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(11.12.2016)

Zum Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn am heutigen Sonntag ist der Zugverkehr in allen Regionen stabil gestartet.


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Ausweitung der ICE-Verkehre nach Brüssel und Amsterdam

Mehr Züge fahren auf der nachfragestarken ICE-Linie Frankfurt/Main–Köln–Aachen–Brüssel: zwei zusätzliche Zugpaare am Morgen, zwei am Nachmittag und zwei weitere Zugpaare freitags und sonntags. Auch zwischen Frankfurt/Main, Köln und Amsterdam steigt die Zahl der direkten ICE-Züge: von bisher sechs auf bis zu acht pro Tag und Richtung.

Schneller nach Paris

Der ICE Frankfurt–Paris erreicht sein Ziel ab heute 15 Minuten schneller. Mit der vollständigen Inbetriebnahme der französischen Neubaustrecke TGV Est Européen verkürzen zwei neue ICE Sprinter über Strasbourg die Reisezeit auf 3 Stunden und 40 Minuten. Von Stuttgart erreichen Reisende Paris über Karlsruhe jetzt in 3 Stunden und 10 Minuten. Das ist 20 Minuten schneller als bisher.

Hamburg–Westerland: Nach Betreiberwechsel wieder stabiler Verkehr

DB Regio hat heute den Verkehr mit Regionalzügen auf der Strecke Hamburg–Westerland (Sylt) übernommen. Hier kam es in den vergangenen Wochen für die Kunden zu erheblichen Einschränkungen, weil die Fahrzeuge des bisherigen Betreibers Kupplungsprobleme haben. DB Regio ist vertraglich verpflichtet, diese 90 Fahrzeuge zu übernehmen, von denen aber keines einsetzbar ist. Deshalb wurde kurzfristig ein Ersatzkonzept aufgestellt. Die DB holte dazu 84 Fahrzeuge aus ganz Deutschland in den Norden. Nun werden wieder alle fahrplanmäßigen Fahrten angeboten – mit ausreichenden Platzkapazitäten. Außerdem gibt die DB ihre IC-Züge zwischen Hamburg und Westerland noch bis zum 18. Dezember für Fahrkarten des Nahverkehrs frei.

Neuer Einsatz des Intercity 2

Auf der Intercity-Linie Dresden–Leipzig–Magdeburg–Hannover–Bielefeld–Köln fahren ab heute die neuen, doppelstöckigen Intercity 2 mit bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätzen und einem höheren Komfort. Da die Verfügbarkeit an neuen IC 2 eingeschränkt ist, wurde die IC-Linie Norddeich Mole–Münster–Köln/Koblenz vorübergehend auf IC-Fahrzeuge der ersten Generation umgestellt – bei gleicher Sitzplatzkapazität.

DB Arriva übernimmt Verkehr in den Niederlanden

DB Arriva, die DB-Tochter für den Personenverkehr im Ausland, betreibt seit heute den Öffentlichen Nahverkehr in der niederländischen Provinz Limburg. Das Unternehmen hatte sich in einem Ausschreibungsverfahren für die nächsten 15 Jahre mit einem stark erweiterten Angebot durchgesetzt. 250 neue Busse gehen an den Start. Nach und nach werden insgesamt 46 Regionalzüge von DB Arriva fahren. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird die gesamte Zug- und Busflotte auf Elektrofahrzeuge umgestellt.

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