Die Fahrt der ersten Hamburger U-Bahn läutete eine neue Zeitrechnung für die Personenbeförderung in Hamburg ein. Mit der Inbetriebnahme der U-Bahn 1912 wurden die größten Verkehrsprobleme der damals schon wachsenden Stadt auf einen Schlag gelöst. „Damals wie heute prägt die HOCHBAHN neben dem Stadtbild auch die Stadtentwicklung Hamburgs", sagte Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN, anlässlich eines Pressegesprächs zum 100-jährigen Jubiläum. „Mit einem leistungsfähigen ÖPNV steht und fällt das Leben in einer Metropole. Über eine Million Fahrgäste sind mit uns täglich in Bewegung – und es werden mehr. Das ist die wichtigste Herausforderung der kommenden Jahre für das Traditionsunternehmen HOCHBAHN."

Über 4 400 Mitarbeiter sind heute bei der HOCHBAHN täglich im Einsatz, um die Stadt in Bewegung zu halten. In der „bewegten Geschichte" des Unternehmens hat sich viel verändert – einiges aber auch nicht: „Viel passiert hinter den Kulissen. Gleisbauer, Signaltechniker und Stellwerker sind jeden Tag dafür verantwortlich, dass ein sicherer und zuverlässiger Betrieb gewährleistet ist", sagte Ulrike Riedel, Personalvorstand der HOCHBAHN. „Vieles ist moderner geworden. Solide Arbeit und ein umfangreiches Know-how sind auch heute noch die Grundlage für den Erfolg der HOCHBAHN."

Das Jubiläum wird auch mit den Fahrgästen gefeiert. Da die Ringlinie 1912 in vier Etappen in Betrieb genommen wurde, können sich die Fahrgäste auf vier Aktionstage freuen: am 15.2., 10.5., 25.5. und 29.6. wird es kleine Überraschungen auf der Strecke geben. Auch die historischen Wagen der HOCHBAHN werden 2012 regelmäßig als Überraschungsfahrt zum Einsatz kommen. „Wir nehmen unsere Fahrgäste auf eine historische Reise mit – zurück zu den Anfängen der Hamburger Mobilität. Das ist Geschichte zum Anfassen", betonte Ulrike Riedel.

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