(07.07.2016)
1700 Mitarbeitende von SBB Informatik verlegen ihre Arbeitsplätze von verschiedenen Standorten nach Bern-Wankdorf. Das Siegerprojekt für das geplante neue Bürogebäude steht fest. Eine Wettbewerbsjury aus internen und externen Fachleuten hat einstimmig empfohlen, das Projekt «Byte» weiterzuverfolgen. Eingereicht wurde dieses gemeinsam vom Architekturbüro MOKA Architekten AG und der Totalunternehmung Losinger Marazzi AG.
Die SBB Informatik ist derzeit auf mehrere Standorte in der Stadt und Region Bern verteilt. Um die Arbeitsplatzqualität zu erhöhen, Prozesse effektiver zu gestalten und die Strukturkosten zu senken, hat die SBB entschieden, die IT-Einheiten im Raum Bern zu konzentrieren. Zu diesem Zweck wird für rund 1700 Mitarbeitende ein Neubau auf dem «Baubereich 6» des Areals WankdorfCity erstellt. Dieser ist im Eigentum der Stadt Bern. Am 5. Juni 2016 haben die Stimmberechtigten der Stadt Bern die Abgabe des Baurechts an die SBB beschlossen.
Um für dieses anspruchsvolle Projekt einen adäquaten Gesamtleistungsanbieter zu finden, hat die SBB einen zweistufigen Wettbewerb durchgeführt. Im Rahmen einer öffentlich ausgeschriebenen Präqualifikation konnten sich interessierte Anbieter für den Projektwettbewerb bewerben. Sie hatten ihre Erfahrung mit vergleichbaren Objekten darzulegen. Sechs Teams wurden daraufhin zur Teilnahme am Projektwettbewerb zugelassen.
Ausschlaggebend für die Wahl des Siegerprojektes waren unter anderem eine sorgfältige städtebauliche Einbindung, eine qualitativ hochstehende Architektur, eine flexible Gebäudetypologie und eine nachhaltige Gebäudetechnik.
Das Projekt «Byte» des Architekturbüros MOKA Architekten AG aus Zürich und des Totalunternehmers Losinger Marazzi AG hat die aus internen und externen Fach- und Sachjuroren bestehende Jury am meisten überzeugt. Sie empfahl einstimmig, dieses weiterzuverfolgen und mit der Erstellung des Gestaltungsplans zu beauftragen.
Das Gebäude wird durch die SBB entwickelt und dann im Rahmen eines Sale-and-rent-back-Verfahrens vor der Realisierung an einen Investor verkauft. Das Siegerprojekt wird in den kommenden Monaten weiterentwickelt. Die SBB plant, Ende 2016 das Baugesuch einzureichen. Das Gebäude ist voraussichtlich Anfang 2020 bezugsbereit.