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(10.10.2016)

Die SBB schliesst per Ende 2016 die beiden 1.-Klass-Lounges in den Bahnhöfen Zürich und Genf. Dank des dichten Fahrplans sind die Wartezeiten auf Anschlusszüge kurz. Zudem nutzen die Kunden vermehrt die vielfältigen Verpflegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten am Bahnhof. Das zeigt sich auch an den zu geringen Besuchszahlen international 1.-Klass-Reisender. Die Mitarbeitenden der Lounges werden im bedienten Schalterverkauf weiterbeschäftigt.


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2009 und 2014 hat die SBB die 1.-Klass-Lounges in Zürich und Genf eröffnet. Diese Lounges sind für 1.-Klass-Reisende im internationalen Personenverkehr eröffnet worden, um längere Wartezeiten zwischen Anschlüssen zu überbrücken. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch gezeigt, dass nur 5 Prozent der Reisenden im internationalen Personenverkehr dieses Angebot nutzen. Denn dank des dichten Fahrplans sind die Wartezeiten auf die Anschlusszüge kurz und zudem nutzen die Kunden vermehrt die vielfältigen Verpflegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten an den Knotenbahnhöfen. Die Lounges sind auch für 1.-Klass-GA-Kunden zugänglich, allerdings haben nur rund 1 Prozent aller 1.-Klass-GA-Kunden von diesem Angebot Gebrauch gemacht.

Der Betrieb der beiden Lounges kostet jährlich rund drei Millionen Franken. Zudem hätte die Lounge in Zürich aufgrund von Bauarbeiten ab 2019 für zwei bis drei Jahre geschlossen werden müssen. Vor diesem Hintergrund hat die SBB deshalb beschlossen, die Lounges in Zürich und Genf per Ende 2016 zu schliessen. Die SBB verzichtet damit auch auf die Eröffnung weiterer geplanter Lounges an anderen Bahnhöfen in der Schweiz. Die 40 betroffenen Mitarbeitenden, die sich 11 Stellen teilen, werden im bedienten Schalterverkauf der jeweiligen Bahnhöfe weiterbeschäftigt. Es gibt keine Entlassungen.

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