(30.11.2012)
Der diesjährige Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 steht ganz im Zeichen des Personenverkehrs. Setzen an diesem Tag die Züge auf der Weststrecke zum Überholmanöver gegenüber dem Individualverkehr an, so bieten die ÖBB auf Initiative des Verkehrsministeriums mit Unterstützung der Länder noch mehr Direktzüge an. Der durchgehende Zwei-Stunden-Takt zwischen Graz und Salzburg ist dabei ein wichtiger Schritt.
Das Angebot wird auf insgesamt fünf tägliche Direktzüge zwischen Graz und Salzburg und drei zwischen Graz und Innsbruck ausgeweitet. Den Fahrgästen stehen somit täglich sieben Fernverkehrsverbindungen zwischen Graz und Salzburg (zwei mit Umsteigen in Bischofshofen) zur Verfügung. "Ein gutes Angebot ist die Voraussetzung dafür, dass immer mehr Menschen auf den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr umsteigen. Mein Ziel ist, gemeinsam mit den Ländern Zug um Zug die Qualität, den Komfort und das Angebot im öffentlichen Verkehr weiter zu verbessern. Mit der Verstärkung des Direktzugsangebotes ist auch den Pendlerinnen und Pendlern geholfen, die täglich in eine der beiden Landeshauptstädte zur Arbeit oder zur Schule fahren", so Verkehrsministerin Doris Bures.
Angebotsausweitung im Sinne der Bahnkunden
"Das ist eine Lösung im Sinne unserer Bahnkunden", erklärt ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern. "Mit fünf Direktverbindungen und zwei Umsteigeverbindungen zwischen Graz und Salzburg haben wir im Zuge der konstruktiven Gespräche mit dem Bund und den Ländern für die Fahrgäste wesentliche Verbesserungen geschaffen." Bereits im August wurde mit dem Einsatz von klimatisierten Fernverkehrswaggons eine erste Qualitätsverbesserung spürbar.
Die Finanzierung für das nunmehrig abgestimmte und bis 2019 bestellte Verkehrsangebot trägt ab Dezember 2013 zu 100 Prozent das bmvit.