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(02.11.2016)

Der Regierungsrat hat beschlossen, den Verwaltungsrat und die Konzernleitung der Transportunternehmen BDWM Transport AG, Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB) sowie Limmat Bus AG zusammenführen. Bis spätestens 2019 soll eine gemeinsame Verwaltung mit den heute parallel geführten Bereichen Finanzen, Controlling, Personal und Unternehmensentwicklung gebildet werden – mit dem Ziel, die Effizienz zu steigern und Synergien zu nutzen. Im operativen Betrieb der Bahnen und der Busgesellschaft wird die Reorganisation weder zu einem Leistungs- noch zu einem Stellenabbau führen. Die Eigentümerstrategien der Transportunternehmen werden entsprechend angepasst.


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Der Kanton Aargau ist der grösste Aktionär der beiden Bahnen BDWM Transport AG (BDWM mit der Tochtergesellschaft Limmat Bus AG) und der Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB). Weitere Hauptaktionäre sind der Bund und der Kanton Zürich. Im Rahmen der Überprüfung der Eigentümerstrategien sowie der laufenden Sparbemühungen hat der Kanton die BDWM und die WSB Anfang 2015 ersucht, die Organisationstrukturen zu verifizieren – mit dem Ziel, die Effizienz zu steigern und Synergien zu nutzen. Auf Initiative des Kantons Aargau arbeiten die beiden Bahnen bereits seit 2011 enger zusammen und realisieren dank dieser Kooperation schon heute Einsparungen von rund 300'000 Franken pro Jahr.

Der öffentliche Verkehr (öV) steht weiterhin vor grossen Herausforderungen: Die Anforderungen an die nationale Zusammenarbeit nehmen zu, der technische Wandel schreitet rasant voran, der Kostendruck steigt bei gleichzeitig hohen Ansprüchen der Kundinnen und Kunden. Den Eignern der BDWM, der WSB und der Limmat Bus AG ist es wichtig, dass die bereits heute gut organisierten und geführten Unternehmen auch für die künftigen Aufgaben im lokal, regional und national vernetzten öV-System optimal aufgestellt sind.

Deshalb hat der Kanton Aargau in enger Absprache mit den anderen Hauptaktionären die Eigentümerstrategien der Transportunternehmen angepasst und einen Grundsatzentscheid zu ihren künftigen Organisationsstrukturen gefällt: Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung sollen in einer regionalen Management-Holding zusammengeführt werden. In dieser Holding wird für die BDWM, die WSB und die Limmat Bus eine gemeinsame Verwaltung mit den heute parallel geführten Bereichen Finanzen, Controlling, Personal und Unternehmensentwicklung gebildet. Der Regierungsrat hat zum Ziel, dass die neuen Strukturen bis spätestens 2019 eingeführt sind.

Für die Kundinnen und Kunden hat die Reorganisation keine Auswirkungen: Der operative Betrieb der Bahnen und der Busgesellschaft wird weiterhin lokal verankert vor Ort sein, in diesem Bereich wird die neue Organisation weder zu einem Leistungs- noch zu einem Stellenabbau führen.

Den Eigentümern ist es zudem ein besonderes Anliegen, dass die für 2022 geplante Inbetriebnahme der Limmattalbahn (LTB) durch das Reorganisationsprojekt nicht behindert wird. Die BDWM hatte die Ausschreibung für den Betrieb der LTB im Mai dieses Jahres gewonnen. Dank des straffen Zeitplans der Reorganisation mit der Einführung 2019 bleibt genügend Zeit, um den operativen Start der LTB optimal vorzubereiten und umzusetzen.

Die Details der neuen regionalen Management-Holding werden in den nächsten Monaten erarbeitet: Bis zu den ordentlichen Generalversammlungen der betroffenen Unternehmen im Sommer 2017 soll ein Reorganisationskonzept vorliegen – wobei die Arbeiten von einem Steuerungsausschuss der Hauptaktionäre eng begleitet wird. Die Vorinformation der Mitarbeitenden der betroffenen Transportunternehmen zur geplanten Reorganisation hat bereits stattgefunden.

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