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(23.01.2012)

Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat ein neues Projekt zur Energieeinsparung im U-Bahn-Bereich gestartet. Durch ein modifiziertes Abfertigungsverfahren wird der Stromver-brauch um fünf bis sieben Millionen Kilowattstunden pro Jahr reduziert. Die HOCHBAHN investiert dafür 1,4 Millionen Euro.


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Rund 12 Millionen mal pro Jahr fährt eine U-Bahn in eine Haltestelle ein und verlässt sie wieder, nachdem die Fahrgäste aus- und eingestiegen sind. Hierbei spielen Sicherheit für den Fahrgast und Pünktlichkeit eine wichtige Rolle. Die HOCHBAHN wird in einem Projekt das Abfertigungsverfahren so anpassen, dass – bei konstantem Zeitfenster für den Fahrgastwechsel – die Standzeit des Zuges auf der Haltestelle verkürzt werden kann. Durch technische Umstellungen kann der Zugfahrer künftig unmittelbar nach dem Fahrgastwechsel den Vorgang des Türenschließens einleiten. Akkustisches und optisches Signal zum Türschließen werden parallel laufen. Die Ansage „Zurückbleiben bitte" kann entfallen. Dieses Vefahren ist international üblich und wird auch von den anderen U-Bahnen in Deutschland angestrebt.

Die eingesparte Zeit kann als Puffer genutzt werden, um mögliche Verspätungen wieder aufzuholen. Dies sichert die Pünktlichkeit des Betriebes. Kernstück des Projekts ist aber die Verringerung des Stromverbrauchs, weil Beschleunigung, Abbremsen und Höchst-geschwindigkeit optimal kombiniert werden können („flexible Abschaltgeschwindigkeit"). Die HOCHBAHN geht davon aus, dass pro Jahr zwischen fünf und sieben Millionen Kilowattstunden gespart werden können. Die Investitionskosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro.

Das aktuelle Projekt reiht sich ein in zahlreiche Energie-sparmaßnahmen bei der U-Bahn, die in den letzten Jahren zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs um rund 15 Prozent führten.

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