der Schiene auch im Jahr 2012 wieder stark gewachsen. Nach Angaben von destatis wuchs die Verkehrsleistung (Personenkilometer) der Eisenbahn im Fernverkehr um fünf Prozent, im Nahverkehr kamen die Statistiker auf ein Wachstum von 2,8 Prozent. „Beim öffentlichen Verkehr beobachten wir seit Jahren eine stetig steigende Nachfrage", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Mittwoch in Berlin. „Diese Entwicklung ist erfreulich, und wir gehen davon aus, dass der öffentliche Verkehr noch ein erhebliches Wachstumspotenzial hat." Flege warnte die Politik jedoch davor, den Trend zur Schiene als Automatismus anzusehen. „Ein höherer Marktanteil für den öffentlichen Verkehr gerade im Vergleich zum Auto ist kein Selbstläufer", sagte Flege und verwies auf das EU-Projekt USEmobility, das unter Projektleitung der Allianz pro Schiene das Verhalten von Wechselnutzern in sechs europäischen Ländern untersucht hat.

Die im VDV organisierten Unternehmen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) kritisieren den Versuch, den Betrieb und die Instandhaltung für ein Streckennetz in zwei Ausschreibungen getrennt voneinander zu vergeben. Sie begrüßen hingegen die Möglichkeit, die Beschaffung von Fahrzeugen von der Vergabe der Verkehrsleistung zu entkoppeln, um neue Investoren zu gewinnen und damit mehr Wettbewerb zu ermöglichen. Bestätigt werden die Unternehmen in ihrer Position dabei von der Vergabekammer in Leipzig, die heute ein Verfahren für unzulässig erklärt hat, in dem Instandhaltung und Betrieb getrennt vergeben werden sollten.

Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) bewertete 2012 zum siebten Mal die Leistungen der SBB bezüglich Pünktlichkeit, Information im Störungsfall, Sauberkeit und allgemeine Kundenzufriedenheit im Zürcher S-Bahn-Netz. Obwohl die Fahrgäste der SBB insgesamt bessere Noten gaben als bei der letzten Befragung und auch die Pünktlichkeit der S-Bahnen im Zielbereich lag, resultiert ein Malus in der Höhe von 87'000 Franken. Ausschlaggebend dafür war die zwar verbesserte, aber immer noch zu tiefe Bewertung der Kundeninformation.

Im September 2012 haben die ÖBB den neuen Ticketshop auf den Markt gebracht. Innerhalb von nur vier Monaten wurden bereits über 1 Million Tickets über dieses System verkauft und 107.500 Personen registrierten sich beim Service „meineÖBB" zur vereinfachten Ticketbuchung. Die ÖBB folgen damit der großen Nachfrage ihrer Fahrgäste nach Online- und Mobile- Tickets, die in den vergangenen drei Jahren um 55% gestiegen ist. Mit laufenden Updates wird der ÖBB-Ticketshop weiter an die Bedürfnisse der Kunden angepasst.

Der von bislang unbekannten Tätern durchgeführte Flusssäure-Anschlag auf Haltestellen im Bereich Alexanderplatz hat Men-schen in Gefahr gebracht und möglicherweise bei mindestens drei Unbeteiligten zu Verletzungen geführt. So waren an einer BVG-Haltestelle eine zwölfjährige Schülerin und zwei Mitarbei-ter der Wall AG, die Plakate auswechseln wollten mit der ät-zenden Säure in Kontakt gekommen und mussten in ärztliche Behandlung. Einer der beiden Wall-Mitarbeiter musste für zwei Tage stationär behandelt werden.

„Von 10 auf 220 Mitarbeitern in zwei Jahren: das ist ein gewaltiger Sprung, den das Landesunternehmen NÖVOG geschafft hat", ist Verkehrslandesrat Karl Wilfing überzeugt. Die NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.) hat sich in dieser Zeit zum Betreiber des zweitgrößten Schienennetzes Österreichs entwickelt. „2012 nutzten erstmals über eine Million Fahrgäste das Angebot der NÖVOG Bahnen und Bergbahnen. Mit den Wieselbussen sind pro Jahr weitere 716.000 Fahrgäste unterwegs. Eine derartige Entwicklung funktioniert nur mit den richtigen Mitarbeitern", so Wilfing weiter. NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl ist stolz auf die Pioniere in seinem Team: "Einige dieser Mitarbeiter sind schon von Anfang an dabei und haben den Wandel aktiv mitgestaltet."

Das Kompetenzcenter Elektronisches Fahrgeldmanagement (KCEFM) testet in einem Feldtest die generelle Einsatzfähigkeit von NFC-Mobiltelefonen (Near Field Communication) als Nutzermedium für eTickets und deren Funktion unter realen ÖPNV-Bedingungen. Dazu erhalten acht Mitarbeiter der VRR AöR für einen Zeitraum von vier Wochen ein NFC-Telefon, auf dem sich der persönliche Sonderfahrausweis befindet.

Im Dezember 2012 gründete die SMA Railway Technology GmbH ihre erste Auslandsniederlassung in Brasilien. Das selbstständige Tochterunternehmen firmiert als SMA Brasil Tecnologia Ferroviária Ltda. und ist ein weiterer Beleg für den internationalen Wachstumskurs des hessischen Unternehmens im Geschäftsbereich Bahntechnik.

Bis Ende Oktober 2013 bekommen die über 700 Toiletten der IC2000- und ICN-Flotte ein neues Erscheinungsbild: Sie werden mit einer Folie beklebt und mit einem Duftspender ausgerüstet. Ein erfolgreicher Pilotversuch hat 2011 gezeigt, dass die Reisenden Toiletten in einem hellen Erscheinungsbild wesentlich angenehmer finden. Zurzeit sind 96 Prozent aller Toiletten im Fern- und Regionalverkehr verfügbar. Die SBB investiert pro Jahr 10 Millionen Franken in die Instandhaltung der Toilettensysteme.

s21Die Projektpartner des Großprojektes Stuttgart 21 werden umfassend über aktuelle Kalkulationsabweichungen und Kostenrisiken informiert. Die Bereitstellung der jüngsten Ergebnisse einer Projektanalyse erfolgt in einem Datenraum unter dem Dach der DB-Projektbau in Stuttgart. Dieser Einblick in vertrauliche Unterlagen der Bahn AG ist so im Finanzierungsvertrag der Projektpartner geregelt (§ 13, Absatz 6, siehe auch Anlage). Genau daran hält sich die Bahn. Außerdem wurde dieses Verfahren so beim jüngsten Projektgespräch am 21. Januar 2013 mit allen Beteiligten abgestimmt und dann bei einer Pressekonferenz öffentlich erläutert.

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