Die Deutsche Bahn weist Anschuldigungen des SWR in der Sendung „betrifft" mit aller Schärfe zurück. „Es ist unverantwortlich, dass hier offenbar für eine bessere Einschaltquote versucht wird, Panikmache zu betreiben", betont Frank Sennhenn, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. „Die Bahn ist und bleibt eines der sichersten Verkehrsmittel. Weder wird das Schienennetz vernachlässigt, noch an der Sicherheit gespart."
Bombardier Transportation, führender Anbieter in der Schienenverkehrsindustrie, und das Leasingunternehmen Railpool haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 65 BOMBARDIER TRAXX-Lokomotiven unterzeichnet. Er beinhaltet einen ersten Abruf von 35 Lokomotiven und eine Option auf bis zu 30 weiteren Lokomotiven. Der potenzielle Gesamtwert des Vertrags liegt bei 250 Millionen Euro (340 Millionen US-Dollar). Gemäß dem Listenpreis liegt der Wert für die abgerufenen Lokomotiven bei etwa 135 Millionen Euro (184 Millionen US-Dollar).
Mit vereinten Kräften arbeiten die DB Töchter daran, dass die S-Bahn Stuttgart wieder pünktlicher wird. Sie berichteten heute im Verkehrsausschuss über den Stand ihrer Pünktlichkeits- und Qualitätsoffensive für die Region Stuttgart. Anwesend waren Vertreter der DB Regio AG als Betreiberin der S-Bahn und der DB Netz AG als Verantwortliche für die Schieneninfrastruktur sowie der DB Station Service AG und des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart GmbH (VVS), die bei der Fahrgastinfo eine zentrale Rolle spielen. Der Deutschland-Chef von Bombardier Transportation informierte über die restliche Auslieferung und den Schiebetritt der neuen S-Bahn-Fahrzeuge ET 430. Die Fraktionen Grüne und SPD hatten diese Aussprache beantragt.
Bei der Kombiverkehr KG entwickelt sich der internationale Verkehr 2014 erneut zum Wachstumstreiber. „Als Schienenoperateur mit dem größten euro-päischen Zugangebot für intermodale Verkehre profitieren wir besonders von der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung im Euroraum. Allerdings drückt der starke Wettbewerb der reinen Straßentransporteure die Wachstumsraten", sagte Robert Breuhahn, Geschäftsführer von Kombiverkehr, auf der Gesellschafterversammlung des Unternehmens am Dienstag in Frankfurt. Kombiverkehr hat 2013 den konjunkturell bedingten Aufkommensrückgang des Jahres 2012 gestoppt und mit einem Sendungsplus von 1,1 Prozent direkt die Trendwende vollzogen. Dieser vorsichtige Aufschwung hat sich 2014 in den ersten Monaten fortgesetzt. „Für das Gesamtjahr gehen wir im nationalen Verkehr von stabilen Mengen aus. International ist die Nachfrage nach Transporten auf der Schiene aber weiterhin so stark, dass wir trotz des hohen Wettbewerbsdrucks für das Jahr 2014 insgesamt erneut von einem leichten Plus der transportierten Sendungen ausgehen."
An dem für heute Morgen von den Gewerkschaften ausgerufenen Warnstreik haben sich deutlich weniger Trambahnfahrer beteiligt als erwartet. Die MVG konnte insgesamt 11 Züge zusätzlich einsetzen. Deshalb wurde kurzfristig entschieden, mit den zusätzlichen Fahrern auch die Linie 21 (Karlsplatz – Westfriedhof) in Betrieb zu nehmen. Die Linie 21 wurde gewählt, um insbesondere die Hochschule München bedienen zu können, die dort in den Morgenstunden kurzzeitig ein besonders hohes Fahrgastaufkommen aufweist und sehr weit von U-Bahn oder S-Bahn entfernt ist. Auf den Linien 17, 18 und 19 kamen mehr Züge zum Einsatz, so dass es auch dort morgens nicht zu größeren Überlastungen kam. Zudem verstärken einige Busse die Tram. Die übrigen Tramlinien mussten wie erwartet streikbedingt zunächst ausfallen. Ab 10 Uhr – dem von den Gewerkschaften angekündigten Streikende – erfolgt dann schnellstmöglich der vollständige Einsatz auch auf diesen Linien.
In Anwesenheit von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und des Bundes erfolgte am Mittwoch, 25. Juni 2014, der Spatenstich für den Albulatunnel II der Rhätischen Bahn (RhB). Dazu wurde am Nord- und Südportal des Albulatunnels in Preda und Spinas je ein Messbolzen eingesetzt. Bei einem Zwischenhalt in der sogenannten Kaverne im Inneren des Albulatunnels erläuterte Christian Florin, Leiter Infrastruktur und Stellvertretender Direktor der RhB, den zahlreichen Gästen und Medienvertretern die Vorgehensweise beim Bau des Albulatunnels II.
ÖBB: "Sparvorschläge sind wichtig und sie werden in den ÖBB auch sehr ernst genommen. Allerdings sollten sie sich auf zutreffende Zahlen und Pläne beziehen und nicht auf eine völlig überholte Ausgangsbasis."
Die Behauptung, dass die ÖBB 30 Prozent teurer baue, sei 10 Jahre alt und längst überholt. Unter der Aufsicht von BMVIT und SCHIG würden Jahr für Jahr umfangreiche Effizienzsteigerungsprogramme umgesetzt, "die alleine seit 2007 Einsparungen von 1,3 Milliarden Euro gebracht haben". Bei Investitions- und Instandhaltungskosten der Infrastruktur liege die ÖBB etwa deutlich niedriger als die Schweiz.
Vor 100 Jahren wurde die Eisenbahnstrecke Brig–Gletsch der ehemaligen Furka-Oberalp-Bahn offiziell eröffnet. Eine echte Pionierleistung, die die Matterhorn Gotthard Bahn zum 100-Jahr-Jubiläum würdigen will. Am Wochenende vom 27. bis 29. Juni findet der Auftakt der Feierlichkeiten in Brig gemeinsam mit dem Alpenstadtfest und der Destination Brig Simplon statt.
Ab sofort können nun auch iPhone-Nutzer mit der VBB-App „Bus&Bahn“ bequem Tickets für alle Busse und Bahnen in ganz Berlin und Brandenburg mit dem Handy kaufen. Der Download bzw. das Update erfolgt unkompliziert über das Handy bzw. den AppStore. Die App steht kostenlos zur Verfügung. Mit der separat erhältlichen HandyTicket Deutschland-App und dem VBB-Account können zudem auch Tickets in neunzehn weiteren Regionen in Deutschland (u.a. Dresden, Köln, Ruhrgebiet, Stuttgart) ohne Neuanmeldung erworben werden.
Die Aare Seeland mobil AG (asm) kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 blicken: Das Unternehmen transportierte knapp 6.2 Millionen Fahrgäste, was einem Wachstum von mehr als 3 Prozent entspricht. Die Frequenzsteigerung ist hauptsächlich auf die erfreulichen Passagierzahlen der Neubaustrecke Niederbipp-Oensingen zurückzuführen. Die Rechnung der Aare Seeland mobil AG schloss mit einem Jahresgewinn von 0.3 Millionen Schweizer Franken.