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(12.03.2015)

Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) hat zusammen mit den Verkehrsunternehmen, den Gemeinden und den Regionalen Verkehrskonferenzen den Fahrplanentwurf für die Jahre 2016 und 2017 erarbeitet. Rund um die Angebotsausbauten der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn gibt es zahlreiche Änderungen in weiten Teilen des Kantons. Vom 12. bis zum 29. März 2015 ist der Fahrplanentwurf online auf www.zvv.ch aufgeschaltet. Die Bevölkerung kann Einsicht nehmen und Wünsche und Begehren bis zum 31. März 2015 an die Wohngemeinde richten.


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Der Fahrplanentwurf zeigt die vorgesehenen Angebotsänderungen im ZVV für die Jahre 2016 und 2017. Mit der Fertigstellung der Durchmesserlinie und der zweiten Etappe der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn stehen umfangreiche Ausbauten und Veränderungen auf dem Schienennetz an. Dies wirkt sich auch auf die Buslinien im ZVV aus, weshalb sich die persönlichen Reisezeiten und –wege vieler Fahrgäste ändern werden.

S-Bahn: Neue Linien, neue Streckenführungen…
Die zweite Etappe der 4. Teilergänzungen beschert dem ZVV verschiedene neue S-Bahnlinien. Zwischen Dietikon und Effretikon verkehrt neu die S19, welche die wichtigen Wohn- und Arbeitsplatzgebiete Limmattal und Zürich Nord/Glattal verbindet. In den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie weiter bis Pfäffikon (ZH) bzw. Koblenz. Die neue S21 entlastet in den Hauptverkehrszeiten die stark befahrene Strecke zwischen Regensdorf und Zürich HB und bietet einen Viertelstundentakt.
Die S24, die von Zug nach Oerlikon fährt, wird weiter nach Winterthur (und einmal pro Stunde nach Schaffhausen) verlängert. Sie bietet damit einen Anschluss an den Flughafen. Die S14, die bisher von Hinwil bis Zürich HB fährt, wird ins Knonaueramt verlängert. Auch zahlreiche Strecken anderer S-Bahn-Linien werden am Hauptbahnhof Zürich neu verknüpft: So fährt die S5 aus dem Oberland kommend nicht mehr weiter nach Niederweningen bzw. Rafz, sondern neu ebenfalls in Knonaueramt und bis nach Zug. Andererseits verkehrt die S9 aus Uster nicht mehr ins Knonaueramt, sondern neu über Bülach nach Schaffhausen.

…und grosszügigere Fahrpläne
Der zweite wichtige Aspekt des Fahrplanwechsels sind die überarbeiteten Fahrzeiten der S-Bahnen. Damit sollen die Zuverlässigkeit und die Pünktlichkeit der S-Bahn deutlich verbessert werden, so dass die Fahrpläne und insbesondere die Anschlüsse auch in den Hauptverkehrszeiten besser eingehalten werden können. Dies führt auf gewissen Strecken zu leicht längeren Fahrzeiten. Die aktuellen Fahrpläne stammen aus der Gründungszeit der S-Bahn und wurden seither nur punktuell, aber nie umfassend an die veränderten Umstände angepasst und optimiert.

Bus: Ausrichtung auf die neuen S-Bahn-Fahrpläne
Aufgrund der veränderten S-Bahn-Fahrpläne können die bisherigen Linien und Fahrpläne in weiten Gebieten des Kantons nicht mehr aufrecht gehalten werden. Insgesamt ändert auf knapp 150 Linien das Angebot. Besonders betroffen sind die Buslinien in den Regionen Unterland, Knonaueramt, Limmattal, Furttal und Pfäffikon ZH. So ändern im Knonaueramt und im Limmattal jeweils bis auf eine Ausnahme sämtliche Buslinien. Im Unterland ändern sogar alle Buslinien. Ausserdem entstehen rund 20 neue Buslinien im ZVV. Weitere grössere Anpassungen sind in der Stadt Zürich geplant. Dort werden unter anderem im Raum Oerlikon die Buslinien zu neuen Durchmesserlinien verknüpft.

In all diesen Gebieten ändern sich aufgrund neuer Abfahrtszeiten und Verbindungen für zahlreiche Pendler und Gelegenheitskunden langjährige und eingespielte Gewohnheiten. Der ZVV und die Verkehrsunternehmen werden die Fahrgäste jedoch rechtzeitig auf die bevorstehenden Änderungen hinweisen.

Weiteres Verfahren
Nach Abschluss der öffentlichen Auflage werden die Gemeinden, die Verkehrsunternehmen und die Regionalen Verkehrskonferenzen alle eingegangenen Begehren prüfen, bewerten und dem ZVV vorlegen. Darauf unterbreitet der ZVV den Fahrplan 2016/17 dem Verkehrsrat zur Genehmigung.

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