Betrieb
Erste Arbeitszüge beenden am 13. November die straßenbahnlose Zeit rund um die Friedberger Warte.
Laternenmasten standen nicht so, wie sie sollten, an einem Brückentag im Frühling waren nur wenige Arbeiter am Werk und zuletzt wurde gar ein Stück Oberleitung gestohlen: Trotzdem nimmt die VGF am kommenden Montag, 14. November 2011, die Probefahrten auf der neuen Straßenbahn-Trasse zwischen Rohrbachstraße und Gravensteiner Platz auf – wie geplant.
Die Fahrpreise im InterConnex zwischen Warnemünde, Rostock, Berlin und Leipzig bleiben unverändert. Das kündigte Andreas Winter, Produktmanager des InterConnex – dem einzigen privaten Fernverkehrszug Deutschlands – am 10. November in Berlin an. „Damit bleiben die Tickets zwischen der Ostseeküste, der Bundeshauptstadt und der Messemetropole Leipzig weiterhin konkurrenzlos günstig", betonte Winter.
Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 bringt im Kanton Bern vor allem bei der S-Bahn Bern sowie den Postautolinien am Frienisberg in der Region Bern Verbesserungen und Anpassungen des Angebots. Trotz weiterhin stark zunehmender Nachfrage steht der weitere Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den nächsten Jahren vor grossen finanziellen Herausforderungen.
Mit dem Fahrplanwechsel 2011 wird die erste Teilergänzung der Berner S-Bahn abgeschlossen. Zum einen realisiert die BLS den Viertelstundentakt zwischen Münchenbuchsee und Belp. Neu verkehrt auf dieser Strecke die S-Bahnlinie S31 mit Verlängerung während der Hauptverkehrszeit bis/ab Biel/Bienne mit Halt in Lyss.
Ab 1. Dezember 2011 stehen in den Elektrotriebzügen (ET 425) der Regionalbahnen und Regional-Express-Züge zwölf zusätzliche Sitzplätze in der 2. Klasse zur Verfügung. Möglich wird das durch die Umwandlung eines der beiden 1. Klasse-Abteile. Dann gibt es in jedem Fahrzeug der Baureihe ET 425 insgesamt mindestens 192 Sitzplätze, statt bisher 180, in der 2. Klasse.
Die traditionsreiche Heidekrautbahn soll nach den Worten von Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger über den Fahrplanwechsel am 11. Dezember hinaus weiter zum Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen fahren.
Die Züge der Linie NE27 bedienen damit auf Initiative Brandenburgs auch im kommenden Jahr die beliebte Direktverbindung aus dem nördlichen Umland zum Knotenbahnhof Berlin-Gesundbrunnen.
Der 07. November steht bei den ÖBB ganz im Zeichen des Premiumzuges railjets, der ab sofort auch auf der Südbahnstrecke nach Graz und nach Villach fährt. Nun rollen der „Spirit of Graz" und der „Spirit of Klagenfurt", in den Süden. Nach dem erfolgreichen Einsatz auf der Westbahnstrecke, wird auch die Südbahnstrecke mit dem Premiumzug aufgewertet. Seit Mitte Oktober wird Graz angesteuert und seit heute ist auch Villach als Endbahnhof täglich ein Ziel des railjet.
Die WESTbahn unterstützt vollinhaltlich die Forderung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nach einem einheitlichen Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. „Neben dem durchgehenden Taktfahrplan war die Einführung einer Generalkarte für den öffentlichen Verkehr die entscheidende Maßnahme, die die Schweiz zum Vorzeigeland beim öffentlichen Verkehr machte", so WESTbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger. „Es ist höchst an der Zeit, dass Österreich da nachzieht."
Die international tätige DB-Tochtergesellschaft Arriva hat den britischen Schienenverkehrsbetreiber Grand Central Railway übernommen. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit dem Kauf von Grand Central Railway erweitert Arriva ihr Portfolio um sogenannte Open Access-Verkehre. Analog zum deutschen Fernverkehrsgeschäft betreiben Open Access-Anbieter in Großbritannien Schienenpersonenverkehr eigenwirtschaftlich und nicht auf Basis von Verkehrsverträgen mit Bestellerentgelten.
Die Ergebnisse der Studie des Instituts für Geografie der Universität Graz basieren auf Annahmen, die seitens der ÖBB nicht nachvollziehbar sind. Die Studie wird von den ÖBB genau geprüft, weist aber aufgrund der bisher kommunizierten Informationen auf eindeutige qualitative Mängel hin. Die Autoren bauen ihre Schlussfolgerungen auf falschen Annahmen auf. Diese beziehen sich auf bis zu 400.000 zusätzliche Autofahrten auf der Strecke zwischen Graz und Salzburg im Jahr. Das entspricht täglich weit über 1.000 PKW-Fahrten pro Tag. Diese Zahl ist für die ÖBB nicht nachvollziehbar, da die derzeitigen Frequenzwerte auf diesen Zügen weitaus geringer sind als die angegebenen Daten.
Seitdem im Frühsommer der Bahnverkehr zwischen Augsburg und München auf vier Gleisen rollt, fährt der Fugger-Express mit einer deutlich gestiegenen Pünktlichkeit. „Wir sind zufrieden mit dieser Entwicklung und freuen uns über den großen Zuspruch der Reisenden", so Bärbel Fuchs, Geschäftsleiterin DB Regio Allgäu-Schwaben. Fahrgastzählungen in den vergangenen Monaten haben ergeben, dass die Sitzplatzkapazität weitgehend ausreicht. Insgesamt verzeichnet der Fugger-Express seit dem Start im Dezember 2008 bisher 35,5 Millionen Fahrgäste und in 2011 erneut einen Zuwachs von 2,3 Prozent.