(07.07.2016)
Mit der Vorlage über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) wurde 2014 der Ausbauschritt 2025 beschlossen, der Ausbauten für 6,4 Mrd. Franken vorsieht. Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat mit drei Bahnunternehmen die ersten Umsetzungsvereinbarungen abgeschlossen. Diese umfassen Projektierungs- und Bauleistungen im Umfang von rund einer halben Milliarde Franken.
Die ersten vier Umsetzungsvereinbarungen des Bahn-Ausbauschritts 2025 umfassen einerseits Projektierungskredite für die SBB, die Rhätische Bahn und die Zentralbahn. Anderseits wurde ein erstes Paket zur Realisierung von vier konkreten Ausbauprojekten der SBB beschlossen. Es handelt sich dabei um Überholgleise zwischen Coppet und Founex sowie in Romont, ein Wendegleis in Liestal und die Anpassung von Anlagen in Romanshorn.
Die SBB erhält für die Realisierung dieses ersten Pakets 136 Millionen Franken. Weitere 351 Millionen Franken wurden für Projektierungsarbeiten der SBB vereinbart. Damit kann die Projektierung von Ausbauten in der ganzen Schweiz fortgeführt werden.
Schliesslich erhält die RhB 6,9 Millionen Franken für Projektierungsarbeiten, die vor allem Doppelspurausbauen zwischen Landquart und Malans sowie Bever und Samedan betreffen, und die Zentralbahn erhält 3,8 Millionen für die Projektierung der doppelspurigen Einfahrt in den Bahnhof Luzern.
Im Gegensatz zu früheren Umsetzungsvereinbarungen erfordern die Vereinbarungen des Ausbauschritts 2025 keinen Bundesratsbeschluss mehr. Sie werden auf Seiten des Bundes neu vom Generalsekretär des UVEK unterzeichnet.