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(06.03.2016)

Die Erlanger Bürgerinnen und Bürger sind dafür, die Planungen zur Stadt-Umland-Bahn (StUB) fortzuführen: Beim Bürgerentscheid am Sonntag stimmten laut Schnellmeldungen 60,39 % gegen den Vorschlag einer Bürgerinitiative, die Planungen zu stoppen. Insgesamt 37.260 Wahlberechtigte nahmen an der Abstimmung teil, die Beteiligung lag somit bei 44,9 %. Das amtliche Endergebnis soll bis Mittwoch vorliegen.


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Zwischen 8:00 und 18:00 Uhr waren im gesamten Stadtgebiet 56 Abstimmungslokale geöffnet. Rund 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgten für eine ordnungsgemäße Durchführung des Bürgerentscheids und eine zügige Ergebnisermittlung.

Oberbürgermeister Florian Janik zeigte sich erfreut über den Ausgang des Entscheids: „Heute ist ein guter Tag für unsere Stadt und die ganze Metropolregion. Viele Menschen sind überzeugt, dass die StUB eine Riesenchance für unsere Stadt ist. Sie wird wichtige Wohnorte mit wichtigen Arbeitsplätzen verbinden und ganz wesentlich zur Lösung der Verkehrsprobleme in der Stadt beitragen. Klimafreundliche Mobilität sorgt zudem für mehr Lebensqualität und stärkt unseren Wirtschaftsstandort“ In den vergangenen Wochen habe die Stadtgesellschaft eine lebendige und intensive Diskussion geführt, insbesondere über die Finanzierung. „Uns allen ist klar, dass das Projekt eine große Investition ist. Aber es ist ein Projekt, das solide kalkuliert ist. Die Risiken sind mit der Struktur des Zweckverbands gut beherrschbar“, sagte Janik. „Direkte Demokratie ist – gerade was große Infrastrukturprojekte angeht – in den letzten Jahren in die Kritik geraten. Heute konnten wir sehen, dass mutige Infrastrukturentscheidungen und Bürgerwille nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen“, so Janik. „Ich danke allen Menschen, die sich mit großem Engagement an der Debatte beteiligt haben. Mein besonderer Dank gilt allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die heute für die reibungslose Durchführung des Entscheids gesorgt haben“.

Nach dem klaren Ausgang des Bürgerentscheids will Janik dem Stadtrat nun vorschlagen, schnellstmöglich die Gründung des Zweckverbands zu beschließen. „Dann beginnt die eigentliche Arbeit, die konkrete Planung der StUB. Dabei werden wir die Menschen weiter mitnehmen – auch diejenigen, die heute nicht für die Stadt-Umland-Bahn gestimmt haben. Denn das Vorhaben gelingt nur gemeinsam, und Erlangen hat heute gezeigt, dass es seine Zukunft gemeinsam gestalten will.“ Parallel werde weiter an den bereits beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung des Bus- und Radwegenetzes gearbeitet.

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