Betrieb
In der Nacht von Dienstag, 29.07.2014, auf Mittwoch, 30.07.2014, führten die Feuerwehr, DB Netz AG, DB Regio AG sowie die ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH eine gemeinsame Notfallübung im Berliner Nord-Süd-Tunnel durch. Getestet wurde das Sicherheitskonzept unter (fast) realen Bedingungen.
Seit 21.07.2014 morgen fahren ausnahmslos die modernen Triebwagen des Typs Alstom Coradia LINT* auf der Oberbergischen Bahn zwischen Köln und Meinerzhagen. Neben den hierfür benötigten zehn Triebwagen wurden zwischenzeitlich weitere Fahrzeuge an DB Regio NRW übergeben, die als Fahrzeugreserve zur Verfügung stehen.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg haben der beabsichtigten Vergabe der Leistungen für die Ausschreibung Dieselnetz Allgäu zugestimmt. Den vorläufigen Zuschlag für beide Lose hat DB Regio Allgäu-Schwaben bei einer europaweiten Ausschreibung erhalten. Bärbel Fuchs, Geschäftsleiterin DB Regio Allgäu-Schwaben: „Wir freuen uns über den vorläufigen Zuschlag und sind zufrieden, dass wir uns gegen international agierende Wettbewerber behaupten konnten."
Auf dem Weg zur vollständigen Umrüstung seiner gesamten Bestandswagenflotte von rund 60.000 Wagen auf Flüsterbremsen, hat DB Schenker Rail heute in Köln eine erste Zwischenbilanz gezogen. Für 2014 sind 5.700 Wagen zur Umrüstung vorgesehen, gut die Hälfte ist erreicht. Zusammen mit den bereits vorhandenen leisen Wagen fährt Europas größte Güterbahn nun mit 11.700 Flüsterwagen. Bis Ende dieses Jahres werden es über 14.000 leise Wagen sein. Güterwagen mit Flüsterbremsen reduzieren die Fahrgeräusche um zehn Dezibel, was vom menschlichen Ohr als Halbierung des Lärms wahrgenommen wird.
Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens für das Netz Ostbrandenburg unter Federführung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) haben heute die Länder Brandenburg und Berlin den Verkehrsvertrag mit der NEB Betriebsgesellschaft mbH (NEB) unterzeichnet. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und beginnt im Dezember 2014. Die Linien werden in zwei Betriebsstufen (Los 1 und Los 2) übernommen. Der Vertrag hat einen Gesamtumfang von jährlich fünf Millionen Zugkilometer.
Die Verkehrsunternehmen des VVS haben in der heutigen Aufsichtsratssitzung beschlossen, dass die Tarife zum 1. Januar 2015 um durchschnittlich 2,9 Prozent steigen. Mit dieser Anpassung bleibt der VVS im Vergleich mit anderen Verkehrsverbünden am unteren Ende der Skala. Aufgrund der gestiegenen Lohnkosten nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst und der höheren Umlage nach dem Erneuerbaren Energiengesetz (EEG) für die elektrischen Bahnen werden zahlreiche Verkehrsverbünde Tarifanpassungen über drei Prozent vornehmen, zum Beispiel der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der bereits eine Erhöhung um 3,8 Prozent beschlossen hat.
Die Zufriedenheit der Fahrgäste Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) bleibt unverändert hoch. Dies ergaben erste Resultate der Fahrgastbefragung, die der ZVV neu jährlich durchführt. Wegen des veränderten Umfragemodus können in diesem Jahr keine Detailergebnisse zu den Qualitätsmessungen kommuniziert werden.
Ist mein Bahnhof barrierefrei erreichbar, finde ich die nötigen Fahrgastinformationen, Sitzmöglichkeiten und einen Wetterschutz? Wie sauber sind die Stationen? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, hat der Nahverkehr Rheinland (NVR) erstmals die Qualität seiner im Verbandsgebiet liegenden Stationen erhoben: Im Dezember 2013 beauftragte er das Düsseldorfer Planungsbüro Moik damit, insgesamt 187 Stationen des SPNV unter die Lupe zu nehmen. Erfreuliche Nachricht: Nach einem der Gesamtbewertung zugrundeliegenden Ampelsystem sind immerhin 125 Stationen (67 Prozent) „grün" und damit akzeptabel. „gelb" bzw. noch akzeptabel sind 38 Stationen (20 Prozent) und „rot" bzw. nicht akzeptabel sind 24 Stationen (13 Prozent).
Die Doppelstockzüge Regio-Dosto ermöglichen in den Regio-Express-Zügen zwischen Zürich und Chur ab 14. Dezember 2014 den Halt in Bad Ragaz. Die SBB erfüllt mit dem Einsatz der Regio-Dosto den Wunsch der Mehrheit der Kantone dieser Linie. Die von den Kundinnen und Kunden eingebrachten Verbesserungswünsche werden geprüft und wenn möglich umgesetzt.
Ab dem 1. Januar 2015 gelten neue Preise für die Nutzung von Bus und Bahn im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Die VRS-Verbandsversammlung beschloss die Anpassung des VRS-Tarifs zum 1. Januar 2015 um durchschnittlich 2,8 Prozent. Das Gremium einigte sich zudem bereits auf die Tarifanpassung 2016: Sie beläuft sich auch auf 2,8 Prozent. Der VRS-Unternehmensbeirat hat diesem Doppelbeschluss ebenfalls zugestimmt. Die EinzelTickets für Erwachsene und Kinder bleiben in den nächsten beiden Jahren preisstabil, alle anderen Tarifangebote werden möglichst gleichmäßig angepasst. „Insbesondere die steigenden Personalkosten durch den Tarifabschluss öffentlicher Dienst im Frühjahr sowie die Umlage nach dem Erneuerbare Energiegesetz machen eine Tariferhöhung unumgänglich. Die Anpassung ist jedoch maßvoll ausgefallen und liegt deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren", so VRS-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag.