(22.09.2016)
Wie einfach Präzisionsschrauben sein kann, erlebt man am besten direkt am Gleis. Zur weltweiten Markteinführung ließ ROBEL deshalb die neue Präzisions-Schraubmaschine 30.73 PSM am InnoTrans Freigelände vier Tage lang vor internationalem Fachpublikum „robeln“.
„Neben der intuitiven Kalibrierung und Bedienung ist es vor allem das Arbeitsergebnis der 30.73 PSM, das unsere Kunden begeistert“, fasst ROBEL Geschäftsführer Wolfgang R. Fally den Tenor der Messegespräche zusammen. „Wir sind stolz darauf, die derzeit einzige Schraubmaschine am deutschen Markt zu haben, die aufgrund ihrer Genauigkeit von der 1% bzw. 5% Regelung der DB ausgenommen ist. Die positive Resonanz am Marktplatz InnoTrans bestätigt, dass die Richtung stimmt. Im Austausch mit unseren Kunden aus aller Welt entsteht Verständnis für deren Bedarf – und genau das brauchen wir für die Entwicklung neuer Lösungen.“ Die ROBEL Schraubkompetenz zeigt sich auch am deutschen Heimmarkt, wo die 30.73 PSM bereits seit einigen Monaten mit großem Erfolg im Einsatz ist.
ROBEL Transportsystem für mehr urbane Mobilität
ROBEL zeigt Präsenz im Stadtverkehr: Im Rahmen eines Festaktes am InnoTrans Freigelände stellte ROBEL Geschäftsführer Wolfgang R. Fally zusammen mit dem Vorstandsmitglied der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) Jörn Schwarze ein neues, speziell für das Kölner Netz entwickeltes Transportsystem vor.
Zusätzlich zu den in Berlin ausgestellten Gleiskraftwagen mit Ladekran, Schotterlore, und Nieder ur anhänger entwickelte ROBEL einen Langwagen für Schienen bis 18 m und einen Anhänger zur Aufnahme eines Hochdruck-Spül- und Vakuumsystems zum Säubern von Drainagekanälen im Tunnelbereich.
„ROBEL verfügt über jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung und Produktion von Maschinen für das geschlossene System Schiene. Der Einsatz unserer Komponenten für die KVB im Mischbetrieb bedeutete für uns, diese auf die Teilnahme am Straßenverkehr auszulegen und anzupassen“, so ROBEL Verkaufsgebietsleiter Hannes Schildbeck zu den Herausforderungen des Kölner Großauftrages. „In enger Zusammenarbeit mit der KVB sind neue Konzepte für Kabinenausrichtung, Brems- und Kupplungssysteme entstanden, die Instandhaltungsarbeiten im innerstädtischen Bereich wirtschaftlich und sicher machen.“
Beeinträchtigungen minimieren, Bauzeiten erträglich machen – das erklärte Ziel der KVB sowie Änderungen der betrieblichen Bedingungen führten zu der Entscheidung, den eigenen Betriebsfahrzeugpark für die laufenden Sanierungsarbeiten an den Betriebsanlagen des Fahrweges zu modernisieren. Die neuen ROBEL Fahrzeuge transportieren Gleis- und Fahrleitungsbaumaterial, sind tunneltauglich und werden für Bergungsfahrten eingesetzt.
Das Transportsystem inklusive Wartungs- und Revisionsvertrag, in Auftrag gegeben auf der InnoTrans 2014, geht bereits Ende 2016 im gesamten Verkehrsraum Köln-Bonn für die KVB Stadtbahnstrecken, die Stadtwerke Bonn sowie den Häfen- und Güterverkehr Köln in Betrieb. Ein Großprojekt mit Signalwirkung für urbane Bahnbaugesellschaften, die vor der Entscheidung über Neuinvestitionen in ihre Fahrzeugflotte stehen.
Wendig – leicht – abgasfrei: ROBEL 62.20L Akku Vertikal-Schwingstopfer
Schwer zugängliches Gelände, emissionssensible Ballungsräume, Versorgungsengpässe - wie auch immer die Baustelle aussieht, ROBEL hat den passenden Schwingstopfer. Auf der InnoTrans präsentierte der bayrische Maschinenhersteller mit der Akku-Version des Vertikal-Schwingstopfers das fünfte Mitglied der 62.05 Stopfer-Serie bestehend aus Benzin-, Elektro- und Hydraulik-Varianten. Der 62.20L ist leise, abgasfrei und einfach zu bedienen, also gut geeignet für punktuelles Unterstopfen von Schwellen an schwer erreichbaren Stellen, in Tunneln oder Stadtgebieten. Dass der Akku auch bei der 10.20 Schienenbohrmaschine und der 30.20 Schlagschraubmaschine eingesetzt werden kann, versteht sich von selbst.
Die InnoTrans als Katalysator für ROBEL Innovationen
Nach der Messe ist vor der Produktentwicklung. ROBEL tritt in Berlin in intensiven Branchendialog um zukünftigen Anforderungen nicht nur gerecht zu werden, sondern den Marktentwicklungen einen Schritt voraus zu bleiben.