Sonstiges
Niedrige Schallschutzwände sollen Lärm reduzieren • Investitionen von rund 460 000 Euro aus Konjunkturprogramm II des Bundes
Die Deutsche Bahn erprobt in Celle-Garßen auf einer Länge von 300 Metern eine niedrige Schallschutzwand. Bei den niedrigen Schallschutzwänden handelt es sich um eine maximal 76 cm hohe Wand, die den Schall in unmittelbarer Nähe der Emissionsquelle reduziert. Die Einbaulänge wurde als Erprobungslänge zur Erzielung optimaler Messergebnisse unter Berücksichtigung der Örtlichkeit gewählt. Im Anschluss an den Einbau werden Lärmmessungen durchgeführt, zum Nachweis welche Lärmreduzierungen vor Ort und in der Praxis erreicht werden. Bis Mitte 2012 werden dann die endgültigen Ergebnisse vorliegen. Finanziert wird die Maßnahme mit rund 460 000 Euro aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung.
Bahn weist Forderung des Aktionsbündnisses zurück und dementiert anderslautende Agenturmeldung
Die Deutsche Bahn AG weist einen Agenturbericht zurück, nachdem sie sich zu einem neuen Stresstest für Stuttgart 21 bereiterklärt hätte: „Wir kommen der Empfehlung des Gutachterinstituts sma nach und werden auf Basis der bestehende Daten einen ergänzenden Simulationslauf durchführen.
Die Deutsche Bahn AG hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 den höchsten Halbjahresumsatz ihrer Firmengeschichte erzielt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das einen Umsatzsprung von 17,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2010 auf aktuell 18,9 Mrd. Euro. Dieser gehe deutlich über die durch die Arriva-bedingte Zunahme von 1,5 Mrd. Euro hinaus, so die Deutsche Bahn. Zu dem Resultat haben den Angaben zufolge alle Geschäftsfelder beigetragen. Das operative Ergebnis (EBIT-bereinigt, EBIT = Gewinn vor Zinsen und Steuern) habe sich auf 1,1 Mrd. Euro erhöht – dies seien 287 Mio. Euro mehr als im Vorjahreszeitraum (plus 34 Prozent). Netto-Finanzschulden stiegen allerdings ebenfalls an: vom 31.12.2010 bis 30.6.2011 um 351 Mio. Euro – dies ergibt laut DB 17,29 Mrd. Euro. Zu berücksichtigen sei, dass im Jahr 2011 erstmals 500 Mio. Euro Dividende an den Bund abgeführt wurden. Für die unterschiedlichen Geschäftsfelder wurden folgende Fakten genannt:
Nach Angaben des Handelsblatts hat Hartmut Mehdorn, früherer Chef der Deutschen Bahn AG, einen neuen Aufsichtsratsposten bei der russischen Staatsbahn RZD inne. Nach Angaben der Agentur Ria Nowosti sei Mehdorn als unabhängiges Mitglied in das Gremium berufen worden. Er soll unter anderem die Teilprivatisierung des Staatskonzerns mitgestalten.
Rund 6000 Bombardier UK-Mitarbeiter wandten sich am Wochenende im englischen Derby gegen den Verlust von 1400 Arbeitsplätzen beim letzten, noch verbliebenen Hersteller für Eisenbahnfahrzeuge Großbritanniens. Der Hintergrund: Der Staatsauftrag für 1200 neue Triebwagen für die Thameslink -S-Bahn rund um London im Umfang von 1,4 Milliarden Pfund ging an den deutschen Konkurrenten Siemens.
Das Privatbahn Magazin geht in der neuen Ausgabe auf eine spannende Reise in das Bahnland Schweiz. Das Alpenland besitzt mit über 5000 Kilometern eines der dichtesten Schienennetze überhaupt und ist ein Magnet für Unternehmen aus der Eisenbahnbranche. Die Ausgabe Juli/August stellt wichtige Schweizer Unternehmen vor und widmet sich neusten Trends aus Forschung und Technik, die in der Schweiz ihren Ursprung haben.
Nach Wochen der Unklarheit deutet sich nach eigenen Angaben des Hamburg-Köln-Express GmbH (HKX) ein Betriebsstart noch in diesem Jahr ab. Inzwischen seien die ersten Wagen im Werk H.Cegielski F.P.S. in Poznan lackiert und umgebaut worden. In Kürze sollen sie die ersten Testfahrten absolvieren. Von den Ergebnissen der Testfahrten wird abhängen, ab wann die Züge zwischen Hamburg und Köln dann eingesetzt werden.
Ab dem 5. September 2011 erhält der Wirtschaftsraum Ostwestfalen eine direkte Schienenanbindung zur Logistikdrehscheibe Europas. Mit dem von ihrem Tochterunternehmen duisport agency betriebenen ‚Westfalica-Shuttle’ wird das wiedereröffnete Terminal der Teutoburger Wald-Eisenbahn-AG (TWE) in Gütersloh-Spexard an den Duisburger Hafen und sein nationales und europäisches Netzwerk im kombinierten Verkehr angeschlossen.
Die Chicago Transit Authority (CTA) hat Bombardier mit der Lieferung von 300 weiteren Schnellbahnwagen beauftragt. Der ursprüngliche Vertrag wurde im Juli 2006 bekannt gegeben. Durch diesen Auftrag im Wert von etwa 234 Millionen Euro (331 Millionen US-Dollar, 317 Millionen CDN) erhöht sich die Gesamtzahl der von der CTA bestellten Wagen auf 706 und der Gesamtwert des Vertrags auf etwa 712 Millionen Euro (1 Milliarden US-Dollar, 964 Millionen CDN).
Nach Angaben der Rhein-Zeitung (RZ) hat sich der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) für den Bau einer Schnelltrasse für Gütertransporte entlang der A61 ausgesprochen. Damit stoße er bei der Bevölkerung im oberen Rheintal auf positive Resonanz. Die Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn (BI) unterstütze laut RZ die Pläne des Ministerpräsidenten.