Bei einem Workshop des Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (TMBLV) zur Stadtentwicklung der ICE-City in Erfurt diskutierten am 20. Juni 2014 Experten aus Wirtschaft und Politik die Ziele und Chancen des künftigen ICE-Knotens. In seinem Impulsvortrag erläuterte Ottmar Schmitt, Projektmanager der Stadt Mannheim am dortigen ICE-Knoten, welche Anstrengungen die Stadt in dem mittlerweile über 20-jährigen Prozess unternommen hat, um die Chancen des ICE-Knotens am Rhein zu verwirklichen und das neue Glückstein-Quartier zu entwickeln. Im Rahmen der Veranstaltung im ComCenter Erfurt-Brühl wurde auch die umfangreiche Internetpräsentation unter www.ice-knoten.de freigeschaltet.
Das Land Brandenburg hat das Vergabeverfahren für den Streckenabschnitt von Neustadt (Dosse) nach Pritzwalk und Pritzwalk West nach Meyenburg auf den Regionalbahnlinien 73 und 74 auf den Weg gebracht. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ist beauftragt worden, das Verfahren federführend umzusetzen. Die entsprechende Bekanntmachung wurde im europäischen Amtsblatt veröffentlicht.
Leise Güterzüge zahlen sich aus – insbesondere für die Anwohner von Bahnstrecken und neuerdings auch für die Eisenbahnverkehrsunternehmen. Denn wer einen "leisen" Güterzug mit sogenannten Flüsterbremsen (K- oder LL-Sohle) fährt, kann seit Mitte 2013 einen Bonus für die Umrüstung seiner Wagen erhalten.
Die staatlichen Investitionen in den Erhalt der Bundesfernstraßen sind im Zeitraum von 2006 bis 2013 um 50 Prozent gestiegen. Bei den Bundeswasserstraßen investierte der Bund sogar 86 Prozent mehr, während die Ausgaben bei den Bundesschienenwegen im selben Zeitraum lediglich um zwei Prozent wuchsen. Das geht aus Zahlen der DB Netz und aktuellen Antworten der Bundesregierung auf zwei parlamentarische Anfragen hervor.
Mit heftiger Kritik hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) auf die aktuellen Zahlen zu den Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur reagiert. „Die Bundesregierung hat immer noch Asphalt auf den Augen", sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. „Die eindeutige Bevorzugung der Straße gefährdet absehbar die Klimaschutzziele der Bundesrepublik." Stattdessen müssten endlich die Voraussetzungen geschaffen werden, um den Güterverkehr auf der Schiene zu verdoppeln.
Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat mit Virgin Trains einen Vertrag unterzeichnet, der die Wartung für die Super Voyager-Flotte bis März 2019 verlängert. Virgin Trains betreibt die Flotte auf der Fernverkehrsstrecke entlang der britischen Westküste. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 103 Millionen GBP (129 Millionen Euro, 175 Millionen US-Dollar).
Wenn es nach der Provinz Groningen gehen würde, würde der Zug von Groningen nach Roodeschool mehrmals täglich bis nach Eemshaven durchfahren. Zusammen mit einer großen Anzahl von Partnern macht sich die Provinz hierfür stark. Um den Zusammenhalt zu stärken, haben die betroffenen Partner am Mittwoch, den 18. Dezember 2013 eine Erklärung der Zusammenarbeit für die Eisenbahnstrecke Roodeschool – Eemshaven unterzeichnet. Im Namen der Provinz Groningen wurde die Erklärung von Provinz-Minister Mark Boumans unterzeichnet. Aber auch die Deutsche Partner waren mit von der Partie: für den Landrat Leer unterzeichnete Landrat, Bernhard Bramlage, für die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Borkum Geschäftsführer Axel Heldt und für die AG „EMS" Vorstand Dr. Bernhard Brons.
Die überwiegende Mehrheit der Nahverkehrs-Reisenden ist für mehr soziale Gerechtigkeit im deutschen Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Deutschen Bahn ergeben. So befürworten 80 Prozent der Befragten, dass Lohn- und Sozialstandards in allen Eisenbahnunternehmen gleich sein sollten. Große Zustimmung findet auch die Übernahme der Mitarbeiter im Falle eines Betreiberwechsels: 74 Prozent der Nahverkehrsnutzer sind dafür, dass die Bahnbelegschaft zu gleichen Lohn- und Beschäftigungsbedingungen auf der gewohnten Strecke weiterarbeiten kann, wenn der Verkehr dieser Strecke von einem anderen Eisenbahnunternehmen übernommen wird. Bislang gibt es für Eisenbahner in Deutschland kaum einen geregelten Übergang zum Neubetreiber, der gleichbleibende Arbeitsbedingungen sichert, wenn ein Unternehmen eine Ausschreibung verliert. In anderen europäischen Ländern wie Schweden oder Großbritannien wird den Bahnmitarbeitern diese Möglichkeit seit langem garantiert.
Der VAP Verband der verladenden Wirtschaft vertritt die verladende Wirtschaft mithin die Kunden des Strassentransportgewerbes, der Güterbahnen, Kombioperateure und der Reedereien. Die Unternehmungen der verladenden Wirtschaft, der eigentlichen Akteure im Güterverkehr, leben die Co-Modalität in ihrer alltäglichen Logistik. Entsprechend sind sie auf eine leistungsfähige und ausreichend finanzierte Verkehrs-Infrastruktur auf Strasse und Schiene angewiesen. Aufgrund der zunehmenden Verdrängung des Bahngüterverkehrs durch den Personenverkehr vom Schienennetz erhöhe sich das Interesse der Verlader an der Strasseninfrastruktur noch zusätzlich, schreibt der VAP in seiner Vernehmlassungsantwort.
Beim Hamburg-Köln-Express (HKX) gibt es eine Veränderung in der Geschäftsführung: Die langjährige Geschäftsführerin, Eva Kreienkamp, hat ihr Amt niedergelegt und verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Frau Kreienkamp scheidet auch als Geschäftsführerin der RDC Deutschland GmbH (RDC D) aus.