(11.06.2013)
Auf einer Skala von null bis 100 geben die Fahrgäste dem Unternehmen DB Regio in Ostsachsen 74 Punkte für die Gesamtzufriedenheit. Bei der Zufriedenheit mit der letzten Fahrt wurden sogar 82 Punkte vergeben. „Damit liegen die Zufriedenheitswerte auf einem gleichbleibend hohen Niveau und zeigen, dass unsere Anstrengungen zur Verbesserung des Services und der Qualität von den Reisenden honoriert werden", freut sich Klaus-Dieter Martini, Sprecher des Verkehrsbetriebes Südostsachsen bei DB Regio Südost.
„Insbesondere in den Kategorien Reisendeninformation, Möglichkeit des Fahrscheinkaufs, Sauberkeit der Fahrzeuge und Freundlichkeit unserer Kundenbetreuer sowie Pünktlichkeit unserer Züge konnten wir in den vergangenen vier Jahren zwischen vier und elf Punkten zulegen. Allerdings gibt es auch Merkmale, wo wir noch besser werden müssen", erläutert Martini die von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut vorgelegten Umfrageergebnisse. Dazu gehören vor allem die Sauberkeit der Zugtoiletten und die Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls in den Abend- und Nachtstunden. Martini weiter: „Hier werden wir unsere Anstrengungen fortsetzen, um die Verbesserungswünsche unserer Kunden auch künftig zu erfüllen."
Dazu gehört auch die Gestaltung der Angebote. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die 2009 eingeführte grenzüberschreitende Verbindung von Dresden nach Wroclaw stetig steigende Zuwächse aufweist. Wurden 2010 im Abschnitt Görlitz–Zgorzelec 54.966 Fahrgäste gezählt, waren es 2011 59.631 und 2012 67.053 Reisende. „Die Reisendenzahlen zeigen, dass der ZVON bei der Entwicklung seiner grenzüberschreitenden Fahrtenangebote in Richtung Polen richtig gehandelt hat. Nun gilt es auf den guten Fahrgastzahlen aufzubauen", erläutert Hans-Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON).
Mit der in diesem Jahr erfolgten Integration des am Tag drei Mal in jede Richtung fahrenden Regional-Express (RE) in den Fahrplan der Linie RE 1 (Dresden–Görlitz) ist die Weiterführung in Absprache mit dem polnischen Nahverkehrspartner Przewozy Regionalne (PR) bis Ende dieses Jahres gesichert. In der Republik Polen wird derzeit der Schienenpersonennahverkehr umstrukturiert, weshalb die dafür verantwortlichen Woiwodschaften keine langfristigen vertraglichen Bindungen eingehen. Grundsätzlich sind sich jedoch die Partner in Deutschland und Polen über die Weiterführung des Angebots einig.