Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat Überlegungen von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, den Ausbau des Schienennetzes auch privat finanzieren zu lassen, eine klare Absage erteilt. „Dieser verwegene Vorschlag macht einmal mehr deutlich, dass die schwarz-gelbe Regierung über keinerlei verkehrspolitisches Konzept verfügt", kritisierte Kirchner.
Verkehrsdienstleistungen unterschiedlichster Art sind wichtiger Bestandteil der touristischen Leistungskette. Mit einem ansteigenden touristischen Markt steigt automatisch auch der tourismusinduzierte Verkehr. Was so nah beieinander liegt, sollte auch im Einklang einherschreiten. Wenn zwei verwandte Wirtschaftssektoren wie hier Verkehr und Tourismus aufeinander treffen, lassen sich doch größere Diskrepanzen feststellen als zunächst angenommen. Dies wurde auf dem diesjährigen Jahresverkehrskongress der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Andreas Kagermeier, Universität Trier, Freizeit- und Tourismusgeographie, deutlich.
Mit dem für Mitte Juni geplanten Signing für das Projekt „Green-Line" der Metro Doha wird die PORR den größten Auftrag ihrer Unternehmensgeschichte verbuchen. Der Gesamtauftrag mit einem Volumen von rund EUR 1,89 Mrd. wurde an eine ARGE bestehend aus der PORR sowie ihren lokalen Partnern SBG und HBK vergeben. Die PORR verantwortet dabei 50% des Gesamtprojekts, woraus sich ein Auftragsvolumen von rund EUR 945 Mio. für den Konzern ergibt. Damit erreicht der Auftragsbestand der PORR eine historische Höchstmarke von fast EUR 4,5 Mrd.
Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von 13 fünfteiligen Einsystem- und 7 fünfteiligen Mehrsystem-Triebzügen vom Typ FLIRT3.
Die Fahrzeugflotte wird zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 auf der Strecke Düsseldorf – Emmerich sowie Wesel – Mönchengladbach zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird es einen grenzüberschreitenden und umsteigefreien Verkehr auf der Strecke Emmerich – Arnheim, Niederlande geben.
Die S-Bahn Stuttgart wird in den nächsten Jahren alle 60 S-Bahn-Züge der Baureihe 423 in ihrer Werkstatt in Plochingen modernisieren. Das Paket umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrgastinformation, der Behindertenfreundlichkeit sowie interner Diagnose- und Vormeldesysteme. In Plochingen stellten heute Hans-Albrecht Krause, Sprecher der S-Bahn Stuttgart, und Dr. Jürgen Wurmthaler, Wirtschaftsdirektor des Verbands Region Stuttgart, das Modernisierungsprogramm vor.
Pünktlich zu den Sommerferien präsentiert der VCS Verkehrs-Club der Schweiz seine neu gestaltete Internetseite «Europa mit dem Zug». Auf www.verkehrsclub.ch/europa finden Reiselustige umfassende Angaben für die Zugreise mit der Familie und den Aufenthalt in rund 70 europäischen Städten. Neu wurde ein CO2-Rechner integriert, welcher es erlaubt, die Emissionen einer Bahnreise mit jenen der Autoreise oder dem Flug zu vergleichen.
Mit dem erwarteten Abschluss einer Vereinbarung mit den Finanzierern und einem strategischen Investor schafft die Höft & Wessel AG die Voraussetzungen für eine mittelfristige Refinanzierung. Ein Investor soll sich an dem Technologieunternehmen beteiligen und dadurch soll der Gesellschaft knapp EUR 8,5 Mio. frisches Kapital zufließen. Der Einstieg des neuen Anteilseigners ist über Kapitalmaßnahmen geplant. Um diese Kapitalmaßnahmen beschließen zu können und zur Anzeige des Verlusts des hälftigen Grundkapitals der Höft & Wessel AG wird der Vorstand der Gesellschaft eine außerordentliche Hauptversammlung für den 18. Juli 2013 einberufen.
SBB Cargo baut ihr Angebot im kombinierten Verkehr mit einem werktäglichen Linienzug zwischen Dietikon und Cadenazzo mit Verlängerung nach Lugano aus. Gestern Nacht ist der erste Shuttlezug auf der neuen Verbindung gefahren. Kunden profitieren von einer staufreien und zuverlässigen Verbindung des Wirtschaftsraumes Zürich mit dem Tessin. Der Nord-Süd-Shuttle erweitert das Angebot von SBB Cargo an effizienten und ökologischen Transporten von Wechselbehältern und neu auch Sattelaufliegern innerhalb der Schweiz
Das eTicketingverfahren für Bahn und öffentlichen Nahverkehr, Touch&Travel, wird weiter ausgebaut. Seit dem 9. Juni gilt das Handyticket im gesamten Tarifbereich Berlin ABC, statt bisher ausschließlich AB. So kann beispielsweise der Flughafen Berlin-Schönefeld nun bequem per Touch&Travel erreicht werden. Zur Ausweitung des Geltungsbereiches werden alle Haltestellen im Berliner Nahverkehrsnetz sukzessive mit Kontaktpunkten ausgerüstet. Im April wurde mit EPlus das letzte noch fehlende Mobilfunknetz freigeschaltet. Somit unterstützen nun alle Mobilfunknetze inklusive der Subprovider und Discounter Touch&Travel.
Auf einer Skala von null bis 100 geben die Fahrgäste dem Unternehmen DB Regio in Ostsachsen 74 Punkte für die Gesamtzufriedenheit. Bei der Zufriedenheit mit der letzten Fahrt wurden sogar 82 Punkte vergeben. „Damit liegen die Zufriedenheitswerte auf einem gleichbleibend hohen Niveau und zeigen, dass unsere Anstrengungen zur Verbesserung des Services und der Qualität von den Reisenden honoriert werden", freut sich Klaus-Dieter Martini, Sprecher des Verkehrsbetriebes Südostsachsen bei DB Regio Südost.