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(27.08.2015)

Stell Dir vor, das Nervenzentrum der Berliner U-Bahn zieht um – und keiner merkt’s. Monatelang haben die Experten der BVG geplant, um das möglich zu machen. Ab sofort wird der gesamte U-Bahnverkehr aus der neuen Betriebsleitstelle auf einem BVG-Areal im Bezirk Lichtenberg gesteuert. Der schrittweise Umzug von der Potsdamer Straße konnte dank eines ausgeklügelten Logistikkonzepts ohne jegliche Einschränkungen im Verkehr realisiert werden.


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In nur gut zwei Jahren Bauzeit ist ein hochmodernes Funktionsgebäude für 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstanden. Herzstück des Neubaus ist der 400 Quadratmeter große Leitstellenraum mit 21 Arbeitsplätzen, an denen rund um die Uhr der Verkehr für die täglich etwa 1,5 Millionen Berliner U-Bahn-Fahrgäste organisiert, überwacht und gesteuert wird. Erstmals sind dort auch die vorher getrennten Leitzentralen von Kleinprofil (Linien U1 bis U4) und Großprofil (U5 bis U9) in einem Raum vereinigt.

Drei riesige Monitorwände sorgen dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit einen Überblick über das komplette U-Bahnnetz und alle Züge haben. Mehr als 130 Kilometer Kabel wurden verlegt, um alle Systeme mit Energie und Daten zu versorgen. Eine blendfreie Fensterfront, ausgefeilte Schallschutz-, Klima- und Beleuchtungskonzepte sorgen dafür, dass die neue Leitstelle auch in Sachen Arbeitsbedingungen neue Maßstäbe setzt.

„Der Umzug der Betriebsleitstelle ist ein weiterer Meilenstein bei der Modernisierung unseres U-Bahn-Systems“, sagt die BVG-Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta. „Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die mit enormem Einsatz und großer Kompetenz dafür gesorgt haben, dass dieses Projekt für die Fahrgäste völlig lautlos realisiert werden konnte.“

Tatsächlich wurde jeder der insgesamt vier Umzugsschritte seit Anfang Juni „unter dem rollenden Rad“, also ohne Einschränkungen im Verkehr vollzogen. Ermöglicht wurde das auch durch eine überdurchschnittliche Teamleistung aller Akteure – von den insgesamt 21 beteiligten BVG-Fachabteilungen bis zu den 31 Fachfirmen, die trotz sonstiger Marktkonkurrenz reibungslos zusammenarbeiteten.

Und übrigens: Das ursprünglich geplante Budget von 8,9 Millionen Euro wurde auch eingehalten.

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