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(15.11.2015)

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) hat die Finanzierungsvereinbarung mit dem Schweizer Kanton Aargau für den grenzüberschreitenden Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zwischen dem südbadischen Waldshut und dem schweizerischen Koblenz bis einschließlich 2019 verlängert. Die bisherige Vereinbarung wäre Ende 2015 ausgelaufen.


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Die gut drei Kilometer lange Strecke Waldshut – Koblenz befindet sich zu 1746 Metern auf baden-württembergischem und zu 1569 Metern auf schweizerischem Hoheitsgebiet. Seit 2008 ist der Grenzverkehr zwischen Waldshut und Koblenz anstelle des bis dahin angebotenen Pendelverkehrs durch die DB Regio AG in die weiterführenden S-Bahnlinien der Schweizer Bundesbahnen (SBB) nach Baden bzw. der Thurbo AG nach Bülach integriert. Es besteht ein attraktiver täglicher Halbstundentakt. Auf dem deutschen Streckenabschnitt werden jährlich ca. 48.500 Zugkilometer gefahren.

Die Finanzierung des SPNV-Angebotes Waldshut – Koblenz stand in den vergangenen Jahren insbesondere wegen der Änderungen im Wechselkurs zwischen Euro und Franken mehrfach auf der Kippe. Immer wieder drohten Ausdünnungen des Angebotes. „Um für die Region und die Fahrgäste das heutige Angebot über einen längeren Zeitraum zu sichern, haben wir die Finanzierungsvereinbarung diesmal gleich für vier Jahre abgeschlossen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Möglich wurde dies unter anderem dadurch, dass sich auch der Kreis Waldshut und die Stadt Waldshut–Tiengen an der Finanzierung beteiligen. „Mein Dank für die sehr gute Zusammenarbeit gilt neben dem Kanton Aargau auch diesen beiden Finanzierungspartnern. Wir können solche attraktiven Angebote wie einen für das Schweizer S-Bahn-Netz typischen integralen Halbstundentakt viel leichter stemmen, wenn sich auch die Region hierbei finanziell engagiert“, sagte Hermann weiter.

Das Angebot wird im heutigen Umfang fortgeführt. Mit ein- bzw. zweimaligem Umsteigen besteht eine halbstündliche Fahrtmöglichkeit von Waldshut nach Zürich in 49 Minuten. „ Dies ist unser ganz praktischer Beitrag, damit Pendler und Touristen weiterhin auch grenzüberschreitend mit einem umweltfreundlichen und klimaschonenden Verkehrsmittel reisen können und der Austausch mit unseren Schweizer Nachbarn erhalten bleibt“, erklärte Minister Hermann abschließend.

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