(09.12.2015)
Am 13. Dezember 2015 wechseln im Kanton Luzern zahlreiche Fahrpläne. Als wichtigste Änderung verknüpft der Verkehrsverbund Luzern (VVL) die Busse aus dem Rottal, aus Neuenkirch und aus Rain vermehrt mit der S-Bahn. Weiter profitieren die Fahrgäste von komfortableren Regio-Express-Zügen auf der Strecke Luzern–Bern und von einem Zusatzzug im Seetal. Die Ticket-Preise bleiben gleich.
Am kommenden Sonntag, 13. Dezember 2015, kommt es zu Veränderungen beim Angebot des öffentlichen Verkehrs (öV) im Kanton Luzern. Um mehr Platz zu schaffen, die Pünktlichkeit zu erhöhen und die Kosten zu reduzieren, verknüpft der VVL das Bussystem stärker mit der S-Bahn. So verkehrt die Linie 51 neu von Montag bis Samstag jeweils bis 20 Uhr zwischen Rain und Rothenburg Dorf mit direktem Anschluss an die S‐Bahn nach Luzern. Zu Pendlerzeiten sind ab Rain weiterhin direkte Kurse nach Luzern unterwegs. Auch in den Regionen Rottal und Sempach-Neuenkirch bietet der VVL mit den Linien 60 (Buttisholz–Ruswil–Rothenburg, Bahn-hof) und 70 (Sempach Station–Neuenkirch–Rothenburg, Bahnhof) vermehrt Verbindungen in Kombination mit der S-Bahn an.
Verbessertes Bahnangebot
„Die Fahrgäste des Regio-Express Luzern–Bern profitieren von zuverlässigeren und komfortableren Zügen“, sagt Daniel Meier, Geschäftsführer des VVL. Zu diesem Zweck ersetzt die BLS drei der vier bisher eingesetzten Züge des Typs EWIII durch neuere Züge des Typs Lötschberger. Um den steigenden Fahrgastzahlen im Seetal gerecht zu werden, setzt der der VVL auf der S9 (Hochdorf–Luzern) um 8.07 Uhr einen Zusatzzug ein. Auch auf der S1 (Baar–Luzern–Sursee) erweitert der VVL das Angebot: Zu Pendlerzeiten werden bei weiteren Kursen die Zugslängen verdoppelt und um 23.44 Uhr wird ab Luzern Richtung Sursee eine zusätzliche Verbindung angeboten. Ausserdem wird die S18 neu zur S1. Mit der Umbenennung möchte der VVL die bereits heute zusammenhängende Linie S18/S1 Sursee–Luzern–Baar den Passagieren besser bekannt machen.
Viele kleine Änderungen
Neue Abfahrtszeiten, optimierte Anschlüsse und vereinzelte Aus- oder Abbauten – gesamthaft dominieren viele kleine Änderungen beim Busangebot den kommenden Fahrplanwechsel. So verbessert der VVL im Raum Ebikon–Adligenswil–Luzern–Meggen die Anschlüsse und passt das Angebot der Linie 73 (Luzern–Adligenswil–Rotkreuz) der Nachfrage an. Die Bevölkerung von Honau und Gisikon profitiert von einer besseren Erschliessung durch die Linie 110 (Hochdorf–Rotkreuz). In Grossdietwil/Altbüron schafft der VVL eine bessere Verbindung ins Wiggertal mit Anschluss an die Bahn in Reiden.
Tarifzonenplan bewährt sich
Vor einem Jahr führte der Tarifverbund Passepartout einen neuen Tarifzonenplan mit weniger und dafür grösseren Zonen ein. Die Rückmeldungen des Verkaufspersonals zeigen, dass sich mit dem neuen Tarifzonenplan das Reisen im öV vereinfacht hat. „Speziell in der Stadt und Agglomeration Luzern wurde das Ticketlösen dank einer grossen Zone einfacher“, ist Daniel Meier überzeugt. Auf den kommenden Fahrplanwechsel kommt es weder beim Ticketsystem noch bei den Preisen zu Änderungen.