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(27.04.2012)

Die ZF Friedrichshafen AG hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Rekordumsatz von 15,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Das operative Ergebnis legte um 25 Prozent auf 850 Millionen Euro zu (Vorjahr: 680 Millionen Euro). Weltweit ist die Zahl der Mitarbeiter 2011 im Konzern um rund 7.000 auf knapp 71.500 gestiegen (+ 11 Prozent), bilanziert ZF Chef Hans-Georg Härter, der den Vorstandsvorsitz zum 1. Mai an Materialwirtschaftsvorstand Dr. Stefan Sommer abgibt. „Im laufenden Jahr rechnet ZF mit einem Anstieg des Umsatzes auf rund 17 Milliarden Euro und der Mitarbeiterzahl um rund 4.500 auf dann etwa 76.000", sagt Sommer. Mit rund 1,5 Milliarden Euro investiert ZF auf Rekordniveau in den Ausbau seiner Standorte sowie in neue Produkte.


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„Nach 2010 mit 38 Prozent hat ZF auch im Jahr 2011 mit 20 Prozent ein weit über dem Branchendurchschnitt liegendes Umsatzwachstum erzielt", sagte ZF-Chef Hans-Georg Härter auf der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens in Stuttgart. „Wir konnten unsere internationale Marktposition vor allem mit neuen Kunden und dem Gewinn von Marktanteilen massiv stärken." Das größte Wachstum verzeichnete nach Jahren der Konsolidierung die Region Nordamerika, gefolgt von Europa, Südamerika und Asien. In allen großen Marktsegmenten entwickelte sich das ZF-Geschäft positiv, vor allem in den Märkten für Arbeitsmaschinen, Nutzfahrzeuge und bei Pkw – hier besonders im Premiumsegment.

„Mit der Übernahme des belgischen Windkraftgetriebe-Herstellers Hansen Transmissions haben wir unsere Marktposition in dieser zukunftsträchtigen Technologie rasant ausgebaut und uns quasi aus dem Stand in die Top 3 der weltweit größten Anbieter von Windkraftgetrieben katapultiert ", erläutert Härter: „Zugleich haben wir eine Diversifizierung in unserem Kerngeschäft Getriebebau betrieben und die Division Industrietechnik gestärkt." Rund 500 Millionen Euro hat sich ZF die Hansen-Akquisition kosten lassen – zusätzlich zu den enormen Sachanlagen- Investitionen, die im Jahr 2011 erstmals über eine Milliarde Euro betragen haben. Investiert hat der Konzern unter anderem in ein neues Getriebewerk in Greenville/South Carolina, wo ab Frühjahr 2013 zunächst Acht- und später Neun-Gang-Automatgetriebe für den US-amerikanischen Markt gefertigt werden. Auch ein neues Werk für Windkraftgetriebe in Gainesville im US-Bundesstaat Georgia oder auch ein neues Logistikcenter von ZF Services in Bremen haben zu den Rekordinvestitionen beigetragen.

„Die deutlich angestiegenen Investitionen waren Basis für das starke Wachstum des Konzerns, haben aber unsere Bruttoliquidität im vergangenen Jahr von rund zwei auf 1,7 Milliarden Euro reduziert", bilanziert ZF-Finanzvorstand Dr. Konstantin Sauer. „Dennoch konnten wir die Windkraftgetriebe-Akquisition und die hohen Investitionen weitgehend aus Eigenmitteln bestreiten und unsere Eigenkapitalquote nahezu auf Vorjahresstand halten." Sie verringerte sich lediglich um einen Prozentpunkt auf 37 Prozent. Unterm Strich bleibt ZF im Jahr 2011 ein operatives Ergebnis von 850 Millionen Euro, was beim erzielten Konzernumsatz von 15,5 Milliarden Euro eine Umsatzrendite von 5,5 Prozent bedeutet. „Mit diesem Wert erreichen wir in der Branche ein solides Ergebnis, das aber nicht die Ergebnisdimension der Automobilhersteller erreicht", bilanziert Sauer.

Deutlich gestiegen ist im Jahr 2011 die Zahl der weltweit für ZF tätigen Mitarbeiter. Fast 7.000 zusätzliche Mitarbeiter hat der Konzern unter Vertrag genommen, davon gut 3.000 in Deutschland. In der Gesamtzahl sind allerdings etwa 2.650 Mitarbeiter enthalten, die durch Firmenübernahmen zu ZF gekommen sind.

Auch im laufenden Jahr wird ZF die Belegschaft aufstocken – um rund 4.500 zusätzliche Stellen weltweit, davon rund 2.000 in Deutschland. Die Gesamtzahl der im Konzern tätigen Mitarbeiter wird zum Jahresende 2012 planmäßig rund 76.000 betragen. „Die gut qualifizierten und motivierten Mitarbeiter sind unser größtes Kapital", sagt Dr. Stefan Sommer, der ab 1. Mai die Nachfolge des scheidenden ZF-Vorstandsvorsitzenden Hans-Georg Härter antritt. „Ohne sie könnten wir unsere ambitionierten Wachstumspläne nicht umsetzen."

Vor allem Zukunftstechnologien wie die 2013 anlaufenden Neun- Gang-Automatgetriebe sowie diverse bei ZF bereits verfügbare Leichtbauprodukte und Hybrid- oder reine Elektroantriebe fordern das technologische Know-how der ZF-Belegschaft. „Die Belegschaft und die weiter entwickelten oder neuen Technologien sind entscheidend für den Markterfolg von ZF, der eine überaus ambitionierte Investitionsstrategie erfordert", erläutert Sommer. Bis zu 1,5 Milliarden Euro wird ZF im Jahr 2012 weltweit in neue Werke und neue Produkte investieren, rund fünf Milliarden Euro bis Ende 2015. Sommer: „Das sind gewaltige Investitionen, die wir nur mit striktem Kostenbewusstsein und eiserner Ausgabendisziplin stemmen können – aber sie sind alternativlos, denn wir haben hart für die vollen Auftragsbücher gearbeitet und uns den Kunden gegenüber zu Liefertreue verpflichtet."

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