Betrieb
Verlässlichkeit und Pünktlichkeit der Stadtbahnlinie 66, die eine wichtige Verbindung zwischen dem ICE-Bahnhof Siegburg / Bonn und dem Hauptbahnhof Bonn bis zu den Städten Königswinter und Bad Honnef ist, sind für die Bewertung von Qualität und Service der Stadtbahnlinie 66 sehr wichtig.
Zusätzlich zu den täglichen Direktverbindungen von München nach Paris (Abfahrt München 6.26 Uhr, Augsburg 6.56 Uhr, Ulm 7.42 Uhr und Ankunft Paris 12.35 Uhr) und den drei Verbindungen mit Umstieg in Stuttgart bieten Deutsche Bahn und SNCF von Ende August bis Oktober 2012 an ausgewählten Wochenenden zusätzliche TGV-Züge zwischen München und Paris an.
30 Jahre lang mussten die Briloner darauf warten: Jetzt fahren seit einem halben Jahr wieder Personenzüge zwischen Brilon Stadt und Brilon Wald. Daran haben die Stadt Brilon und der für die Bestellung des Zugverkehrs zuständige Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe (ZRL) viele Jahre gearbeitet. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen.
Von 7. Juli bis 26. August wird die U1 aufgrund von umfassenden Modernisierungsarbeiten zwischen Reumannplatz und Schwedenplatz eingestellt. Die Wiener Linien machen die U1 in nur sieben Wochen fit für die Zukunft, wenn die Verlängerung nach Oberlaa 2017 ansteht. Das Großprojekt U1-Modernisierung wird in den Sommermonaten durchgeführt, da hier rund 25% weniger Fahrgäste unterwegs sind. Die Straßenbahnlinien 66 und 68 werden für die Dauer der Bauarbeiten als Ersatz für die entfallene U1-Strecke angeboten.
Alle Inhaber eines Jahresticket können ab 1. Juli auf den täglichen Pendlerzügen von DB Regio Oberbayern im Werdenfels sowie im München-Nürnberg-Express einen Stammplatz reservieren. Dieser neue Service ist Ergebnis einer Befragung von über 1000 Fahrgästen. „Vom 1. Juli bis 9. Dezember 2012 wird die Stammplatzreservierung für alle Fahrgäste als Schnupperreservierung kostenfrei angeboten", so Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern.
Bayern und Hessen schreiben die Nahverkehrsleistungen Main-Spessart neu aus. Das teilte das Bayerische Verkehrsministerium mit. Es handelt sich dabei um den stündlichen Expressverkehr zwischen Frankfurt (Main) Hbf, Aschaffenburg und Würzburg. Jede zweite Stunde werden die Züge über Würzburg hinaus nach Schweinfurt bis Bamberg weiterfahren. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) gibt heute gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) den Startschuss für das Verfahren. 17 Prozent der Verkehre liegen im hessischen Landesgebiet, 83 Prozent in Bayern. Der neue Vertrag soll im Dezember 2015 beginnen und sieht eine Laufzeit von zwölf Jahren vor.
Die Anbieter des Schienengüterverkehrs via Schweiz können einen grossen Teil der Transit-Nachfrage durch Umleitungen via Lötschberg/Simplon abdecken. Möglich macht es die enge, konstruktive Zusammenarbeit aller Akteure.
„Aus wenig mach mehr" – nach diesem Motto hat die Schweiz zusätzliche Kapazitäten für den Schienengüterverkehr freigeschaufelt, nachdem die Gotthardlinie wegen eines Felssturzes für mehrere Wochen gesperrt werden musste. Eine Anpassung des Fahrplans hat die Kapazität via Lötschberg/Simplon erhöht. Die verfügbaren Transportkapazitäten müssen optimal ausgenutzt werden. Kombi-Operateure und Bahnunternehmen poolen daher ihre Volumen und Ressourcen.
Vor fast genau einem Jahr, am 11. Juni 2011, ist agilis im sog. Dieselnetz Oberfranken gestartet. Seither verkehren die grau-grünen Züge des Bahnunternehmens mit dem charakteristischen grünen Vogel im Logo auf den Strecken rund um Bamberg, Bayreuth, Coburg, Lichtenfels und Hof. Ein guter Zeitpunkt für eine erste Zwischenbilanz:
Zum Start im Juni letzten Jahres hatte agilis Schwierigkeiten geeignetes Fahrpersonal einzustellen. Der deutschlandweite Lokführermangel bedeutete gerade bei Betriebsstart eine große Herausforderung für das Unternehmen und die Fahrgäste. Seit Dezember 2011 hat sich die Situation grundlegend verändert: „Das Fahrgastaufkommen hat sich gut entwickelt, insbesondere nachdem die anfänglichen Herausforderungen seit Fahrplanwechsel im Dezember 2011 behoben sind. Unser Angebot kommt bei den Fahrgästen sehr gut an und wird als qualitativ hochwertig eingestuft. Dies wird auch durch das Qualitätsranking der BEG belegt, welches uns für das Dieselnetz Oberfranken einen der vorderen Plätze attestiert.", so agilis-Geschäftsführer Dietmar Knerr. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) wird voraussichtlich Anfang Juli 2012 ein aktuelles Ranking aller bayerischen Wettbewerbsnetze veröffentlichen.
Zwischen Gera, Zeitz und Leipzig nimmt in der Nacht zum 10. Juni in Sachsen-Anhalt ein neues Eisenbahnverkehrsunternehmen seinen Betrieb auf. Die Erfurter Bahn hatte die Erbringung der Zugleistungen auf dieser Strecke im Jahr 2010 nach europaweiter Ausschreibung gewonnen. Die Strecke Gera - Zeitz - Leipzig ist Teil des Dieselnetzes Ostthüringen, das vom Freistaat Thüringen unter Beteiligung des Zweckverbandes Nahverkehrsraum Leipzig und der NASA GmbH ausgeschrieben worden war. In der Ausschreibung setzte sich die Erfurter Bahn durch, die die Leistungen mit der Marke "Elster-Saale-Bahn" erbringen wird.
Bayerns Verkehrsstaatssekretärin Katja Hessel zeigt sich erfreut über die Zusage von DB-Chef Rüdiger Grube, die zweistündliche IRE-Fernverkehrsverbindung zwischen Nürnberg und Dresden zumindest bis Ende 2014 eigenwirtschaftlich fortzuführen: „Unser gemeinsames Engagement mit Sachsen, diese erfolgreiche und für die Region so wichtige Verbindung weiterhin stündlich anzubieten, hat damit einen ersten Teilerfolg gebracht. Die Bahn steht aber auch über 2014 hinaus in der Pflicht und Verantwortung, die bei den Reisenden beliebte Strecke anzubieten."