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(18.06.2014)

Deutschlands Nahverkehr wird immer digitaler und einfacher für seine Fahrgäste: Heute ist die bundesweit zehnmillionste Chipkarte mit einem elektronischen ÖPNV-Ticket ausgegeben worden. Die Jubiläumskarte von (((eTicket Deutschland ging am Berliner Ostbahnhof an Andrea Hartung als Neukundin der S-Bahn Berlin. Als Jubiläumsgeschenk gab es für Frau Hartung zudem einen Einkaufsgutschein der Deutschen Bahn im Wert von 100 Euro. Die ersten Gratulanten waren S-Bahn-Chef Peter Buchner, Nils Zeino-Mahmalat, Geschäftsführer vom VDV eTicket Service und Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB).


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„Der Zufall hat die Karte nach Berlin geführt", erläuterte Nils Zeino-Mahmalat vom VDV eTicket Service. „Nachdem unsere zentralen Systeme die Produktion der zehnmillionsten Karte gemeldet hatten, sind wir auf die Suche gegangen, wohin sie ausgeliefert wurde." Somit schließt sich ein Stück weit der Kreis: Vor fast zehn Jahren wurde in Berlin das vom Bund geförderte Forschungsprojekt (ÖPV-Kernapplikation) abgeschlossen, in dem die hinter (((eTicket Deutschland stehende Technologie entwickelt wurde.

Die zeitgemäße Lizenz zum S-Bahn-Fahren

Die S-Bahn Berlin ist seit September 2011 an (((eTicket Deutschland angeschlossen. Seit Januar 2013 werden die unpersönlichen Abonnements in Form von elektronischen Chipkarten an die Kunden ausgegeben.

Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin ist überzeugt: „Die Chipkarte ist die zeitgemäße Lizenz zum S-Bahn-Fahren. Der Stammkunde mit elektronischem Ticket kommt nicht mehr in die Verlegenheit rechtzeitig zum Monatswechsel die Wertmarke aus Papier gegen eine neue austauschen zu müssen. Auch ein Tarifwechsel wird einfach auf der Karte vorgenommen. Das ist für mich praktische Kundenfreundlichkeit, mit der auch wir die Vorzüge der digitalen Welt nutzbar machen."

Die Chipkarte ist bis zu fünf Jahre gültig. Bei Verlust oder Diebstahl ist eine einfache Sperrung möglich. Missbrauch ist faktisch ausgeschlossen. Der Ersatz mit einer neuen gültigen Karte erfolgt unkompliziert.

Auch für die S-Bahn Berlin selbst ergeben sich Vorteile, die letztlich allen Kunden und der Effizienz des Gesamtsystems zugute kommen. Die Karten sind fälschungssicherer als Fahrausweise aus Papier. Versandkosten für die Zusendung der Papiermarken entfallen, da die Karte eine Lebensdauer von fünf Jahren hat. Bisher haben bei der S-Bahn Berlin von den über 200.000 Abonnenten bereits 114.000 Kunden die Chipkarte erhalten.

Die Umstellung auf die Chipkarte erfolgt schrittweise. Diese erhalten zunächst nur Abonnenten mit einem Abonnement für das Tarifprodukt VBB-Umweltkarte Berlin AB, BC, ABC oder Potsdam AB, BC, ABC.

(((eTicket Deutschland bleibt auf Wachstumskurs

(((eTicket Deutschland gibt es inzwischen in fast allen Ballungsräumen der Republik, aber auch in ländlichen Regionen. Rund 270 Verkehrsunternehmen und –verbünde haben sich (((eTicket Deutschland angeschlossen und setzen über ihre Systeme mehr als eine Milliarde Euro Fahrgeld pro Jahr um – Tendenz: stetig steigend.

„Während die Angebote mit eTickets auf Chipkarten weiter wachsen werden, wird nach und nach zusätzlicher Absatz über Smartphones generiert", ist sich Nils Zeino-Mahmalat sicher. „Mit der VDV-Smartphone-Strategie bereiten wir die deutschland-weite Vernetzung der Handy-Ticket-Systeme vor, damit ÖPNV-Apps in allen Regionen einen Ticketverkauf anbieten können." Neue Technologien hat man beim VDV

eTicket Service dabei fest im Blick. Der Übertragungsstandard „Near Field Communication" (NFC) ist in fast allen neuen Smartphones verfügbar. Mit NFC hat das Smartphone auch Eigenschaften einer Chipkarte und wird damit noch attraktiver für Ticketing im ÖPNV.

„Wir sind mit den vier großen Mobilfunk-Netzbetreibern und deren Infrastruktur-Dienstleistern in intensiven Gesprächen. Wir wollen, um NFC für den ÖPNV nutzbar zu machen, die Systeme der ÖPNV-Welt mit denen der Mobilfunk-Welt vernetzen", erläutert Zeino-Mahmalat.

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