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(19.10.2014)

Das Zentrum für den öffentlichen Personenverkehr in Budapest, BKK, hat die Auftragsvergabe über ein automatisiertes Fahrgeldmanagementsystem für den öffentlichen Personenverkehr der ungarischen Hauptstadt bestätigt. Den Zuschlag bekam das Mönchengladbacher Unternehmen Scheidt & Bachmann, das mit der Gestaltung, dem Aufbau sowie dem Betrieb des Systems für 5 Jahre beauftragt wurde. Im Rahmen einer wettbewerblichen Ausschreibung konnte sich Scheidt & Bachmann gegen namhafte Mitbewerber durchsetzen. Nach einleitenden Worten des Budapester Bürgermeisters István Tarlós wurde die feierliche Vertragsunterzeichnung durch den BKK-Geschäftsführer Dávid Vitézy und Matthias Augustyniak, Geschäftsführer von Scheidt & Bachmann, vollzogen.


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Die Finanzierung des Großprojektes wird mit 54 Millionen Euro durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) abgesichert, während die Stadtverwaltung von Budapest 5,3 Milliarden HUF zum Gesamtauftragswert von 91 Millionen Euro beiträgt. Der Ausschreibungsprozess erfüllte alle Beschaffungsrichtlinien und -bestimmungen der EBWE.

Das Projekt wird einen Wandel im öffentlichen Personenverkehr von Budapest herbeiführen, von dem Großstadtbewohner, Pendler und Touristen gleichermaßen profitieren. Die Implementierung eines hochmodernen Tarifsystems sowie die Bereitstellung zahlreicher Dienstleistungen und weiterer Nutzungsmöglichkeiten sind zentrale Bestandteile der vereinbarten Umsetzungsstrategie. Beide Vertragsparteien sind sicher, dass aus diesem Projekt ein erstklassiges Ticketing-System für Budapest entstehen wird, welches sich auf Augenhöhe mit den Ticketing-Lösungen in Städten wie London, Chicago oder Hong Kong befindet.

Die Generalversammlung der Stadtverwaltung hatte BKK im Rahmen des Infrastrukturprogramms von Bürgermeister István Tarlós mit der Entwicklung dieses Projektes beauftragt. Die Partner der BKK bei der Durchführung des Projektes sind Scheidt & Bachmann und dessen Unterauftragnehmer Octopus Transactions Ltd. aus Hong Kong. Als einer der weltweit führenden Anbieter ganzheitlicher Fahrgeldmanagementsysteme ist Scheidt & Bachmann zuständig für den Aufbau des Einnahmenmanagementsystems, die Entwicklung der serverzentrierten Back-End-Lösung und die Einrichtung der gesamten IT-Architektur, die unter anderem kontaktlose Bankkarten akzeptieren wird. Außerdem wird das Unternehmen eine umfangreiche Feldgeräte-Infrastruktur aufbauen, die nahezu 800 automatische Gates für U-Bahnen und Vorstadtbahnen sowie 10.000 Validatoren für 2.500 Fahrzeuge umfasst. Darüber hinaus wird Scheidt & Bachmann 1,5 Millionen personalisierte und anonyme kontaktlose Tickets sowie fast 9 Millionen NFC-Papiertickets ausgeben.

Scheidt & Bachmann hat sich bereits durch die Lieferung von Ticketautomaten, als Unterauftragnehmer in einem früheren Projekt, einen Namen im Sektor des öffentlichen Personenverkehrs Budapests gemacht. Bereits 200 dieser Automaten wurden in der Hauptstadt und ihren Vororten installiert.

Durch die Einführung des automatisierten Fahrgeldmanagementsystems werden die Qualität und der Nutzungskomfort des öffentlichen Personenverkehrs maßgeblich gesteigert. Das Tarifsystem wird durch die Einbindung zeitbasierter Tickets verbessert und die Möglichkeiten des Fahrscheinkaufs an den neuen Ticketautomaten und in Kundenzentren werden durch webbasierte Angebote und mobiles Ticketing ergänzt. Zusätzlich wird das gegenwärtige Konzept zur Einnahmensicherung reformiert. Alle diese Maßnahmen werden dazu führen, dass herkömmliche Papiertickets nach und nach aus dem Stadtbild Budapests verschwinden.

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