Triebwagen
Verkehrsminister Jörg Leichtfried gibt grünes Licht für 64 zusätzliche Cityjet-Fahrzeuge. Der überwiegende Teil davon kommt in der Ostregion zum Einsatz. Damit werden die ÖBB ihren Fahrgästen ab dem Jahr 2020 – früher als ursprünglich geplant – alle elektrisch betriebenen Züge im Raum Wien barrierefrei, modern und vollklimatisiert anbieten. Die zusätzlichen Fahrzeuge werden ab Februar 2018 schrittweise bis Mitte 2019 geliefert. Insgesamt werden dann 165 Cityjet-Garnituren im Einsatz sein.
Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass die staatliche Eisenbahngesellschaft Frankreichs, Société nationale des chemins de fer français (SNCF), einen Auftrag für 52 weitere Francilien-Nahverkehrs-Elektrotriebzüge (EMU) erteilt hat. Der Auftrag, der vollständig von der Verkehrsbehörde der Île-de-France, Syndicat des transports d'Île-de-France (STIF), finanziert wird, beläuft sich auf rund 348 Millionen Euro (370 Millionen US-Dollar). Dieser Auftrag ist eine Abrufbestellung des 2006 mit SNCF unterzeichneten Vertrags über bis zu 372 Züge. Die ersten neuen Züge werden Anfang 2018 ausgeliefert und kommen als Teil des Verkehrsmodernisierungsplans der STIF ab der Station Paris Saint Lazare zum Einsatz.
Die ÖBB möchten ihren Fahrgästen moderne, sichere und komfortable Züge bieten. Das erfordert eine regelmäßige Erneuerung des Fuhrparks und entsprechende Investitionen. Aus diesem Grund lief ein Vergabeverfahren für eine Rahmenvereinbarung zur Lieferung von leistungsstarken Elektrotriebwagen. Diese sollen im Nah- und Regionalverkehr eingesetzt werden. Der Gegenstand der Rahmenvereinbarung ist die Lieferung von Elektrotriebwagen für den Personennahverkehr von circa 75 Metern und circa. 100 Metern Länge (je bis zu 150 Stück).
Ab Dezember 2019 sind die Fahrgäste von AAR bus+bahn in neuen komfortablen Zügen unterwegs. Die Wynental- und Suhrentalbahn bestellt dafür bei Stadler fünf dreiteilige Züge mit einer Länge von je 60 Metern.
Alstom hat einen Auftrag über die Lieferung von 24 Fahrzeugen im Wert von über 130 Millionen Euro an DB Regio erhalten. Die neuen drei- und vierteiligen Elektrotriebwagen des Typs Coradia Continental werden ab Dezember 2019 im Netz der Breisgau S-Bahn eingesetzt. Die Züge werden im Alstom-Werk in Salzgitter, Niedersachsen, gefertigt.
Stadler hat seinen bisher grössten Auftrag in Grossbritannien gewonnen. Der Auftrag sieht die Lieferung von insgesamt 58 FLIRT für Abellio East Anglia Ltd im Wert von über GBP 600 Mio. vor. Das Projekt wird von Rock Rail finanziert, die Finanzierungsvereinbarung wurde gestern abgeschlossen. Der Zuschlag ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Stadler, denn dies ist der erste Auftrag, den das Unternehmen für den britischen Fernverkehrsmarkt erhalten hat.
Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat heute einen Vertrag zur Lieferung von 665 neuen BOMBARDIER AVENTRA-Wagen an Angel Trains unterzeichnet. Die Wagen werden von Abellio bei dessen East Anglia Franchise in Großbritannien eingesetzt. Die Vertragsunterzeichnung erfolgt nun, nachdem Bombardier, wie bereits am 10. August 2016 bekanntgegeben, als bevorzugter Anbieter für diesen Auftrag zur Lieferung von Schienenfahrzeugen ausgewählt wurde. Bombardier hat zudem einen gesonderten Vertrag zur Bereitstellung von fortlaufenden Wartungsdienstleistungen für die neuen Züge von Abellio Greater Anglia für die gesamte Dauer des Franchise unterzeichnet.
Stadler baut 16 sechsteilige, elektrische Doppelstocktriebzüge des Typs KISS für das amerikanische Bahnunternehmen Caltrain. Das Vertragsvolumen mit einer Option für weitere 96 Wagen beläuft sich auf insgesamt 551 Millionen US-Dollar. Es ist das erste Mal, dass Stadler Doppelstocktriebzüge in die Vereinigten Staaten liefert. Damit ist der KISS bereits in neun verschiedenen Ländern unterwegs. Der Auftrag von Caltrain ist der siebte und bei Weitem grösste Erfolg für Stadler in den USA.
Im Zuge eines Rahmenvertrages im Wert von über 900 Mio. Euro wird Alstom 150 neue Regionalzüge mittlerer Kapazität an die italienische Staatsbahn, Trenitalia, liefern. Dieser Vertrag beinhaltet auch eine Option für Wartungsleistungen. Der erste Abruf umfasst 47 Züge im Gesamtwert von 240 Mio. Euro. Die ersten Züge sollen Anfang 2019 von Alstom ausgeliefert werden.
Alstom hat einen Auftrag über die Lieferung von 79 [1] Intercity New Generation im Wert von über 800 Millionen Euro an NS [2] erhalten. Die Züge, die eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 Km/h erreichen können, werden ab Januar 2020 geliefert. Sie werden auf dem nationalen Streckennetz auf der Amsterdam-Rotterdam-Breda-Strecke und auf der Den Haag-Eindhoven-Verbindung fahren.