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(15.04.2014)

In den letzten Tagen haben der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), die Zweckverbände Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Rheinland (NVR) sowie der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) beschlossen, die Betriebsleistungen der künftigen RRX-Linien RE1, RE4, RE5, RE6, RE11 und RB 33 vom Fahrplanwechsel im Dezember 2016 bis zur sukzessiven Inbetriebnahme der neuen RRX-Fahrzeuge ab Dezember 2018 von der DB Regio NRW erbringen zu lassen.


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Entscheidungsgrundlage ist ein vorangegangenes europaweites Wettbewerbsverfahren, wobei eine zehntägige Einspruchsfrist bis zur endgültigen Zuschlagserteilung eingehalten werden muss.

Bis zur gestaffelten Inbetriebnahme der RRX-Fahrzeuge ab Dezember 2018 ist ein mehrjähriger, ansonsten vertragsloser Zeitraum zu überbrücken, weil die Verkehrsverträge der betroffenen RE-Linien bereits im Jahr 2016 auslaufen. Im Rahmen der Interimsvergabe sichern die Aufgabenträger den Betrieb der RE-Linien ab dem Fahrplanwechsel 2016 bis zur Auslieferung der ersten Züge mit der heutigen Entscheidung ab. Jede der Linien wurde in einem Los vergeben. Vor dem Hintergrund einer gestaffelten Betriebsaufnahme des RRX-Vorlaufbetriebes ab 2018 besteht die Möglichkeit, die einzelnen Linien in einem Zeitraum von Dez. 2018 bis Dez. 2022 variabel abzubestellen.

Die Linien werden dabei unterschiedlich lange Vertragslaufzeiten haben, um eine zukünftige Betriebsaufnahme mit den neuen RRX-Fahrzeugen und deren Produktionszeiten zu harmonisieren.

Der SPNV-Nord ist an der Interimsvergabe im Hinblick auf den rheinland-pfälzischen Abschnitt der RE 5 (Landesgrenze NRW – Remagen –Koblenz) beteiligt, in dem sich die Leistungen auf rd. 530.000 Zug-km/Jahr belaufen. Bezogen auf den RE 5 ist eine Laufzeit ab Dezember 2016 bis Juni 2019 mit variabler Laufzeit bis Dezember 2019 bzw. Juni 2020 festgelegt. Der heutige Fahrplan bleibt unverändert; die Bahn wird zudem weiterhin die bewährten Doppelstockzüge einsetzen.

Der nach Ablauf des jetzt vergebenen Verkehrsvertrages startende RRX ist eines der wichtigsten Verkehrsprojekte in Nordrhein-Westfalen sowie den angrenzenden Räumen in Nordhessen und Rheinland-Pfalz Nord.

Im Rahmen des RRX sollen die infrastrukturellen Voraussetzungen

geschaffen werden, um den stark belasteten Rhein-Ruhr-Korridor zwischen Dortmund und Köln mit zusätzlichen SPNV-Verkehren zu stärken und den Fahrgästen deutlich hochwertigere Nahverkehrsleistungen zu bieten.

Die Investitionskosten für die benötigten Züge sind hoch, was insbesondere kleine und mittelständische Eisenbahnverkehrsunternehmen vor große Herausforderungen stellt. Um trotzdem einen funktionierenden Wett-bewerb zu sichern, wurde im Rahmen des sogenannten NRW-RRX-Modells erstmals die Beschaffung und Instandhaltung der Fahrzeuge vom Betrieb der Linien getrennt. Die bereits seit 10. Oktober 2013 laufende Fahrzeug-Ausschreibung sieht vor, dass ein Hersteller die Fahrzeuge dauerhaft in der erforderlichen Anzahl und Qualität bereitstellt und deren hundertprozentige Verfügbarkeit über 30 Jahre garantiert. Am 31. Januar 2014 veröffentlichte der VRR als federführender Aufgabenträger die Ausschreibung des RRX-Betriebs, das

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