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(24.01.2014)

Der Verwaltungsrat der Appenzeller Bahnen hat den Zuschlag für die sieben neuen Züge der DML an die Firma Stadler Rail AG erteilt. Die Züge basieren auf den bereits in Basel und Genf erprobten Tango Fahrzeugen. Die DML-Infrastrukturprojekte werden im Detail ausgearbeitet. Die Arbeiten beim grössten Teilprojekt, der Ruckhaldetunnel, sollen in Kürze ausgeschrieben werden. Bis im Spätsommer 2014 erwarten die AB die Baubewilligung für die Durchmesserlinie durch das Bundesamt für Verkehr.


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Nachdem im November 2012 die Kantone St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden die Kredite in ihren Parlamenten genehmigt haben und auch die Landsgemeinde des Kantons Appenzell Innerrhoden im April 2013 den Kredit genehmigte, wurde die Projektleitung mit der Ausarbeitung der Detailprojekte beauftragt. Gleichzeitig wurde die Ausschreibung für sieben neue Züge auf der DML gestartet, welche künftig ohne Zahnradantrieb die DML befahren werden.

Tango Züge von Stadler Rail

Der Zuschlag über den Bau von sieben neuen Zügen erhielt die Firma Stadler Rail. Die Züge haben sich bereits bei den Genfer Verkehrsbetrieben und der Basellandtransport bewährt. Mit einem hohen Niederfluranteil und einem 1. Klasse-Abteil werden die neuen Kompositionen im Viertelstundentakt zu den Hauptverkehrszeiten zwischen Trogen und Teufen verkehren. Mit der DML werden zu den Hauptverkehrszeiten auch Eilzüge von und nach Appenzell angeboten. Das Design der neuen Fahrzeuge wird im Projektverlauf noch definitiv festgelegt. Aktuell prüfen die AB den Verkauf der bestehenden fünf Fahrzeuge der Trogenerbahn, um allenfalls eine einheitliche Flotte über 12 Fahrzeuge bestellen zu können. Die AB rechnen bei der neuen DML-Flotte mit einem Investitionsvolumen von gegen 60 Mio. Franken.

Grundwasser im Gebiet Ruckhalde

Die Projektarbeiten für den Ruckhaldetunnel schreiten voran. Mit dem Tunnel soll die heute oberirdisch geführte Strecke künftig ohne Zahnrad bewältigt werden können. Vertiefte Abklärungen haben ergeben, dass das Grundwasservorkommen unter der Ruckhalde bedeutend ist. Damit ein kontrollierter Tunnelbau möglich ist und dieses Grundwasser nicht verschmutzt wird, werden temporäre Brunnenschächte im Riethüsli erstellt. Das Grundwasser wird abgepumpt und unterhalb der Tunnelbaustelle wieder dem Grund zugefügt.

Die Grundwasserbehandlung wurde öffentlich aufgelegt. Es sind keine Einsprachen eingegangen. Die AB sind in engem Kontakt mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV), welche die Baubewilligung für sämtliche Bauprojekte erteilen wird. Die AB erwartet die Baubewilligung bis im Spätsommer 2014. Der Spatenstich für den Tunnel in der Ruckhalde soll im Herbst 2014 erfolgen. Die Eröffnung der DML wird nach rund drei Jahren im Herbst 2017 erwartet.

Detailinformationen

Die DML kurz erklärt ?
Mit der DML ist es künftig möglich zwischen Trogen und Teufen zu den Hauptverkehrszeiten einen Viertelstundentakt anzubieten. Dazu sind Infrastrukturmassnahmen auf der Linie St. Gallen – Trogen und St.Gallen – Gais – Appenzell notwendig. Das grösste Teilprojekt ist der Ruckhaldetunnel, welcher die notwendige Fahrzeitverkürzung für die Einführung eines Viertelstundentaktes bringt. Die heute getrennten Linien im Bahnhof St.Gallen werden verbunden, womit die Standzeiten der Züge und damit die unproduktiven Stunden wegfallen.

Die DML fügt sich künftig in das S-Bahn Konzept St.Gallen ein. Der Angebotsausbau in Richtung Appenzellerland ergänzt das Angebot der S-Bahn.

Fahrplan

Strecke jetzt mit DML Einsparung
Teufen–Spisertor 34 min 20 min 14 min
Speicher–Riethüsli 32 min 25 min 7 min

Ausgewählte Infrastrukturmassnahmen
- Neuer Tunnel im Riethüsli von rund 700 Meter Länge mit neuer Haltestelle im Quartier Riethüsli
- Ausbau Güterbahnhof zu einer Doppelspur mit neuer Haltestelle
- Verbindung der heute getrennten Linien im AB−Bahnhof St.Gallen
- Weitere Doppelspurausbauten zur Entspannung des Fahrplans

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